Die Kolben sehen gut aus Alois, ich bin gespannt.
PS.: Hast du meine PN bekommen?
Hi.
Ich habe da noch eine spezielle Frage an Ricardo.
Hast du schon einmal probiert, wie sich die Verstellung der Steuerzeiten durch Langlöcher im Zahnrad bemerkbar macht?
Da wir ja nun leider nicht die Möglichkeit haben, Einlass und Auslass unabhängig voneinander zu verstellen, hätte die Verstellung des Überschneidungspunktes Richtung OT oder gar davor auch zur Folge, dass Einlass-Schließt auch früher kommt. Ich suche nach einem Kompromiss, weil nach meiner Messung die Überschneidung bei 5,5 Grad nach OT liegt. Ich möchte zumindest auf 1,5-2,5 Grad n.OT gehen. Bei oder vor OT wäre wahrscheinlich noch besser, aber dann wir der Einlassschluss wahrscheinlich zu früh.
Ich bin für jeden Tipp dankbar, aber nur dann, wenn auch mit Ergebnissen belegbar.
Eine Verstellung der Steuerzeiten durch ein Langloch ist eigendlich nicht nötig.Ich weiß aber das früher relativ oft die Steuerkette um 1 Zahn versetzt wurde um so die Steuerzeiten zu ändern.Ist nätürlich auch von Motorradmodel und Platz zwischen Kolben und Ventil abhängig.Ich selber habe es aber noch nicht getestet.Müßte man mal an einen ausgebauten Motor simulieren/testen.
gruß Silvio
Also ich habe bei meinem Horexmotor 0.7mm zwischen Auslassventil und Kolben gefahren, bis 7200 war das Drehzahlfest. Und der Motor hat eine mittlere Kolbengeschwindigkeit dass einem schwindelig wird bei dieser Drehzahl. Hub übigens 91.5mm, ein Pleuel genau so stark wie unsere cb350, und eine Kurbelwelle bei der sich bei diesen Drehzahlen die Kurbelwangen am dem Hubzapfen abgewandten Ende gern um 1.5mm zueinander bewegen. Das hat gehalten, ganz ohne Kolbenkontakt. Nun weiß ich nicht wie sich das bei den Hondas verhält, hier bin ich vom Original noch nicht abgewichen, aber ich würde stets auf neue Ventilfedern setzen da die alten oftmals ermüdet sind. Wenn man zudem noch leichte Ventile verbaut hätte ich keine Angst dass sich da etwas zu nahe kommt.
Mir wäre der Abstand auch zu wenig um ehrlich zu sein, viel Reserve bleibt da nicht.
Und, wie lang hat die Horex Welle gehalten bei den Drehzahlen?
Die Horexwelle hält. Die kann diese Drehzahlen den lieben langen Tag ertragen. Der Ventiltrieb ist das größere Problem, ist eben ein Stoßstangenmotor...
Hallo
Zitatdie Schrauben werden auf Dauer keine Verdrehung der NW nach vorne halten, werden immer ans hintere Ende der Löcher wandern.
Mit Rippschrauben könnte man das mal ausprobieren .
Gruss
Uli
EDIT :
zus evtl. mit LOCTITE 272 sichern
Nicht schlecht wenn die Langhuberwelle solche Drehzahlen aushält, jaja die schönen OHV Motoren. Meine Morini Settebello ist auch ein OHV hält aber Drehzahlen bis 9000 aus, lange Stössel und dann recht kurze Stossstangen die sich weniger biegen. Aber ich arbeite gerne an den OHV.
Das mit den Rippschrauben könnte man mal testen.
Hey Alois,
ich lese aus Deinen alten Beiträgen heraus dass Du die originalen Pleule fährst? Was wiegen die Kolben? Hast du inzwischen noch andere Modifikationen... insbesondere an der Gaswechselsteuerung vorgenommen? (Ventile/Federn/Kipphebel/Nockenwelle).
Ich habe mir letztes Wochenende meinen normalen straßen 350er zusammengesetzt und an ein paar Stellen etwas Gewicht gespart. Ich weiß leider noch nicht ob das alles so funktioniert (resp. Kipphebelbrechen..), aber es sieht schonmal sportlicher aus als original..
Ich bin auch sehr gespannt was Dein Motor tatsächlich an Leistung abwirft, insbesondere wenn du tatsächlich lediglich die Verdichtungsänderung vorgenommen hast.
IMG_1400.jpgIMG_1404.jpg
Ja das habe ich mir beinahe gedacht, die GPZ Kolben sind noch einen Hauch leichter, dafür haben sie aber keinen vergleichbaren Dom - also entsprechend weniger Verdichtung. Die Kipphebel sind an der Gleitfläche genau bis dahin runter geschliffen wo die Nockenwelle tatsächlich Kontakt hat - ob es hält bleibt einfach auszuprobieren, das weiß man vorher nie.
Die originalen Steuerzeiten sollte man natürlich nie unterschätzen, das hast du absolut richtig erkannt. Für einen japanischen Serienmotor ist das was da das Werk verlassen hat unverhältnismäßig sportlich.
Ich meinte ehrlich gesagt auch weniger ob du die Federn gegen härtere getauscht hast, sondern eher weichere verwendet hast. Wenn man bei den Ventilschäften auf 5.5/5mm runter geht (A/E) spart man eine ganze Menge Gewicht- wenn man dann noch die Federteller gegen welche aus Titan tauscht und die Kipphebel erleichtert kann man die Trägheit da so weit runterschrauben dass man nicht mehr die originalen 106-110kg Federkraft bei vollem Hub benötigt um Flattern vorzubeugen und entsprechend mit weicheren Federn die Gleitflächen von Nockenwelle und Hebel schonen kann.
Sehr viel sportlicherere Federn als die originalen habe ich im Katalog bisher ohnehin nicht finden können - die Originalfedern sind schon wirklich stark.
Ich schrieb ja schonmal dass aus der Originalnockenwelle sehr viel zu holen ist. Meine CB scharrt schon wieder mit den Hufen. Ich teste heuer ein neues Megaphon, sollte untenrum etwas bringen.
Alois wie weit bist du mit deinem Motor?
Ich schrieb ja schonmal dass aus der Originalnockenwelle sehr viel zu holen ist. Meine CB scharrt schon wieder mit den Hufen. Ich teste heuer ein neues Megaphon, sollte untenrum etwas bringen.
Alois wie weit bist du mit deinem Motor?
Falls für jemanden interessant. In der Bucht verkauft jemand aus einer Lagerauflösung nagelneue Gehäuseteile sowie Zylinderköpfe und eine Kurbelwelle, ich glaube aber leider für die 250er.