Meine neue VT 1100c sc18

  • Beim Mopped nicht, hier sitzt die Einfüllöffnung auf der Seite und wird nur bis dahin aufgefüllt.

  • soderle, heute Morgen die Shadow angemeldet. Vorhin die Nummerntafel montiert; schon besser :sing:


    Das Öl am Kardan hinten hab ich abgelassen (gerade bzw. leicht nach rechts geneigt hingestellt), LM Gedtriebezusatz hinzugegeben. In den Oldtimer-Magazinen schwören manche auf ein wenig Molykote im Kardangetriebe, das LM geht auch. Das Kardangetriebe muss viel ab können, Öl ist ein passendes GL5 von LM.


    Das Motoröl hab ich mir angesehen, kam mir recht dunkel vor, und wenn sie gerate steht, war zu viel drin. Hab also mit nem Schlauch "mündlich" abgesaugt. Wie man auf dem Foto sieht, ganz schön dunkel, entweder verdreckter Motor und das neue Öl hält den Dreck in Schwebe, oder Öl is alt.
    öl.jpg


    Ich werde also demnächst Öl wechseln, nach so 1000 km. Dann kommen die restlichen 150ml ERC dazu.


    Also habe ich vom Öladditiv nur 50 ml zugegeben, um die Brühe etwas zu pimpen, sowie den anderen Zusatz in den vollen Benzintank. Gestartet, nach wenigen Minuten Motorlauf in der Garage dann Choke runter genommen, läuft gut; Kupplung kommen lassen, soweit alles i.o.


    Für den ÖW werde ich mir entweder das anscheinend rel. neue Mannol 10w40 holen, hat MA2, aber keine Rückmeldungen dazu auf Amazon o.ä.
    http://mannol.de/?action=acces…7812%20Motorbike%204-Takt
    oder das mannol, hat auch MA2, teisynthetisch, auf Amazon viele positive Rezensionen und keinerlei Probleme mit der Kupplung
    http://mannol.de/?action=acces…review&name=4-Takt%20Plus


    Ich habe wie gesagt sehr gute Erfahrungen mit Meguin, Mannol im KFZ gemacht, super Preis/Leistungsverhältnis. Alternativ nehme ich das 10w40 von Louis.


    Die Gattin hat erfreulicherweise die Shadow als "hübsch" bezeichnet, auch prima :perfekt:
    es geht voran!
    vg
    flo

  • Hallo,


    bei Naßkupplungen kein Automotoröl verwenden, durch die dort verwendeten Additive kann deine Kupplung anfangen zu rutschen. Nimm das von Louis, ein einfaches mineralisches Öl reicht völlig aus, das teil- oder vollsynthetische Öl braucht der Motor nicht wirklich.

  • nein, natürlich nicht, das sind Motorrad-Öle von Mannol, mit MA/MA2 Freigabe, für Motorräder.
    Wenn die Materialien verwendet wurden laut einem Beleg vom Verkäufer, dann ist aktuell normales mineralisches KFZ-Öl von JMC drin.

  • Schöne Kiste und poliert gleich ein Hingucker. Sieht aus wie die große Schwester der 600er VT. Aber die. seitlichen Katzenaugen.... weiss nicht... die würde ICH ja runter pulen. Büsschen neidisch bin ich auf den Kardan den hat meine VT600 ja leider nicht.


    Zitat

    Daher wird sie viel Zuwendung von mir bekommen weil ich sie lange behalten werde.


    Haha. Das habe ich bisher bei jeder Maschine gesagt und keine ist lang geblieben. Jetzt bei der ältesten Kiste die ich je gekauft habe, eben die VT600 aber kann ich mich gar nicht mehr von los reissen. Die könnte es tatsächlich mal schaffen länger im Stall zu bleiben. Das wünsche ich deiner VT auch.
    Dann berichte mal schön weiter, ich finde solche Geschichten immer sehr spannend.


    Oil:
    Greife auch immer zum Louis Zeug, bei der VT mineralisch. Kommt auch von einem der deutschen Hersteller irgendwo bei Wedel. Dazu etwas Mathy M reingemixt und mich hat noch nie ein Motor verlassen oder Geräusche gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von wavelow ()

  • Jaa, der Kardan, den find ich auch klasse :)- und ja, sie sieht total aus wie die große Schwester der 600er. Hab mich drauf gesetzt, war wie bei meiner alten 600er.


    Danke für die Blumen, sie is ne hübsche :w9: die 600er aber auch, einfach stimmige Linienführung.


    Ich kann diese alten Shadows echt nur empfehlen, nicht übermäßig teuer, und doch recht solide. Gut, so lange hab ich sie ja noch nicht...:D


    Ach, und dann hatte ich heute meine erste Ausfahrt, so nach ca 15 Jahren. Is' gut gegangen der alte Bock, nur, die Gefahr geblitzt zu werden, die war nicht groß. Bin gefahren wie ein alter Opi mit Gicht :lol: Aber hat Spaß gemacht!


    Die Katzenaugen muss ich abmachen, sieht doof aus, stimmt. Und ist nicht windschnittig :D

  • Abend zusammen,


    zwei Fragen: hat von euch schon mal jemand die Dämpfer hinten auseinander genommen?
    Das Quietschen kommt definitiv von den Federn. Habe versucht, mit Sprühfett abhilfe zu schaffen, beim rechten hats etwas geholfen, beim linken witzigerweise nicht. Lt. grünem WHB geht das, man benötigt einen Federspanner.
    Gibt's ne Empfehlung bei den Bremsbelägen? Die Bremse vorne könnte etwas besser sein, ist ok, aber nix dickes, hab sie schon mit Bremsenreiniger sauber geschrubbt; die hintere bremst auch nur seehr milde.
    vielen Dank
    flo

  • Zitat

    Gibt's ne Empfehlung bei den Bremsbelägen? Die Bremse vorne könnte etwas besser sein, ist ok, aber nix dickes, hab sie schon mit Bremsenreiniger sauber geschrubbt; die hintere bremst auch nur seehr milde.


    Sinterbeläge. Dann könnte es aber schon wieder zu bissig werden und ohne ABS... naja. Stahlflexleitungen erhöhen die Wirkung auch noch mal.
    Auch müsste erstmal geprüft werden ob alle Kolben im Bremssattel gleichmässig herauskommen oder einer evtl. hakt. Wenn die lange stand, kann das nämlich durchaus sein. Dann sind vielleicht neue Gummis im Sattel und eine Überarbeitung nötig.


    Die Original Honda Bremsen sind von Haus aus eigentlich schon sehr gut und passend. Ich würde die erstmal Stück für Stück prüfen, instand setzen, neue (Original)beläge, neue Flüssigkeit, entlüften, reinigen und so weiter. Hinten natürlich auch neue Beläge einsetzen, reinigen usw. Dass die hinten schlapper bremst als vorn ist klar...


    Zitat

    Das Quietschen kommt definitiv von den Federn. Habe versucht, mit Sprühfett abhilfe zu schaffen, beim rechten hats etwas geholfen, beim linken witzigerweise nicht. Lt. grünem WHB geht das, man benötigt einen Federspanner.


    Ausbauen und mit Silikonspray einnebeln und über Kopf mal einwirken lassen. Mit Federspanner wäre noch besser, da dann das Öl auch mal unter die Feder käme. Geht aber meist auch so. Die Feder dann ab und zu mal ein Stück weiter drehen und sprühen... Und Geduld haben bis sich alles verteilt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von wavelow ()

  • Die 11-er VTs sind nicht berühmt wegen bissigen Bremsen.
    Die Hinterradbremse bringt man recht bissig hin wenn man die Bremstrommel innen mit grobem Schleifpapier gründlich anschleift (verkratzt).
    Die Wirkung hält aber nicht sehr lange an.
    Bei der Vorderbremse wirkt ein Wechsel auf Stahlflexleitungen echte Wunder. Bei den alten "Gummischläuchen" fehlt zumeist ein Druckpunkt.
    Selbstverständlich macht man dann gleich einen Sattel- und Pumpenservice.
    Ich habe aber bei einem Sattel auch schon erlebt, dass durch ein Ausspülen des Schmodders aus dem Sattel und Tausch der Bremsflüssigkeit schon beachtliche Verbesserung eintrat.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • ok danke für die Infos; dann werde ich bei Zeiten mit mal die Beläge ansehen. Vielleicht sind die etwas verglast. Ich kucke mal, wie es beim Sattel aussieht, werde ich reinigen und die Kolben mit ATE-Fett leicht einstreichen. Die Bremse hat auch ziemlich gequietscht zu beginn. Die Belege vorne sind jedenfalls noch nicht runter.
    Die Bremsflüssigkeit sieht hell und durchsichtig aus (im Schauglas).
    Ich kann mich an die Bremse meiner VT600 erinnern, die angenehm kräftig war, hab mal bei ner Notbremsung sogar eine 1m-Bremsspur vorne gemacht... Nach einem Service bremste sie dann aber schlechter. Es waren neue Belege drin, die bei weiten nicht mehr so gut bremsten als die originalen. Bis dahin wusste ich nicht, dass es bei den Belegen solche Unterschiede geben kann.
    Kein ABS ist zwar nicht schön, bin ich aber über die Jahre von meinem alten Benz gewohnt. Mit Gefühl bremsen ist zwar kein Ersatz für ein ABS, kann aber in vielen Situationen reichen.

  • Zitat

    Mit Gefühl bremsen ist zwar kein Ersatz für ein ABS, kann aber in vielen Situationen reichen.


    Naja. Auto und Moped sind halt schon ein Unterschied. Einmal Vorderrad verbremst fliegt man und liegt. Das Problem sind nicht die 99,99% Alltagsbremsungen sondern dieses verfluchte 0,01% Notbremsung auf das man nie vorbereitet sein kann, wie auch immer man übt.


    Im Zweifel habe ich eine etwas sanftere Vorderradbremse lieber als eine die zupackt wie ein Berserker.

  • hier muß ich Hippo mal bestätigen, ich hab auf meiner VT vorne Stahlflex und die karre bremst wie ein Panzer!!! Hinten ist eher normal , also mit viel Bums in die belege steigen!

    Man ist nie zu alt um jung zu sein !

  • Hallo Leute, sorry wenn ich hier alles zutexte, aber eure Infos helfen mir sehr weiter. Also: 1. Bremsbälege auf Verglasung prüfen, Scheibe+ausgebauten Belag nochmal gründlich mit Bremsenreiniger säubern; Leichtgängigeit der Kolben prüfen, fetten; ggf. neue Sinter-Beläge verbauen. Wenn ich in der nächsten Zeit die Bremsflüssigkeit wechsle und alles entlüfte, kann ich bei der Gelegenheit auch gleich ne Stahlflex verbauen. Von "probrake" gibt's welche für die 94er VT, für 38,- Made in Germany, ABE usw. Gutes "Tuning" für überschaubares Geld. Wenn die Bremse hinten nicht so krass abgeht ist das zu verkraften.


    Aber eins nach dem anderen, ist ja nicht so, dass die Bremse gar nicht funzt, hat ja frischen Tüv. Auf's Fahren net vergessen :-) werde jetzt langsam eins nach dem anderen machen. Am WE gibt's zur Sicherheit einen Ölwechsel, als ich gestern von meiner zweiten Tour (...schmacht!) zurückgekommen bin, hab ich beim heißen Motor erstmals leicht die Ventile gehört. Das Material kost' ja nicht die Welt, beim Benz V6 waren 8l Öl notwendig.
    Im Winter werde ich mir die Telegabel vornehmen, Ölwechsel, gute Simmerringe von SKF.


    Übrigens hab ich mir die Fußrasten angekuckt, die noch separat dabei waren. Von wegen originale Fußrasten oder Verlängerung, det is' ne Verkürzung!!! Sowas hab ich noch nie gesehen, sieht total kagge aus. Das sind nie und nimmer die "originalen", so wie's der VK mir gesagt hat. In dem Moment bin ich recht glücklich über meine schönen langen Beine...

  • Eins nach dem anderen ist ein guter Plan :-) Mach ich auch nun so. Meist nimmt man sich zu viel vor, schafft es gar nicht und ruckzuck ist der Sommer vorbei. Ich mache nun auch nur noch das Nötigste, selbst wenn ich die Räder halt nochmal rausbauen muss. Egal. Notiere mir alles was ich im Winter dann machen will und gut. Erstmal nur soweit das Wichtigste, dass diese Saison gecruist werden kann.