Ventile...Vorgehensweise...welche richtig ?

  • Hallo, die Suche gibt nix vernünftiges her, deshalb nochmal das Thema.


    Wenn ich wie im Buch beschrieben vorgehe, also die Kerbe an der Auslassnocke ausrichte,
    und dann in 90er Schritten weitermache, bekomme ich andere Daten als wenn ich so vorgehe
    wie es der HH empfohlen hat, nämlich,
    Kolben auf OT, also an der Zündmakierung auf jeweils "" T "" stellen. Dann zeigen die Nocken nach außen auf die
    Zylinderfläche.
    Hab beide Methoden gemessen, mit unterschiedlichen Ergebnissen.


    In der Suche findet sich ein Bericht, wo jemand die Nocken einfach nach oben stellt und dann danach einstellt.


    Wie ist es nun am genauesten, und wie macht Ihr das ?
    Genügend Spielraum gibt das Buch ja vor. 0,08 plus minus, welches ist aber nun "" richtig "" ???


    Ostergruß von Boldor

  • Foto vergessen, 1 Zylinder nach Buch.



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  • Hallo, du kannst das gerne so machen, die Nocken die oben stehen, an denen kannst du die Ventile prüfen. Bzw. einstellen.
    Du kannst aber auch Zylinder vier so hin drehen das erst gerade Überschneidet ( ein Ventil geht gerade zu, das andere auf) dann steht Zylinder eins in Zündung. Also Ventile geschlossen. Dann muss bei Zylinder zwei noch eins geschlossen sein und bei Zylinder drei. Das gleiche drehst du dann so hin das Zylinder eins Überschneidet. Hoffe ich konnte dir helfen
    Gruss Bob

  • Wenn die Nocken zur Seite zeigen, dann kannst du vier Ventile/Zyl. messen und zylinderweise weiter gehen.
    Ist am unkompliziertesten und geht am schnellesten :wink:


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Hallo Bob, ich teste das mal interessehalber aus, kann aber ein paar Tage dauern.


    Gurky, also die Nocken nach außen , NICHT zu den Zündkerzen,
    also müsste das auf dem Bild Bein 2ten Zyl. richtig sein, richtig ?

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    Einmal editiert, zuletzt von Boldor ()

  • Habe das gleiche an meiner CBR1000F. Halte ich mich an das Buch, haben die Ventile naqch dem Einstellen mehr Spiel. Nach dem Kaltstart hört man sie tickern, bis der Motor aufgewärmt ist.
    Beim letzten mal habe ich´s in der Werke machen lassen mitsamt Vergasereinstellung. Kein Tickern, und der Verbrauch ca. 0,4l geringer. Da merkt man dann schon den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, eben die Erfahrung des Mechs. Das macht dan auch die gut ausgestattete heimische Garagenwerkstatt nicht wett.

  • Das was Gurky schreibt ist genau das was ich damit ausdrücken wollte. So mache ich das in der Praxis auch an den Kfz's. Der Motor sollte beim prüfen warm sein.

  • Wie haltet Ihr es eigentlich mit dem Spiel? Die Amerikaner (http://www.cb750c.com) schwören darauf, es sollen mindestens 0,1 mm sein. Die "Werksangabe" mit mind. 0,06mm sei zu straff. Ich muss da auch mal bei...

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  • Die Messerei ist son kleines bischen Gefühlssache. Ich komme z.B mit nem 0.05er und 0.1er Fühlerblatt aus. Mach das aber auch relativ häufig.
    Alles unterhalb von 0.1 und oberhalb von 0.075 ist OK. Auf die Werksangaben würde ich nur bei frisch geschnittenen Ventilsitzen und neuen Ventilen gehen :wink:


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Vielen Dank, das ist natürlich auch ein Argument. Die Ami's empfehlen tatsächlich 0,13mm ( 0,005") sowohl für Auslass wie Einlassventile, jedenfalls um Himmelswillen nicht zu straff. Naja, da hat sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen. Sie haben auch dieses Youtube-Video gepostet:


    http://www.youtube.com/watch?v=elKilUuKM8U

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