DIY Chainoiler very very cheap & simple

  • wenn ich den Kerl richtig verstanden habe ist das von einer Kettensäge der Schmierknopp.


    :0018:


    :topX:


    Da müsste mir Franky vielleicht was zu sagen können?


    Vielleicht sollte ich meinen Probelauf so legen,
    dass er mich zu einem gut sortierten Baumarkt führt,
    wo ich entsprechende Anschauungsobjekte finde?! :nixweiss:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wetter sieht gut aus für einen Test.


    Eulenmaske zur Vermummung und Lappen zum Abhängen des Kennzeichens liegen bereit!


    Mal gucken, ob ich im Radio noch den Polizeifunk reinkriege, oder ob die schon auf digital umgestellt haben?


    Für den Fall, dass sich die Konstruktion doch als Reifenöler herausstellt,
    sollte ich vielleicht noch eine Organentnahmeerlaubnis ausdrucken ...
    man hat ja schon viel von derartigen Unglücksfällen gehört.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Fettkästen waren eigentlich fast immer undicht und hatten enorme Probleme hinsichtlich Kettenerwärmung.
    Dazu haben sie die ungefederten Massen deutlich erhöht
    Fettkästen stammen auch noch aus einer Zeit als O-Ring Ketten gerade so am Start waren....


    Fazit... nicht billiger als ein Kardan, dazu aber schlechter.

  • Danke für die Info.


    Die TR1 war das erste und letzte Motorrad mit Fettkasten, was ich besessen habe.
    Probleme hatte ich damit keine, aber das ist natürlich keine repräsentative Aussage.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Die 125er Varadero läuft aber keine 250 km/h.

    The typical symptoms of stress are eating too much, impulse buying, and driving too fast.


    Are they kidding? That's my idea of a perfect day!

  • Ich hab keine Ahnung, mich würde allerdings interessieren, wie das sicherheitgefährdende Problem gelöst wurde?
    Den hochpreisigen Öler abgebaut?



    Eingestellt ;-)



    Das Problem deiner Lösung ist doch das du vorher die Oelmenge für die nächste Fahrt exakt einfüllen musst, der Rest wird sonst im Stand auf die Kette tropfen.


    Außerdem bleibt das Problem aller durchflussregulierten Systheme, im Stadtverkehr oelts zuviel und auf der Landstraße oder AB zuwenig.


    Deswegen arbeitet der McCoi mit Dosierpumpe Regensensor und Crossmode.



    Und günstig war er auch, ein Reifensatz ist teurer und hält bei weitem nich so lange.

    The typical symptoms of stress are eating too much, impulse buying, and driving too fast.


    Are they kidding? That's my idea of a perfect day!

  • Muss gleich wieder los, weil ich die Videofilme für die Stadtbücherei verjessen hab.
    Die Frist ist 14 Uhr.


    Die gute Nachricht: Ich lag richtig, es lief wie geschmiert!


    Die schlechte Nachricht: Andere Leute können auch recht haben!



    Später mehr.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Zusatzöler gab und gibt es teilweise noch bei den ganz großen Sägen im starken Hartholz einsatz, wird aber auch durch größere Ölpumpe gelöst, deshalb seltener geworden.


    Frag mal bei einem Stihl Händler oder Husqvarna Händler nach dem Zusatzöler für die Stihl 084 (ganz altes Modell) Stihl 880 (aktuell) oder Husqvarna 3120XP (aktuelles Modell), im Netz sind die Infos eher spärlich gesäht.


    Es gab auch welche bei der Echo CS 680.

  • Ich lag richtig, es lief wie geschmiert!


    Und um es vorwegzunehmen:


    Nein, ich habe nicht auf der Straße gelegen, weil der Reifen voller Öl war!:wink:
    Zum Öl auf Reifen kommen wir später....


    Der Reihe nach:


    Ich hab an der 250-er Else den Motor warm laufen lassen,
    schon mal die Sturmhaube aufgezogen,
    und dann noch schnell mit dem Smartphone ein paar wichtige Parameter abgefragt,
    Mondphase und Rheinpegel beispielsweise.
    Danach habe ich nach ägyptischer Wasserverkäufermanier kalkuliert
    und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass genau ein "Jizz" Öl aus dem Seifenspender genau richtig wäre.


    Also noch ein schneller Blick nach links und rechts und dann schnell "Jizz" und "Jizz" in das Ende vom Schlauch.
    Als ich mir dann hastig die Handschuhe angezogen hab, um einen Blitzstart hinlegen zu können,
    ist mir leider die Stopuhr von der Sitzbank gefallen und hat aufgehört, zu ticken.


    Das hat man von diesen ewigen Billiglösungen! Hätte ich mal besser meine Smartphone-App benutzt.


    Wie auch immer:


    Ich schätze, es hat ca. fünf Minuten gedauert, bis sich ein Tropfen vom Röhrchen gelöst hat.
    Und gleich trat der Worst Case ein:
    Das Tröpfchen fiel zwischen den Kettengliedern hindurch auf den Boden
    und verursachte eine gigantische Öllaache.
    Bloß schnell weg!


    Nein halt!
    Ausnahmsweise wollte ich noch feststellen, wie hoch der Ölstand im Schlauch nach zweimal Jizz ist,
    und wie schnell die Tropfen fallen.


    Also:
    Vier Zentimeter Ölstand und ein Tropfen alle 30 Sekunden.
    Mit sinkendem Ölstand wird es vermutlich weniger "schnell" tropfen.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Die Ausfahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse,
    wenn man mal von dem launigen :sonne:-Wetter absieht
    und von den Horrorgedanken, die mich quälten.


    Wenn der Badboy anmerkt, dass der Reifen von einer 125-er Varadoro von einem Kettenöler versaut wurde,
    dann saugt der sich das nicht aus den Fingern!


    Aber wie kann das sein?


    Zwischen Kettenblatt und Reifenkante liegen ca. 5 cm bei meiner Else,
    da kann doch nix gegen den Reifen geschleudert werden?!


    Nach einer Weile fiel mir der Denkfehler auf: Die Schwerkraft ist schuld!


    Die Tropfen fallen senkrecht zum Boden,
    auch wenn das Motorrad in einer Rechtskurve liegt.
    Dann könnte mal ein Tropfen an der Kette vorbei in Richtung Reifen fallen.
    Sofort hatte ich ein Bild von einer ölglänzenden Reifenflanke im Kopf!


    Blumenwiese, Blumenwiese, Blumenwiese!


    Die Ablenkung gelang:
    Ich blieb "cool" und fuhr exakt fünfzig Kilometer bis zur Leihbücherei.


    Dann ein verstohlener Blick nach unten.


    Die Kette war SAUBER, der ganze schwarze schmierige Kettenschmand einfach weg
    und die Kette grinzte mich fettig feist an.
    Dann ein Blick von rechts: Der Schlauch war leer!


    Dann hab ich mich hingehockt:


    Tatsächlich, in dem Dreck auf der Felge waren ein paar dunkle Flecken
    und auf der Reifenflanke waren vier, fünf knapp millimeterbreite Abrinnspuren in Richtung Angststreifen.
    Diese Streifen gingen jedoch nicht bis auf die Lauffläche,
    vermutlich hat die Fliehkraft hier für Entspannung gesorgt.


    Fazit:


    Ein "Jizz" am Morgen macht keinen Kummer und keine Sorgen.


    Den Schlauch jedoch zu mehr als vier Zentimetern zu füllen,
    könnte eventuell vielleicht möglicherweise ein Wagnis werden.


    Ich werde berichten....


    (Wenn ich wollen würde, könnte ich den Applikator so abändern,
    dass das Öl auf den Flanken des Kettenblattes aufgetragen würde.
    Dann wären die rumfliegenden Tropfen aus dem Rennen.)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Du solltest Dein Smartphone mal in den Digi-Recorder Modus schalten und so befestigen das Du die Oiltropfen beweiskräftig filmst, natürlich ohne dabei fremde Kennzeichen oder Gesichter mit drauf zu kriegen, wegen der Uploadfähigkeit ;)


    Dein Gedanke der Schwerkraft und des fallenden Tropfens bezieht aber keiner Fahrtwind und Turbulenzen oder Kettenschlagen/schlackern mit ein.
    Je nach dem wo der Tropfen in Abfluglaune ist kann die Kette dort schon mehr als nur die primär gewollte Richtung einschlagen.


    Und Felgenputzen war schon immer eine Drecksarbeit, das scheint nicht die Ausnahme zu sein das Kettenpflege den Weg zur Felge findet.


    Weiterhin ist bei Deinen statischen Beobachtungen keinerlei Vibration im Spiel welches den Fallwillen des Oils erhöht.
    Solang die Fuhre steht, der Motor aus ist, mag das mit X Tropfen/min ja halbweg reproduzierar sein, doch Schütteln/Rütteln hat schon oft für Überraschungen gesorgt :shock:


    :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • @ Kolle


    Alles richtig, alles wahr.
    Für mich zählt -im Wortsinn- was unten rauskommt.
    Und bisher ist das eine sauber geölte Kette.


    Überfettung, Unterfettung, Kolateralschäden....Pffff! :o


    Hab ich den Anspruch erhoben, eine perfekte Lösung gefunden zu haben?
    Ich denke nicht.
    Für mich persönlich habe ich eine Alternative zu der klebrigen Schmatze gefunden.
    Zumindest, soweit es meine übliche Feierabendrunde angeht.
    Und vorkalkulierbare Strecken.


    Den nächsten Kettenöler bekommt die Hawk.
    Tropffrei und mit noch weniger Materialeinsatz...........

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Eine gute Idee. Lt bayrischer Versuchsanstalt für Forst eignet sich Pflanzenöl wegen seiner guten Haftfähigkeit auf Metall gut zur (Säge)kettenschmierung und ist auch viel preiswerter.
    Trotzdem wundere ich mich immer wieder, WER in einem Forum WAS schreiben kann.
    Übrigens hatte eine MZ auch einen Kettenkasten. Der ölte auch nicht dauernd.
    Das Problem der Erwärmung kann ich nicht so recht nachvollziehen, längt sich doch ein Stahlstab von etwa 75 cm (was in etwa der Länge eines Kettentrumms entspricht) bei der Erwärmung um 60 K etwa einen halben Millimeter.

  • Hier die erforderlichen Bauteile für einen an- und abschaltbaren Oiler:



    Für meine Hawk habe ich mich jedoch für eine etwas aufwändigere Lösung entschieden... der Schönheit wegen.


    Der Draht ist optional (Befestigung, Ausrichtung) der Inhalt der Flaschen Neigungssache. ;)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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