dem elektro roller gehört die future!!

  • Das ist ja mal ne einfache Frage!


    Kabel kost zwoofuffzich, verleecht nomma achtunachtsch extra, Meester!


    Martin?
    Wer die Mechanismen der Marktwirtschaft so glasklar durchschaut muß doch wissen, daß es so einfach keine Preisermittlung gibt...


    Das ist wie "was kostet ein Auto" fragen!
    Oder ein Kilometer Autobahn.


    https://www.verkehrsrundschau.…et-ein-kilometer-autobahn


    Da staunt man doch sehr über die Abweichungen vom Meterpreis!!!


    Oder war das doch gar keine so schlaue Frage und eher auch nur das nachblubbern auf bla bla?


    So, im Müsli bewegt sich noch ein Rest...

  • No1, mein Vorchreiber hat es exakt erfasst.


    Es ist DIE zentrale Frage.
    Die nicht auf eine läppische Milion hin oder her beantwortet werden muss.



    Die Frage ist, ist eine flächendeckende Fahrbahnladung finanzierbar oder technisch machbar, aber nicht bezahlbar?


    Ist es möglich, die bestehenden Autobahnen flächendeckend nachzurüsten oder erstickt die Volkswirtschaft dann im Verkehrsinfarkt?



    Sich um diese Fragen rumzudrücken und zu jubeln, dass Fahrbahnladung auf 25m schon mal funktioniere, ist albern.



    Halbliter will parallel Fahrbahnladung, Oberleitungen und ein Schnelladenetz installieren.
    Die Frage muss erlaubt sein, wer das baut und womit das bezahlt wird.


    Bis jetzt sind es Worthülsen, bezahlt mit ungedeckten Schecks.



    Zweifellos gibt es Volkswirtschaften in EUR, die das nicht stemmen können.
    Womöglich gibt es keine einzige, die das stemmen kann.


    Selbst wenn es finanzierbar wäre, ist sehr fraglich ob Sperrungen im nötigen Umfang für den Umbau überhaupt machbar sind.

  • Genauso wie z.B. in CH die Autobahnen durch die Mineralölsteuer bezahlt wurden, kann man doch auch, entsprechend dem Verursacherprinzip, die E-Mobile gerecht besteuern um die Ladeinfrastruktur zu erstellen und später aufrechtzuerhalten.


    Billiger wirds ja auf die Dauer mit den Stromern sowieso nicht.


    Oder sehe ich das ganz falsch?

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Ich vermute mal, dass du falsch liegst bzw. dass es nicht geht.


    2030 wollen die Phantasten den Ausstieg aus dem Verbrenner.


    Jeder LKW, der ab 31 neu angeschafft wird, müsste also ein Stromer sein.


    Es gibt noch keine fertig entwickelte Technologie, von einem nationalen oder gar internationalen Standard gar nicht zu reden.



    Entwicklung, Erprobung, Planung und Fertigung, das machen wir mal eben bis 2030?


    Dabei ist das viel zu wenig - da müsste schon Infrastruktur vorhanden sein, z.b. die Oberleitungen, denn da sollen die neuen LKW ja schon rollen können.


    Oder gibt es dann nur noch oder hauptsächlich Güterverkehr mit uralten Dieseln?


    2030 - wir reden da von 13 Jahren.....



    Von der Planung bis zum Baubeginn dauerte es beim Flughafen Berlin-Brandenburg 10 Jahre.


    In weiteren 11 Jahren wurde viel gemacht und nichts geschafft, von einer Eröffnung ist keine (realistische) Rede und es gibt Stimmen, die sagen, dass von diesem "Flughafen" nie ein Flugzeug starten wird.



    Aber in 13 Jahren sind wir soweit, Oberleitungen und Fahrbahnladung zu nutzen?
    Das wäre das grösste Infrastrukturprojekt der deutschen Geschichte.
    Und wer soll das machen?
    D?
    Ich lach mich schlapp. Wir blamieren uns ja schon mit einem Airport vor der ganzen Welt.




    Die Kunden bezahlen den Ausbau?


    Das bestehende Autobahnnetz von 13.000km wurde schon vor den Nazis begonnen, Anfang der 30er.


    Es hat knapp 100 Jahre gedauert, es zu bauen.


    Der Löwenanteil entstand in einer Zeit, in der D im Geld geschwommen ist.
    Und in der man sich unbegrenzt verschuldet hat, als es nicht mehr so toll lief.



    Und das Netz reissen wir jetzt binnen weniger Jahre auf und installieren Fahrbahnladung? Plus Oberleitungen? Plus ein dichtes Netz von Schnelladestationen?
    Die Bundesstrassen nicht zu vergessen, denn längst nicht alle Gegenden sind ans Autobahnnetz dicht angebunden.


    Das Beispiel Norwegen zeigt, dass man den Leuten den Stromer fast schenken muss, damit sie einen nehmen.
    Und den willst du mit den Kosten der Infrstruktur belasten?


    Um zu Hause schnell laden zu können muss man schon Einfahrt und Strasse aufreissen lassen, da werden die meisten schon zurückzucken.
    Und dann soll man noch schnell Pate für einen Meter Autobahn werden?



    Wenn an den Tag kommt, was das kostet, werden die Wähler womöglich nicht mehr mitspielen, dann wird der gewählt, der verspricht, den Stecker zu ziehen.


    Und sollten die Nachbarländer nicht mitziehen, sind die rosa-grünen Pläne eh für'n Ors.


    Denn verschiedene, nicht kompatible Standards bei der Güterbeförderung innerhalb der EU wären nicht das Ende der EU, sondern das Ende Europas.

  • So stellt sich das ein unbedeutendes Gremium von "Phantasten" vor.


    https://www.bmwi.de/Redaktion/…er/elektromobilitaet.html


    Andere "Spinner" haben schon mal angefangen zu basteln....
    http://ladeatlas.elektromobilitaet-bayern.de


    Da sind jetzt schon Investitionen am laufen, die garantiert nicht mehr gestoppt werden..,


    Selbst den Chiemsee wird die Welle erreichen.


    Finazierbar oder nicht wird keine Rolle mehr spielen!
    Alternativlos eben lieber Martin!


    Uuuuund bestimnt einfacher zu realisieren als ein Flugfeld in einer von Gottes Gnaden alimentierten Trümmerstadt!


    Crunch!
    Noch jemand ne Otternase?

  • Danke ich laabe mich derzeit an sehr feinen Krähenaugen. Gedünstet, nicht gekocht.


    Weitermachen, wieder höchstspannend hier, die Zukunftsverweigerung. :D

  • Das Beispiel Norwegen zeigt, dass man den Leuten den Stromer fast schenken muss, damit sie einen nehmen.
    Und den willst du mit den Kosten der Infrastruktur belasten?


    Nagut, warten wir mal ab was Norwegen in den nächsten 8 Jahren zustande bringt. Aber mit dem weltgrössten (700 Milliarden) Staatfonds sollte das machbar sein. Notfalls laden sie 100'000 koreanische Gastarbeiter ein, welche die ganzen Installationen in einem Jahr erstellen. (Nur müssen dann die Musher auf ihre Gespanne acht geben, weil die Coreans-Brigaden putzen jeden frei laufenden Hund weg :D. Hab ich in TZ erlebt :D)

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

    Einmal editiert, zuletzt von Hippo ()

  • no1.


    Die Pressestelle eines Bundesministeriums ist in der Tat eine Phantastenorganisation die schreibt und lobt, was politisch gewollt ist.


    Die würden auch die Fortschritte beim BER loben.



    Wir erleben unentwegt das Scheitern der Politik, im Gesundheitswesen, bei der Städteplanung, aber ausgerechnet bei der E-Mobiltät wissen die Nasen, wo es langgeht?


    Die schreiben und befürworten, was sie müssen.



    Der Club of rome ist der Nachhaltigekeit verpflichtet und wird nicht von den Entscheidern bezahlt - ich denke nicht, dass man den mit einer offiziellen Stelle vergleichen kann.





    Investitionen kann man nicht stoppen?


    Wieviel wurde für die Kernergie ausgegeben?


    Wurde das ad hoc gestoppt?
    Wurde da der Stecker gezogen?
    Geht nicht?



    Würde die Industrie den Strom-Senf glauben, würden sie am Verbrenner nicht mehr arbeiten.
    Und auch nicht an der Brennstoffzelle.


    Beides läuft weiter, die andere Abteilung muss derweil die Hysterie bedienen......


    Mal sehen, wer zuerst schafft, mehr Verluste als Tesla zu machen...

  • RC75, ist die Tatsache, dass man den Leuten ein Viertel bis ein Drittel des Kaufpreises via Steuerverzicht erlassen muss, damit dort der Stromer so "erfolgreich" ist, ein Positivargument?


    Ist die Warnung, einen Stromer zukaufen, weil selbst das dank Erdölgeld reiche Norwegen die Infrastruktur nicht auf die schnelle hinkriegt, ein Positivargument?


    Das Problem, evtl. keine Ladestation zu finden und eine Kaufwarnung würde ich nicht unbedingt als "laufen" bezeichnen....

  • Natürlich hast du damit vollkommen Recht! :wink:


    Nur ein einziges Dingelchen das du da grade voll Freude vergisst:
    Wie kalt sind Norwegens Winter nochmal?



    :D

  • Das mit dem Stecker ziehen bei der Kernenergie ist wohl eher mit einem Abschalten einer Mehrfachsteckdose zu vergleichen bei der die Profiteure während der Laufzeit noch ein Abschaltentschädigungsschnäppchen machen dürften zzgl. Entsorgung von den Entsorgungskosten....


    Strom-Senf muß ich auch mal nehmen...
    Vielleicht zu Grillen???

  • Merke,


    - erst wenn das E-Vehikel den höchsten Gipfel überquert
    - die heißeste Wüste bezwingt
    - durch den tiefsten Schnee pflügt
    - dem kältesten Ort trotzt
    - keine noch so lange Strecke zu weit ist
    - Ladestationen Weltweit verfügbar sind
    - die Akkus unbegrenzt hielten
    - keine seltenen Erden gebraucht würden
    - keine Menschen in Drittländern ausgebeutet werden
    - Ladezeiten unter 10min. Standart sind
    - der Strom über Induktivladung überall fliesst
    - die Kohlekraftwerke alle stillgelegt werden
    - keine neuen Atomkraftwerke entstehen
    - keine hässlichen Oberleitungen durch Bayern laufen
    - der Strom durchwegs mit erneuerbaren Energien erzeugt wird


    -ja dann, dann hätte es das E-Vehikel vielleicht geschafft, wenn der Staatshaushalt nicht so hoch verschuldet wäre.



    Sei mer mal ehrlich, Das wird doch nix mehr :D

    Gruß Gerhard

  • Aus dieser "Speisekarte" hätte ich gerne das vegane Modell!


    Haushaltschonend und fair gehandelt
    mit ner Biobrause.


    Uuups!