CB450S wiederbeleben

    Soo...bin nun ca.350km gefahren, unter anderem auch Autobahn und wollte mal testen wie schnell sie ist. Ergebnis sind knapp über 130. Die habe ich im 6.Gang bei schätzungsweise 6800 Umdrehungen erreicht, mehr ging im 6. nicht. Im 5.Gang habe ich die 130 ebenfalls erreicht mit ca.8000 Umdrehungen, kann sein, das er im 5. noch etwas mehr kann, habe ich nicht getestet. Habe auch noch immer das Loch bei ca 4000-6000 Umdrehungen, wenn ich in einem höheren Gang aus unterer Drehzahl beschleunigen will, als wenn die Maschine will aber nicht wirklich kann. Noch ein Test war etwas Gas geben und dann den Gasgriff nicht weiter bewegen. Ergebnis war leichtes gleichmäßiges langsames beschleunigen beim drehen und beim Festhalten des Gasgriffes ebenfalls, nach ca. 2-3 Sekunden weiteres leichtes aber zunehmendes beschleunigen, so als wenn ich mehr und schneller Gas gebe.
    Ein weiteres aber subjektiver Problem, sind meine vorderen Blinker, die wackeln beim Fahren wie Sau, hätte deswegen gerne andere, möglichst feste Blinker, die aber noch einigermaßen optisch zum Motorrad passen sollten, also von Honda, Orange, nicht verchromt.
    Ebenfalls suche ich andere Spiegel, Mein Rechter Hält nicht und kippt immer weg. Auch dort suche ich eine Alternative zu den Originalen. Möglichst von Honda, kein Chrom, Nach außen hin nicht schmäler werdend. Aktuell habe ich leihweise vom Kollegen die Original-Spiegel seiner 2011er Kawasaki Z1000. Die könnten mir gefallen...aber will ja eigendlich bei Honda-Teilen bleiben.


    Gruß Thomas

    Hi babylomier,
    eventuell hilft gegen das Vibrieren bei mittlerer Drehzahl das Nachstellen der Ausgleicherwelle / Spannen der Kette..hat bei mir Wunder gewirkt.

    das mit dem vibrieren hab ich bei meiner 450 auch. Mir ist aufgefallen, dass das der tankdeckel ist. Sitzt aber eigendlich gut fest.
    Was die spiegel angeht, bei mir verstellt sich bei höherer geschwindigkeit immer der linke. Hab schon überlegt, den mit sekundenkleber zu fixieren oder gibts da nen besseren trick?

    Einmal editiert, zuletzt von Pharao01 ()

    130 Sachen klingt aber arg wenig - wieviel Leistung ist bei dir eingetragen? Wobei selbst die 27PS-Modelle zumindest laut Tacho mehr als 130 packen sollten.
    Vibrieren ist ja auch immer so ne subjektive Sache. Meine vibriert bei jeder Drehzahl, und doch empfinde ich dieses rauhe Vibrieren viel angenehmer als das Vibrieren der verschiedenen 4-Zylindermodelle, die ich bei Freunden schon fahren durfte.
    Das Leistungsloch erinnert mich an die Zeit, als meine CDI einen Wackler hatte. Da war auch so bei ca. 6000 Umdrehungen Ende, egal in welchem Gang, mehr als 110 Sachen bekam ich nicht hin, allerdings lief sie im unteren Drehzahlbereich völlig normal. Weiß nur leider nicht, wie man die CDI testen kann - habe mir eine neue eingebaut und seitdem läuft sie wieder super.


    Meine Blinker wackeln auch, vor allem hinten, als wollten sie beim nächsten Schlagloch wegfliegen, machen das auch schon so, seit ich die Maschine habe, stört mich aber nicht weiter, sieht nur albern aus.


    Schön, dass du die Maschine wieder zum Leben erwecken konntest!

    Das mit dem Vibrieren könnte durch Nachspannen der Ausgleichsgewichtekette (einfach die Schraube des Spanners lösen, der sollte von selber nachrutschen. Wenn dies nicht der Fall ist: umsetzten (aber nicht, wie ich, Schraube abdrehen;) )). Meine läuft mit 27 PS ca 140-150km/h bei ca 8000U/min. Was das Problem bei deiner sein könnte, weiß ich nicht.

    War heute wieder unterwegs und ich glaube ich werde mir mal den Vergaser vornehmen müssen. Ich hatte das Gefühl, als wenn er drehzahlmäßig bei Vollgas ab und zu begrenzt wäre, z.B. bin ich beim voll beschleunigen aus dem Stand im Dritten nicht über 8000u/min hinausgekommen. Kurze Zeit später, eine andere Situation und es war wieder besser. Auch das Auffahren auf die Autobahn und das Beschleunigen war gefühlt heute in den Oberen Drehzahlen wie abgeschnitten. Es ging nach erreichen einer höheren Drehzahl einfach nix vorwärts, wie wenn ein Drehzahlbegrenzer eingegriffen hätte. Habe heute auch gesehen, das mein Luftfilterkasten links vorne, also neben dem Ansatz wo die Verbindung zum Vergaser ist, scheinbar gerissen ist. Kann ich das einfach mit ner Heißklebepistole beheben?
    Zum Nachspannen der Ausgleichskette. Wie mache ich das konkret, was muss ich demontieren, wo muss ich was lösen, nachziehen? Hab mal in das Sichtloch reingeschaut, die Schraube in dem Langloch ist in etwa mittig.
    Gruß Tommy

    Moin,


    mit 'nem langen Steckschlüssel da rein, Mutter lösen (dann müsste der Versteller nach unten fallen, so dass die Schraube weiter oben im Langloch sitzt) und sachte wieder festmachen - fertig.
    Dann mal beim Fahren drauf achten ob sich an den Vibrationen was geändert hat.


    Leistungsproblem: Kann sein dass manchmal im Vergaser der Unterdruckkolben hängt, kann auch durch korrodierte Kontakte an der CDI oder am Anschluss zu den Impulsgebern an der Lichtmaschine kommen.


    Wenn Du den LuFiKasten nicht austauschen willst, sollte Heißkleben erstmal gut sein ...



    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Heisst also Vergaser ausbauen...wie und was und in welcher Reihenfolge? Tank runter?
    Mit der Drehzahlbegrenzung war heute das erste mal...war vorher besser...

    Zitat von babylonier

    Mit der Drehzahlbegrenzung war heute das erste mal...war vorher besser...


    Dann prüf erstmal alle Steckverbindungen von der CDI runter zur Lichtmaschine. Korrosion beseitigen und einwandfreien Kontakt sicherstellen.


    Dazu Infos von ManfredK aus 'nem anderen Fred:

    Zitat

    Mit Kontakt Chemie 60/61 sollten Schalter aber auch alle wichtigen Steckverbindungen gepflegt und gereinigt werden (alle 1 - 2 Jahre) und können anschließend mit säurefreiem Silikonfett geschmiert bzw. gefüllt werden um weitere Kontaktschäden zu reduzieren.




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    So, heute mal etwas Öl nachgefüllt, Antriebskette gespannt und mich dem Ausgleichskettenspanner gewidmet und gelöst. Gefallen is da nix. Hab dann mal behutsam von oben mit nem Schraubenzieher auf das " Langloch " gedrückt und wieder festgezogen. Die Mutter ist jetzt etwas über der Mitte, nachdem sie vorher etwas unter der Mitte war. Wollte nicht gleich soviel machen. Gefahren bin ich noch nicht danach, werde es aber die Tage nachholen.
    Gruß

    So heute gefahren und die Vibrationen scheinen weg zu sein. Nun hab ich aber irgendwo noch ein Blech was rappelt.
    Hab dann auf der Heimfahrt vor dem Starten (mal wieder) vergessen den Benzinhahn aufzumachen. Ist es Normal, das die Maschine bei geschlossenem Benzinhahn kein Gas annimmt und gleich wieder ausgehen will? Also im Standgas ist sie ohne Probleme gelaufen, sobald ich Gas geben wollte, ist sie beinahe ausgegangen. Gas wieder weggenommen, wieder ruhiger lauf im Standgas. Müsste sie nicht normal auch bei geschlossenem Benzinhahn Gas annehmen, bis der Vergaser leer ist?
    Gruß


    PS. Wo bekomme ich den günstig nen synchrontester für den vergaser her?

    Moin,


    Zitat von babylonier

    ... Müsste sie nicht normal auch bei geschlossenem Benzinhahn Gas annehmen, bis der Vergaser leer ist?


    Nö.


    Welche Düse noch hinreichend mit Sprit versorgt wird, wenn der Pegel in der Schwimmerkammer zu niedrig ist, ist von einem Vergasertyp zum anderen unterschiedlich. Manche laufen bis zum letzten Tropfen bei Vollgas, andere leben nur noch auf der Standgasdüse, und manchen ist alles egal :o



    Günstige Synchrontester gibt's z. B. bei Lo*is - gute Synchrontester gibt's nicht günstig ...
    Hab so'n Sonderangebots-Teil, damit gute Messungen hinzukriegen :crazy:




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Also meine 450S fährt bei geschlossenem Benzinhahn ca 300-500 Meter normal, dann nimmt sie kein Gas mehr an uns zuckert nur noch im leerlauf bis die vergaser ganz leer sind.

    hatte am WE mal den Vergaser ausgebaut, Heute nun hab ich die Schwimmerkammern aufgemacht, Düsen(je einmal 115 und glaub 35) ausgebaut und mit Bremsenreiniger und Druckluft die Kammern und die Düsen gereinigt. Was mir nun heute dann beim genauen betrachten des Vergasers aufgefallen ist, ist das die Gemischregulierschrauben(denke mal das sie es sind, je eine mittig vorne unten am Vergaser) unterschiedlich weit rausgedreht sind. Bei einer kann ich das Gewinde gerade noch sehen, bei der anderen sind bestimmt 3 Windungen sichtbar. Die Schrauben hatte ich nicht raus. Ist das Normal oder hängt das mit der Synchronisation zusammen? Achso, auf den Vergasern steht was von 21 A YL , Motorrad ist die 27PS Version, passt das?

    Moin,


    Düsen 115 und 35 passen schonmal.
    Die beiden dünnen Schräubchen unter den Ansaugrohren sind die Standgasgemischregulierschrauben, richtig. Und die sollten bei ordentlich synchronisierten Vergasern auch ziemlich gleich stehen. Oft regeln Schrauber darüber unterschiedliche Drosselklappenstellungen "weg" - zumindest, was den Ansaugunterdruck bei Standgasdrehzahl betrifft :wink1:


    Wichtig ist als erstes, dass die Drosselklappen exakt parallel arbeiten. Das kannst Du beim ausgebauten Vergaser sehen, wenn Du durchschaust. Drosselklappen ganz zu => kein Lichtspalt unter den Drosselklappen. Jetzt ganz vorsichtig die Drosselklappenwelle bewegen (da wo der Öffner-Gaszug dran zieht), dann muss unter beiden Drosselklappen genau gleichmäßig ein Spalt aufgehen - absolut gleichmäßig, also mit Ruhe und Konzentration das mehrfach durchprobieren. Geht am besten, wenn der Vergaser irgendwo stabil aufgelegt ist und 'ne helle Wand dahinter.


    Dann die beiden Standgasgemischregulierschrauben sachte bis zum Anschlag reindrehen und 2 Umdrehungen wieder raus - Synchronisation fertig :D
    Kannst das natürlich mit 'nem Synchrotester noch nachprüfen, brauchst aber ein gutes Gerät, um noch was nachzujustieren ... :o



    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.