Juchuu, dann habe ich die drei einzigen, leichtgängigen Honda-Schlösser an meinem Moped.
Will ja jetzt nicht klugscheißen, aber ob man den Schlüssel gut oder nicht gut in ein Schloß reinbekommt hängt neben den Fertigungstoleranzen auch davon ab, welche Kodierung das Schloß/Schlüssel hat, und wie dieses aufgebaut ist:
Faktor 1:
Im Schloß sind so Metallplättchen drin die beim Einstecken des Schlüssels verschoben werden müssen. Je nach Kodierung müssen die mal mehr oder weniger weit in die Endlage verschoben werden. Je weiter die Plättchen verschoben werden müssen, desto hakeliger kann's werden.
Faktor 2:
Jenachdem wie lange der Schließzylinder ist und wie viele Metallplättchen hinereinander zu liegen kommen sollen, sind diese mal mehr mal weniger eng hintereinander "gestapelt". Je weiter diese auseinander sind, desto leichter wird i.d.R. das Einstecken des Schlüssels, weil man den Winkel der "Zähnchen" am Schlüssel dann weniger steil gestalten kann.
Hat man nun einen Schließzylinder wo die Plättchen dummerweise eng hintereinander liegen müssen (das ist bei Honda offensichtlich der Fall), aber glücklicherweise eine Kodierung wo die die Metallplättchen beim Einstecken nicht so stark verschoben werden müssen, kann's durchaus sein, daß das Schloß trotzdem schön leichtgäng ist.
Bei einer anderen Kodierung dagegen wird's plötzlich hakelig.
Unabhängig von den oben genannten Dingen verbiegt sich der Honda-Schlüssel im Vergleich zu anderen Systemen schon recht leicht, das ist aber zum einen eine Materialfrage, zum anderen hängt's aber auch davon ab wie lang/kurz bzw. dick/dünn man den Schlüssel macht. Damit wollte ich aber nicht sagen, daß ihr jetzt alle eure Autoschlüssel probehalber verbiegen sollt um zu testen ob das nun leichter vonstatten geht als beim Honda-Schlüssel...
P.S.: Merkt man eigentlich, daß ich in einer Firma arbeite wo Schlösser hergestellt werden?