CBX 550 F: Hoher Ölverbrauch, 1 Liter auf 1000 km?

  • Also, es ist alles dicht, kein Fleck auf dem Boden.


    Ich habe z. Z. gem. Anleitung 10W-40 (Castrol) drin und habe im letzten Sommer 1 Liter auf 1000 km verbraucht.


    Das erscheint mir doch etwas hoch, am liebsten würde ich bei dem alten Motor (ca. 58.000km, Bj. 83) einfach dickeres Öl nehmen.


    Z.B. 15W-50 oder ist dickeres Öl bei diesem Motortyp nicht ratsam?:confusedx:

    Einmal editiert, zuletzt von Bugwelle ()

  • :o


    Ich würde bei diesem Motor 20W-50 rein mineralisch fahren - das wird aber im Zweifelsfall auf den Ölverbrauch keine Auswirkungen haben.
    Ob's dafür vernünftige Gründe gibt :nixweiss: ... :crazy: an irgendwelchen Ölideologiediskussionen beteilige ich mich nicht mehr :D



    Solange der Motor nicht tropft und nicht qualmt, würde ich ihn auch mit entsprechend häufiger Ölstandskontrolle bedenkenlos weiterfahren - nicht umsonst heisst mein eines Mopped Ölbrenner :roll1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Das ist dann 1:25, wahrscheinlich hast Du einen Zweitaktmotor.
    Und Du meinst, wenn der Motor Öl frisst wie ein Panzer, liegt das daran, dass er das werksseitig vorgegebene Öl nicht mehr verträgt? Da wäre ich skeptisch.
    Wenn kein Fleck am Boden ist, würde mich das aber beruhigen. Würde der Motor diesen Liter nach außen drücken, würdest Du wohl die erste Kurve nicht überleben bei dem satt eingeölten Hinterrad.
    Hast Du schon mal vorsichtig an die Möglichkeit gedacht, dass der Motor verschlissen ist und das Zeug in Massen verbrennt...?

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Hm. 1:50, ich bekomme es nicht editiert.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • :roll1:


    Mein Ölbrenner kommt - je nach Strecken - auf 1:50 bis 1:40. Ohne zu tropfen oder zu qualmen. Und läuft - für meine Vorstellungen - gut. Über den Verschleißzustand mache ich mir keine Gedanken.
    Auf längeren Strecken ist der Verbrauch höher als auf kürzeren (:wink1: nein, das liegt nicht daran, dass sich Benzin im Öl sammelt - derartige Kurzstrecken, die zu sowas führen könnten, fahre ich mit dem :bike:).



    Wichtig ist nur, oft genug zu kontrollieren und nachzufüllen.



    @ Bugwelle: Du siehst, damit kann man gut leben und immer noch sorgenfrei fahren. Also fahr.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ja, also qualmen und stinken tut bei uns nix, der Motor läuft super, springt sehr gut an, hat volle Leistung, die Kerzen sehen gut aus.


    Scheint auch so zu sein, als ob lange Autobahnkilometer (im letzten Sommer fast 3000km-Tour) mehr Öl brauchen, als Strecken in der näheren Umgebung.


    Wenn ich nochmal zurückrechne waren es wohl eher etwas über 2 bis 2,5Liter auf fast 3000km.


    Braucht halt etwas viel Öl. :wink:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bugwelle ()

  • Hallo,


    meine CB650 hat so ab 5000U/min in den Ölverbrauchsmodus geschaltet und ab 6000U/min war es dann auch sichtbar.
    Würde mich nicht weiter beunruhigen, ist halt nicht mehr ganz neu.


    Wenn es Dir zuviel ist, mach mal die Krümmer ab und schau Dir die Ventilschäfte an.
    Wenn die ölig sind, weißt Du wo viel von Deinem Öl hingeht.
    Tauschen lohnt sich dann, falls es noch die erste Steuerkette ist, tausche die gleich mit.
    Die Steuerkette würde ich sowieso bald mal ersetzen wenn der Motor so noch länger und weiter fahren soll.


    Einen mächtigen Ölverbrauch kann man sich auch einhandeln, wenn man in einen Motor der mit mineralischem Öl alt geworden ist, synthetisches Öl füllt.


    Viele Grüße



  • So pauschal kann man das nicht sagen!
    Es gibt auch Fälle, da ist es genau anders rum, denn gewisse Additive sind in der Lage, ausgehärtete Dichtringe (Wellendichtringe und Ölabstreifringe aus Elastomeren) wieder weich zu machen und dann dichten die wieder ab!
    Einen Versuch kann es wert sein!

  • Hallo,


    ich schrieb ja auch kann man sich einhandeln.
    Wobei ein ernsthafter Ölverbrauch normalerweise durch Verbrennen kommt. Wenn man wirklich 1l auf 1000km wegen Leckagen in Dichtringen nachfüllt, ist das (abgesehen von den Schaftdichtungen) mit ordentlichen Flecken und Ölsauereien verbunden, die in D aktuell eher nicht mehr toleriert werden.


    Synthetisches Öl kann gern auch den Dreck von Jahrzehnten ziemlich plötzlich lösen was dann ggf. den Ölfilter überfordert oder enge Stellen im Ölkreislauf mit großen Flocken verstopft (ich denke da z.B. an kalibrierte Bohrungen zur Nockenwelle).
    Einen alten Motor mit unbekanntem Innenzustand mal synthetisches Öl zu geben um die möglicherweise verhärteten Dichtungen aufzupäppeln zu kann also funktionieren, kann aber auch nach hinten losgehen.
    So ein Versuch ist also nicht ohne Risiko!


    Viele Grüße


  • Auch das entspricht den Tatsachen.