Guten Tag,
ich habe mit meiner Honda CB 450 S ein kleines Problem bzw. will mich der Sache annehmen ehe es zu einem solchen wird.
Ich habe mir dieses Motorrad im vergangenen Jahr mit Rund 45 K Laufleistung, gut gepflegt gekauft. Inspektion und TÜV wurden vom Vorbesitzer in die Wege geleitet.
Ich unterzog es dennoch einer komplett "exclusiv Reinigungen" (es sieht aus als käme es frisch aus dem Werk :D) und besserte die kleinen Macken aus. Mittlerweile bin ich ein gutes Stück mit dem Schätzchen gefahren - auch durchaus mit ein paar Freunde eine Tour - und sie läuft bestens. Anfangs merkte man ihr an, dass der Vergaser wohl ein wenig verdreckt war - das wurde mit Addative sehr effizient beseitigt.
Nun fiel mir in letzter Zeit auf, dass wenn ich das Motorrad ausschließlich im kalten Zustand starte, dass es hin und wieder (lass es jeden 10. oder mehr Startversuch sein) es ein leises, metallisches Knallen beim Anlassen aus dem Motorraum kommt. Der Anlasser dreht sich manchmal weiter und startet den Motor - dieser geht auf ca. 2,5 bis 3,0 U/1000 - je nach Temperatur (logischerweise mit vollem Chocke). Manchmal allerdings muss ich erst den Anlasser erneut drücken und dann startet das Motorrad ohne irgendwelche pathologischen Geräusche zu machen.
Selbst ist der Mann - in diversen Foren habe ich gelesen, dass es am Anlasser liegen könnte etc., aber ich fand dass die Beschwerden meines Wegbegleiters nicht so recht passen. Vor allem wegen der "Seltenheit".
Die Zündkerzen sind grauweißlich, was wohl auf neuerem Stand ein normales Kerzenbild zu sein scheint (wegen den Addativen im Sprit?). Standgas, wenn warm gelaufen, läuft er rund bei ca. 1200 - 1300 U. Von der Leistungsstärke kann ich nichts negatives Feststellen - er beschleunigt einwandfrei.
Auffallend wie bereits erwähnt es tritt ausschließlich auf, wenn der Motor kalt bzw. ich es erstmals startet an einem neuen Tag. Mache ich es dann sofort wieder aus und starte es neu tritt es nicht mehr auf.
Den Benzinhahn - sofern ich es nicht vergesse (ich muss mich erst richtig daran gewöhnen) - schließe ich ca. 500 Meter vorher. Wenn ich es vergesse (kommt häufiger vor) schließe ich diesen wenn ich stehe. Lasse den Motor laufen und schalte während dessen gemütlich das Licht aus, ziehe meine Handschuhe aus, setzte meine Brille und anschließend den Helm ab. Das Halstuch sowie Handschuhe werden im Helm verstaut. Dann stelle ich es auf den Seitenständer und nun wird es erst ausgeschalten. Anschließend aufgebockt. Das sind ca. 1,5 Minuten im Standgas.
Nun wollte ich die Honda-Experten um Rat fragen.
Soll man es als "normal" ansehen?
Liebe Grüße,
Vince