[Kaufberatung] 800 € PC (Foto- Videobearbeitung, gel. Gaming)

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    Auch schon die GraKa getauscht? Meine wurde im Acer-Minitürmchen auch zu warm und hat den PC abgeschaltet.


    Nein, aber warum soll ich eine dreijährige passiv-Gekühlte Graka austauschen?


    Ich denke, das Gehäuse ist einfach zu klein. Außerdem ist die Luftströmung dank des vollbebauten µATX-Mainboards sehr eingeschränkt.
    Was helfen würde, aber leider nicht zu machen ist, wäre ein Eingriff in das neue Netzteil, damit der NT-Lüfter mehr Wärme absaugt. Unterhalt sitzt ein 80-mm-Lüfter, der aber zu schwach ist.


    Was sicher etwas bringt, wäre ein größeres Gehäuse, habe noch nen Chieftech Midi Server im Keller stehen. Mal schauen, ob ich dafür irgendwann Zeit finde.

  • Nein, aber warum soll ich eine dreijährige passiv-Gekühlte Graka austauschen?


    Na eben weil sie möglicherweise mittlerweile zu warm wird?
    Nach drei Jahren können thermisch hoch belastete Bauteile schon mal wärmesensibel werden.
    Und da deine GraKa ja auch nur passiv gekühlt ist, würde mich das nicht wundern.
    Meine aktiv gekühlte hat nach nur einem Jahr schon der Hitzekoller getroffen.
    Dummerweise sitzen die GraKas meist im Tower auch noch oben, da, wo es am wärmsten wird ... :roll:

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL

  • Warum sollte er eigentlich auf eine passiv gekühlte Karte achten? Passiv gekühlte sind natürlich noch ein wenig leiser, aber die modernen Karten mit *guten* Lüftern (siehe Tests, daher nicht nur gleichen Chip-Typ, sondern wirklich das getestete Modell einer Firma kaufen) stehen dem kaum noch nach. Dafür können sie deutlich mehr Kühlleistung bringen, *falls* es mal erforderlich sein sollte.


    Wenn es also um Lautstärke geht, dann sind wir schon längst nicht mehr bei dem Lüfter-Geheule von vor 5-10 Jahren. Da habe ich auch definitiv Wert auf Passivkühlung gelegt. Wenn es ansonsten um mögliche Defekte geht ... mir sind in den letzten 20 Jahren nur wenige Grafikkarten endgültig gestorben, die meisten habe ich lange davor ersetzt und in anderen System weiterverwendet. Aber bei denen, die es erwischt hat, lag es definitiv nicht am Lüfter...

  • Warum sollte er eigentlich auf eine passiv gekühlte Karte achten? Passiv gekühlte sind natürlich noch ein wenig leiser, aber die modernen Karten mit *guten* Lüftern (siehe Tests, daher nicht nur gleichen Chip-Typ, sondern wirklich das getestete Modell einer Firma kaufen) stehen dem kaum noch nach. Dafür können sie deutlich mehr Kühlleistung bringen, *falls* es mal erforderlich sein sollte.


    Erstmal glaube ich, dass alle non-onboard-GraKas heute abschalten, wenns zu heiß wird. Sollte dem nicht der Fall sein, bitte ich um Beweise. Jedenfalls kann ich mir schon lange die Temperatur auch über etwaige Tools auslesen.
    Und nun denk nochmal nach: Wenn der Lüfter auf der GraKa ausfällt, was machst Du dann? Dich nach nem Ersatzlüfter umsehen, oder GraKa wegwerfen.
    Wenn ich aber eine passiv gekühlte kaufe, gehe ich dem Lüfterproblem schon mal aus dem Weg.


    Die Wärme muss so oder so aus dem Gehäuse raus. Und daß mein Gehäuse zu klein bzw die Abluft nicht ausreichend ist, weiß ich ja selbst schon.

  • Na eben weil sie möglicherweise mittlerweile zu warm wird?
    Nach drei Jahren können thermisch hoch belastete Bauteile schon mal wärmesensibel werden.
    Und da deine GraKa ja auch nur passiv gekühlt ist, würde mich das nicht wundern.
    Meine aktiv gekühlte hat nach nur einem Jahr schon der Hitzekoller getroffen.
    Dummerweise sitzen die GraKas meist im Tower auch noch oben, da, wo es am wärmsten wird ... :roll:


    Wie eben im anderen Beitrag erwähnt, ich denke, die Graka schaltet ab, wenns zu heiß wird.
    Ob Lüfter oder nicht, ist dabei egal.

  • Wie gesagt, mir ist noch keine Grafikkarte an Überhitzung dank fehlerhaftem Lüfter gestorben. Insofern würde ich mir darüber weniger Gedanken machen, als über geplatzte Kondensatoren auf mittelklasse Mainboards...


    Und man kann seit Ewigkeiten sowohl Temperatur (sollte man natürlich vorher schauen, wo der Messfühler sitzt) und auch die Umdrehung der aktiven Lüfter auslesen. Und ja, die Karten takten runter, wenn sie zu heiß werden. Gut für die Lebensdauer ist es trotzdem nicht, wenn die Mechanismen ständig anspringen müssen ;-)

  • Bei mir ist schon mal eine Gainward - Grafikkarte gestorben - die hatte einen aktiven Lüfter, der sogar noch lief (was man an der massiven Geräuschentwicklung hören konnte). Die hat das Netzteil und eine Festplatte mit in den Tod genommen. Bei so Symptomen wie den von Pascal beschriebenen glaube ich, dass man was die Ursache angeht nur noch mehr oder weniger qualifiziert raten kann. Und das heißt halt: von billig nach teuer die Teile tauschen. Und natürlich - so wie man hat - Zeit investieren für das Schrauben.

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • Thorsten, nochmals vielen Dank für das Telefonat neulich.
    Grafikkarte und Netzteil schließe ich jetzt mal aus. Board ist mit CPU und RAM seit heute beim PC-Händler zum Durchchecken. Freitag bin ich nicht nur 20 Euro ärmer, sondern auch eine gute Portion schlauer. Melde mich dann umgehend mit Ergebnissen.

  • Update:
    Gestern bekam ich die getesteten Teile gegen 20 Euro zurück. Ergebnis laut Händler: einer der vier Kerne der CPU ist defekt, mit automatischer Kern-Erkennung im Bios kann der Defekt ausgeklammert (deaktiviert) werden.
    Habe bei der Gelegenheit:


    - die Brocken in ein größeres Gehäuse verschoben und
    - mit einer 120 GB SSD von OCZ versehen.


    Nun fluppt alles wieder, und ich darf mal wieder meinen Desktop einrichten und Daten zwischen Platten rumschaufeln.

  • Sowas sieht man echt nicht kommen, oder ?

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • Nein. Zudem, nachdem ich ihn nach dem Test wieder zusammengebaut und selber mal ordentlich belastet habe, macht er garkeine Mucken mehr. CPU-Erkennung steht auf automatisch, aber im Taskmanager und überall sieht es so aus, als hätte er vier Kerne. :gruebelx: :D



  • Foto- & Videobearbeitung ist ein bisschen schwammig ausgedrückt...manche Videoschnittprogramme (ich benutze Sony Vegas Pro12 um die GoPro Aufnahmen zu bearbeiten) provitieren von bestimmten Eigenschaften einer Grafikkarte



    hier mal die Mindesanforderunge für Sony Vegas Pro 12


    " -Microsoft® Windows Vista® 64-Bit SP2 oder Windows 7 64-Bit
    -2 GHz-Prozessor (Multicore- oder Multiprozessorcomputer empfohlen für HD oder stereoskopisches 3D)
    -500 MB Festplattenspeicher zur Installation des Programms
    -4 GB RAM (8 GB empfohlen)
    -OpenCL™-unterstützte NVIDIA®-, AMD/ATI™- oder Intel®-GPU mit mindestens 512 MB Speicher für eine GPU-beschleunigte Videoverarbeitung und -Rendering
    "


    deswegen würde ich deine Konfig etwas aufpeppen...


    CPU: (Haswell Kern) „Intel Core I5-4670K“ -> eventuell ein i7
    Mainboard: „MSI Z87-GD65 Gaming“
    RAM: 2x G.Skill DIMM 4 GB DDR3-1333 "F3-10666CL9S-4GBRL“ -> 8GB
    Graka: Nvidia „Gainward GTX760“
    HDD: 1x „Seagate ST1000DM003 1 TB - SATA 600, Barracuda 7200.14 „ -> hier würde ich aufteilen in mind. 120GB SSD (für OS, Programme) + 1TB SATA Platte (für Daten, Musik usw.) + mind. 1x1TB Platte (für Filme die du bearbeiten willst, je nachdem ob du dein ganzes Film Rohmaterial speichern willst kommt da mit der Zeit schon einiges zusammen :wink1:)
    Netzteil: be quiet! Pure Power L8 500W


    es kommt halt auch ganz darauf an was für Programme du dann für den Videoschnitt benutzt. Bei Adobe gibt es glaube ich nur bestimmte Grafikkarten die unterstützt werden

    :(:

    :arrow:it´s your choise:idea:

  • barney,


    ich würde allerdings, aus meiner bisherigen Erfahrung folgende Änderungen zu deiner Konfig anführen:


    - RAM - wenn schon, dann mind. 16 GB, wegen mir 4x4 oder (besser) 2x8 GB.
    - Netzteil - be quiet - ein Pure Power L8 hat bei mir letzten Winter nach zweieinhalb Jahren die Grätsche gemacht, deswegen habe ich jetzt ein Straight Power (450 W). Hat deutlich hochwertigere Komponenten und drei (statt zwei beim Pure) Jahre Garantie - und bestimmt mehr Spielraum.


    Just my 2 cents..


    Pascal

  • deswegen würde ich deine Konfig etwas aufpeppen...


    CPU: (Haswell Kern) „Intel Core I5-4670K“ -> eventuell ein i7


    Der I5-4670K hat das beste Preis-Leistungsverhältnis der Intel-I-CPU-Reihe und ist der stärkste I5 CPU.
    Die Mehrleistung der I7 CPUS steht im krassen Gegensatz zu dem deutlich höheren Preis !


    RAM: 2x G.Skill DIMM 4 GB DDR3-1333 "F3-10666CL9S-4GBRL“ -> 8GB


    Ich habe doch schon 8 GB eingeplant (2 x 4GB).
    Eine Erweiterung auf 16 GB ist bei Bedarf natürlich noch drinnen.


    HDD: 1x „Seagate ST1000DM003 1 TB - SATA 600, Barracuda 7200.14 „ -> hier würde ich aufteilen in mind. 120GB SSD (für OS, Programme) + 1TB SATA Platte (für Daten, Musik usw.) + mind. 1x1TB Platte (für Filme die du bearbeiten willst, je nachdem ob du dein ganzes Film Rohmaterial speichern willst kommt da mit der Zeit schon einiges zusammen :wink1:)


    Die SSD kann ich bei Bedarf immer noch Nachrüsten, sehe keinen wirklichen mehrgewinn in einer SSD, ich kann auch 10 Sek. Länger beim Booten warten und 4 Sec. Länger beim starten DIV. Programme.

  • Nein. Zudem, nachdem ich ihn nach dem Test wieder zusammengebaut und selber mal ordentlich belastet habe, macht er garkeine Mucken mehr. CPU-Erkennung steht auf automatisch, aber im Taskmanager und überall sieht es so aus, als hätte er vier Kerne. :gruebelx: :D


    Mal ein Update.
    Hatte ich erwähnt, dass ich eine SSD gekauft hatte? Tat bezüglich meiner Situation keine Verbesserung, abgesehen vom schnelleren Bootvorgang.


    Mein Hobel hat hier seit Wochen mehrfach weitere Probleme erzeugt. Vor ein paar Wochen habe ich mir nen vergleichsweise günstigen Dreikerner-AMD-Prozzi geholt, welcher zuverlässig werkelt.
    Die Abstürze waren aber trotzdem noch vorhanden.


    Gestern kam mir dann der einzig rettende Gedanke - alle Platten bis auf die SSD ab, und komplette Formatierung und Neuinstallation. Und siehe da, er läuft und läuft und läuft... Auch, nachdem die anderen beiden Platten wieder angeschlossen sind.


    Pascal.