Der erste Thread....NC 700 - erste Erfahrungen

  • Den Streifen hatten wir hier schon mal. Wenn nicht in diesem, dann im News Thread ...:gruebelx:


    Stephan: deine 'Punkt'-aussage führt mich nirgends hin ...

    <3 vom PC (Papa Charly)

  • Genau das ist der Punkt...


    Der Nachteil dabei ist, dass ich einen kalten Motor nicht gerne gleich mit diesen Drehzahlen fahre. Aber ich fahre gleich nach dem Kaltstart auf die Autobahn. Ob 5.000 oder 8.000 Touren. Der Motor der CBF ist recht frei von Vibrationen und auch ansonsten sehr unauffällig. Wenn ich den Motor nicht weiter bemerke und der Verbrauch nicht ins Unermessliche steigt interessiert mich der Arbeitstakt weniger. Wohl aber, wenn sich dies tatsächlich auf den Verbrauch auswirkt.


    Ob die NC700 im Alltag wirklich so viel weniger wie angegeben verbraucht als meine CBF warte ich erstmal ab.

  • auf der Landstraße im Test von Motorrad (aktuelle Ausgabe) 3,5 Liter,
    und die schieben bekanntlich kein Moped durch den Test.


    Da könnten im Schleichtempo leicht Verbräuche unter 3 Litern möglich sein.

  • Dem stehen gemessene Verbraeuche von 4l/100km bis ca 4,7l/100km in anderen Tests gegenueber.
    Und Motorrad hat beispielsweise beim PCX Test (was allerdings kein Toptest war, sondern nur ein kurzer Bericht) mit der Angabe von 2,1l/100km mit Sicherheit gelogen oder ohne zu messen die falschen Herstellerangaben zitiert. Ich wuerde mich insofern nicht 100% drauf verlassen. Mir kommts etwas komisch vor.
    Aber keine Frage: das waere genial.
    Greets, Phil

  • Das ist es eben, verschiedene Testberichte mit unterschiedlichsten Verbräuchen. Und wie genau das Testobjekt bewegt wurde ist teilweise schwer erkennbar. Auf einer ruhigen Landstraßenfahrt mit 80-100 km/h erreicht selbst meine Maschine mit Uralttechnik (Vergaser) einen Verbrauch von glatten 4 Litern. Es würde sich also nicht unbedingt lohnen nur unter diesen Voraussetzungen wegen eines knappen halben Liters eine neue Maschine zu kaufen.
    3,7 Liter wäre also das was ich im Durchschnitt erwarten würde, nicht nur bei Landstraßenbummeltempo als kleiner Ausschnitt.

  • Relevanter duerfte da der Motorrad-Messwert bei 130km/h sein, denn da ist alles klar: 4,3l/100km, wenn ich nicht irre. Das ist schon besser. Wenn man _echte_ 130 faehrt (also nicht nur Tacho 130), dann ist das ein ganz brauchbarer Wert. Der Unterschied zwischen den modernen und den alten Kisten ist m.E., dass die neue Generation auch bei hoher Motorlast nicht wirklich viel saeuft, wohingegen man alte Vergaserkisten bei Vollgas zu grenzenlosen Spritsaeufern machte. M.a.W. man kann sorgloser fahren, ohne in Geldnot zu geraten. Als Beispiele dafuer nenne ich meinen Zoomer, den PCX und die Yamaha WR250R, alles relativ moderne Einspritzmotoren, die auch bei Vollgas und hoher Drehzahl nicht zu Faessern ohne Boden werden. Die 660er Tenere (auch Einspritzer, 2008er Modell) koennte ich auch heranziehen, aber da ich die nicht so viel mit Vollgas betreibe (fahre keine Autobahn), gibts da keine Extremwerte. Anyway, auch bei forcierter Landstrassenfahrt blieb hier der Verbrauch immer noch moderat.

  • Der Verbrauch den Honda auf der Landstrasse angibt ist immer nahe am Minimalverbrauch, da die Testfahrer da sehr defensiv unterwegs sind.
    Es entspricht einer ruhigen runden Fahrweise. Ich erwarte in der Praxis, bei meiner Fahrweise, einen Verbrauch um die 3,5 - 4 l/100km.
    Aber ein Motorrad nur wegen des niedrigen Verbrauchs wegen würde ich jetzt auch nicht kaufen.

  • auf der Landstraße im Test von Motorrad (aktuelle Ausgabe) 3,5 Liter,
    und die schieben bekanntlich kein Moped durch den Test.


    Da könnten im Schleichtempo leicht Verbräuche unter 3 Litern möglich sein.


    Das ist schon lange nicht mehr so. Für die verbrauchsrunde wird eher defensiv gefahren. Und wenn es eine BMW ist auch mal unterwegs ein bißchen geschoben:D

  • auf der Landstraße im Test von Motorrad (aktuelle Ausgabe) 3,5 Liter,
    und die schieben bekanntlich kein Moped durch den Test.


    Da könnten im Schleichtempo leicht Verbräuche unter 3 Litern möglich sein.


    Jetzt driftet es aber ab ins Land der Träume ... (warum schleichen?)

    <3 vom PC (Papa Charly)

  • Der Unterschied zwischen den modernen und den alten Kisten ist m.E., dass die neue Generation auch bei hoher Motorlast nicht wirklich viel saeuft, wohingegen man alte Vergaserkisten bei Vollgas zu grenzenlosen Spritsaeufern machte.


    Da hast Du wohl Recht, wenn ich meine Vergasermaschine mit Sozia nah an der Vollastgrenze betreibe lässt die sich locker 6,2 Liter auf 100 km schmecken. Da erwarte ich mit der neuen Technik natürlich eine Verbesserung. Zumal der neue Motor dann nicht mit 9.000 Touren unterwegs ist.

  • Die aktuelle Entwicklung der Spritpreise wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit so fortsetzen. Bei den Autos hat sich schon ein weinig getan, da kann man schon welche von der Stange kaufen, die ca. 4 L verbrauchen. Ein Motorradkonzept, das auch in die Richtung geht halte ich für sehr willkommen. Trotzdem steht das alles für mich noch nicht im Verhältnis: Ein Auto von ca. 1000 Kg und ein Motorrad von 220 Kg, und keinen wesentlichen Verbrauchsunterschied. Irgendwie sollte da noch einiges drin sein.


    Nebenbei bemerkt: Wenn das Salz von der Strasse gespült ist, kommt meine Honda Innova 125i wieder aus der Garage --> 1,9 L/100 km!


    Gruß,
    Gert Q.


    P.S.: Ich überlege schon ob ich meine Transalp für eine X in Zahlung gebe, ist wahrscheinlich für den Händler nicht so der Superdeal... Mal sehen und probieren...

    Einmal editiert, zuletzt von Qalp ()

  • Motorradfahren hat für die weitaus meisten Leute vor allem etwas mit Spaß zu tun. Und der kommt gerade beim Motorrad nur mit einer gewissen Fahrdynamik. Die wird es für lau nicht geben. Wenn Du mit viel weniger Sprit unterwegs sein möchtest, dass bleibt es Dir ja frei z.B. mit einer 125er zu fahren, ist auch völlig ok.


    Aber jetzt stell' Dir mal ein "erwachsenes" Motorrad vor, dass auf die Fahrleistungen (namentlich die Beschleuniguing) eines 4l-Autos (und damit ist nicht der Hubraum gemeint ;-)) kastriert wird. Wer soll damit glücklich werden?


    Übrigens: ein 40-Tonner kommt auch mit ca. 32l/100 km aus, dagegen ist mein 7,5l Galaxy die reine Saufsau...


    Und jetzt wieder zurück zum Thema - würde ich vorschlagen, ohne etwas Ernstes beitragen zu können. Außer: mir gefällt das Cockpit nicht, das sieht aus wie vom Baumarktroller.

    Einmal editiert, zuletzt von falkm2000 () aus folgendem Grund: o.T.


  • Genau das denke ich auch. Selbst 4l/100km sind immer noch viel fuer Motorraeder. Wir haben vor allem das Problem einer extrem schlechten Aerodynamik. Allein das motorradtypische Beschleunigen macht meiner Erfahrung nach das Kraut nicht fett, wenn man nicht uebertreibt.


    Es wundert mich, wenn mir andere Motorradfahrer erzaehlen, es waere doch egal wieviel die Kiste braucht, Hauptsache Spass machts. LOL.
    Bei den aktuellen Spritpreisen leidet der Spass bereits erheblich, und besser wird das nicht mehr. Die Zeiten, wo man bedenkenlos rumgefahren ist, sind vorbei. Heute rattert das Geldzaehlwerk mit. Abgesehen davon, dass es keinen Spass macht, veraltete Technik rumzukutschieren.


    Das war bei mir auch ein Grund fuer den PCX, der zwar sehr schoen faehrt, aber mit ca 2,8l/100km Spritverbrauch mit der Innova nicht mithalten kann. Trotzdem, super zum Pendeln, nur haben mich dann die kurzen Serviceintervalle von 4000km zu nerven begonnen, weil das auch nicht ganz billig ist.


    So, ich habe grade selber mal bei Honda D angerufen mit einigen Fragen. Hatte mir vorher ein Video zum DCT Getriebe angesehen.
    1. Lieferbarkeit der DCT Versionen in D erst im April. Das war glaub ich eh bekannt.
    2. DCT ist zumindest bei den bisher moderaten Laufzeiten seit 2009 in der VFR als absolut zuverlaessig bekannt: "nicht ein Problem bekannt". Riesenlaufzeiten gibts aber bisher nicht.
    3. Spritverbrauch unterscheidet sich gegenueber Schaltversion wenn dann in der Kommastelle. Aber es fehlen dazu natuerlich noch die Usererfahrungen.
    4. DCT hat in dem Sinne keinen Leerlauf, sondern der Leerlauf wird ueber die Kupplungen realisiert (beide gezogen). Dies ist ein legaler Betriebszustand ohne Probleme. In anderen Worten: wenn ich an Ampeln stehe, schalte ich bisher immer den Leerlauf rein und lasse die Kupplung los, um das Ausruecklager der Kupplung zu schonen. Das macht mir keine Muehe. Bei DCT geht sowas nicht, aber lt. Honda ist das auf Dauer problemlos.


    Mein Fazit: es koennte sinnvoll sein, mit dem Kauf der DCT Version zu warten, bis man etwas genauere Echt-Daten hat. Ich haette sehr gerne die Automatik, will aber andererseits keine Ueberraschung in Bezug auf Kosten, Verbrauch und Zuverlaessigkeit erleben. Nach dem Kauf waers zu spaet.
    Greets, Phil

  • Zur Relativierung meines obigen Beitrages: Ich bin reiner Spaßfahrer - für Pendler, die auf zwei Rädern unterwegs sind, gelten selbstverständlich andere Kriterien. Aber die sehe ich eher unter den Rollerfahrern.