Ich habe bei einer Shadow 125 C Probleme gehabt, sie zum laufen zu kriegen. Starten ging nur mit Starthilfe. Und selbst dann ging sie nach langem Orgeln nur widerwillig an. Habe dann mal den Luftfilter abgebaut, weil mir der Choke irgendwie merkwürdig erschien: der ließ sich kaum rausziehen. Ich vermutete einen hängenden Choke in mindestens einem der Vergaser.
Nachdem ich dann die Ansaugöffnung nach entferntem Luftfilter mit der Hand verkleinerte, raste der Motor los wie sonstwas. Das bestätigte mir meine Choke - Theorie.
Der Eigentümer der Maschine alarmierte später den ADAC. Der ADAC - Mensch startete die Shadow unter Zuhilfenahme einer Dose Startpilot. Es wurde geraten, den Motor 1 Stunde lang im Stand laufen zu lassen. Nach dieser Aktion zeigte sich, dass: 1. die Maschine immer noch beschissen lief / nicht ansprang und 2. der Krümmer des vorderen Zylinders angelaufen war, während der des hinteren Zylinders in Ordnung war.
Ich hab mir überlegt, dass das daran liegen könnte, dass der vordere Zylinder möglicherweise einen klemmden Choke hat, so dass er zu mager lief und zu heiß wurde, während der hintere offenbar die Leistung gebracht hat. Der Werkstattheini, wo das Krad jetzt hingebracht wurde meinte, dass der Vergaser von innen schon Grünspan angesetzt hätte (nachdem derselbe Mechaniker angeblich im vorangegangenen Jahr die Vergaser komplett gereinigt und die Schwimmernadeln ausgetauscht hatte).
Kann man bei der VT 125 C pauschal sagen, dass sie störanfällige Vergaser hat ? Und was kann man tun, um das Krad gut über den Winter zu bringen ? Benzin war abgelassen letztes Jahr, und dennoch gab es jüngst die beschriebenen Probleme.