Kühlflüssigkeits-Thermometer: wo Sensor anbringen?

  • Tiefer eingreifen in die Elektrik werde ich wohl nicht, das wäre den Aufwand wohl eher nicht wert, Bummieflitzer. Aber danke für den Tipp, werde ich mir zumindest im Hinterköpfchen speichern.


    @ Olaf


    So richtig einen Nutzen erwarte ich auch gar nicht von der ganzen Sache. Ich denke halt, dass sich eine gewisse Temperatur am Fühler einstellt, wenn der Motor eine gewisse Betriebstemperatur erreicht hat, und woraus man dann mit der Zeit einen Erfahrungswert ablesen kann.


    Auch beim Kühler-Ablaufschlauch kann man messen, dann ist eben der Referenzwert die Zulauftemperatur zum Motor. Den Motor irgendwie vor Überhitzung schützen kann ich mit der Bastelei wahrscheinlich sowieso nicht, damit hast du wohl recht.

  • :o


    ... dass sich eine gewisse Temperatur am Fühler einstellt, wenn der Motor eine gewisse Betriebstemperatur erreicht hat, und woraus man dann mit der Zeit einen Erfahrungswert ablesen kann.


    Auch beim Kühler-Ablaufschlauch kann man messen, dann ist eben der Referenzwert die Zulauftemperatur zum Motor. Den Motor irgendwie vor Überhitzung schützen kann ich mit der Bastelei wahrscheinlich sowieso nicht, damit hast du wohl recht.



    Dann reicht's auch, gelegentlich malmit der Hand zum Kühlerschlauch zu fassen und die Wärme zu fühlen :roll1:


    Für den Fall der Überhitzung reicht die Kontrollleuchte.
    Für den Rest reicht etwas (mehr) Erfahrung.


    Nur wenn Du wissen willst, wann im Motor einigermaßen Betriebstemperatur erreicht ist, damit Du möglichst früh (aber ohne den kalten Motor zu quälen) aufdrehen kannst, hat das 'nen Nährwert. Ich würd's lassen ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Jo Olaf, der Tacho der vt750c2 ist doch Digital, da werden sie im Plan was vereinfacht haben. Sonst hätten die das Teil nicht Sensor (Fühler) sondern Switch (Schalter) genannt. Ausprobieren oder messen.

    Mein Humor ist so schwarz, damit kann man heizen ! :devil:

  • Nur wenn Du wissen willst, wann im Motor einigermaßen Betriebstemperatur erreicht ist, damit Du möglichst früh (aber ohne den kalten Motor zu quälen) aufdrehen kannst, hat das 'nen Nährwert. Ich würd's lassen ...


    Ich werde einfach beides mal ausprobieren, einmal am Zulauf, einmal am Ablauf vom Motor. Übrigens hatte ich das nunmal deutlich als Spielerei gekennzeichnet, nicht als den ultimativen Motorschutz :o

  • Die Wassertemperatur ist tatsächlich nicht viel mehr als Spielerei. Ob die warm oder kalt ist, hat mit dem Zeitpunkt, ab dem der Motor belastet werden darf, nix zu tun. Eher schon damit, ob dem bereits warm gefahrenen Motor im Stau zu heiß wird. Es gibt übrigens nur einen Montageort, nämlich VOR dem Thermostat -dort, wo das Wasser immer durchfließt, ob bei zehn oder hundert Grad Wassertemperatur. Dort sitzt auch bei den Straßenmodellen der Temperaturgeber.


    thermostat-offen.jpg
    In "Zwölf-Uhr-Stellung" erkennt man am Thermostatgehäuse den Geber der Temperaturanzeige


    Viel interessanter und für die Belastbarkeit des Motors allein ausschlaggebend ist die Öltemperatur. Deren Anzeige kann man mit einem der RR-Peilstab-Thermometer innerhalb von zehn Sekunden "nachrüsten", ohne zu bohren und zu verkabeln. Wobei ich den VT750-Motor nicht kenne, also auch nix über dessen Montagemöglichkeiten und die Ablesbarkeit weiß. Da kommen wir dann von "nutzloser Spielerei" zu "nützlichem Zubehör".


    Wenn Du das Thermometer dann eine Weile hast, wirst Du z.B. feststellen, dass der Motor im Hochsommer zehn Kilometer braucht, um warm zu werden, im Frühjahr zwanzig und im Winter fast nie die geforderte Öltemperatur von 70 Grad erreicht. Du wirst auch sehen, dass schon eine Kaffeepause auf der Raststätte reicht, um wieder mit nur noch 40 Grad weiter zu fahren.


    Ab diesem Zeitpunkt könntest Du eigentlich auch wieder auf das Instrument verzichten, weil Du die Temperatur dann einschätzen kannst.
    So, wie Du beim Chopper auch die Drehzahl halbwegs einschätzen kannst -und musst, denn auch dafür fehlt ja i.d.R. das Instrument. ;)
    Und das unterscheidet Dich dann positiv von all denen, die ihren Motor nach zwei Kilometern hochdrehen im Glauben, sie hätten jetzt wirklich lang genug gewartet...

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

    2 Mal editiert, zuletzt von CBforever ()

  • Solche Ölthermometer hatte ich natürlich auch schon. Besonders verlässlich sind die Dinger aber nicht. Darum geht es aber gar nicht, zumal ich sowieso meine Motoren nicht aufziehe, ob warm oder kalt. Das Thermometer liegt noch rum, der Tip mit dem Thermostaten ist genau das was ich meinte. Ob das jetzt was bringt ist egal, wenn es mit der Wassertemp nicht funzt, kommt der Fühler eben woanders hin.