Gemisch Einstellung oder Vergaser defekt?

    Hi, vor der Frage mal eine kleine Vorgeschichte:


    Bei meiner Honda Hornet PC36 05/06 (knapp 25.000km) wurde letztes Jahr der Vergaser zerlegt und gereinigt. Mit Hilfe von Werkstatbuch und Camerabilder haben ich den Vergaser wieder zusammen gebaut und neu Synchronisiert. Eigentlich habe ich sehr genau und ordentlich gearbeitet nur leider habe ich es geschafft den Zettel mit dem den Notierten Leerlauf-Gemisch-Schrauben-Umdrehungen zu verlieren.


    Naja...*selbstohrfeig*


    Laut WH 1 3/4 alle auf Reset.


    Aus Neugier ein Runde um den Block gemacht (Leistung 30-50 km/h Spitze) Maschine verschluckte sich mehrmals.


    Dann ran ans Gemisch...


    Die Leerlaufgemischschraube weiter aufgemacht(fetter) bis zu dem Punkt wo die Drehzahl nicht mehr steigt. Zuerst Vergaser 3(Master) dann 1,2,4.
    Wie eben im WH angegeben.
    Laut WH brauche ich einen Induktiven Drehzahlmesser da Änderungen schon 50/min Bereich stattfindet und der Normale Drehzahlmesser ja 1000/min anzeigt.


    Nächste Probefahrt:


    Maschine dreht deutlich besser. Beinahe wie vorher.


    ABER: Ab ca. 6-8 tsd. touren merkt man einen wie er beginnt sich schwer zu tun. Drehzahl steigt aber langsamer.


    War gestern bei einer bekannten großen Motorradwerkstatt in St.Pölten und ein angestellter Schrauber drehte eine Proberunde...
    Sein Fazit: Fehler im Vergaser (Membrane oder was anderes) und ich solle mir einen Termin ausmachen.


    Heute alle 4 Membranen gecheckt und kein Riss und nicht ausgeleiert.



    Meine Meinung:
    Vergaser bekommt im Volllastbereich zuwenig Sprit (Mager).



    Aber ich kann mir es nicht Vorstellen das die WS recht hat...


    Was ist eure Meinung?

    ....bei 8.000 und Vollast ist die Leerlauf-Gemischschraube nicht mehr zuständig.

    Quizfrage: Warum wurden die Vergaser zerlegt und gereinigt? Lief die vorher schon so, oder was der Fehler? Wie wurde gereinigt? Wurden Teile getauscht? Welche?

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!

    Der Vorbesitzer hat die Maschine 2Jahre stehen gehabt ohne zumindest die Schwimmerkammern zu leeren. Ich hatte das erste Jahr leichte Startschwierigkeiten. Mal sprang sie an und mal etwas Schwerer. Aber sie sprang meist beim 2/3 Versuch an, Motorleistung war Normal. Schwierig war es nur sie in den unteren Drehzahlen zu beherrschen.
    Da sie beim leichten zupfen des Gasgriffs schon nach Vorne peitschte.


    Letztes Jahr stand sie ca. 2-3 Monate und als ich Sie wieder nutzen wollte ging gar nix mehr. Sie sprang nicht an. Durch einige Startversuche und Anrollen drückte es Benzin in die Zylinder und sie ist abgesoffen. Also Zündkerzen rauß und a bissi spucken lassen. Dann sprang sie kurz an und ging wieder aus. Also wurde sie in meine Garage abgeschleppt. Öamtc und ein bekannter Mechaniker schoben die Schuld auf den Vergaser.


    Dann nach Anleitung des WHB ausgebaut zerlegt und mit Bremsenreiniger,Vergaser Reiniger und Druckluft gereinigt. Ich dachte auch an ein Ultraschallbad aber der war innerlich so sauber.


    Getauscht und Ausgemessen habe ich nichts. *Selbsthau*


    Nach der Reinigung sprang sie aber wieder an. Besser als zuvor. Nur die Einstellungen stimmten nicht mehr. Also Neu Synchronisiert und das Leerlaufgemisch hochgedreht damit sie läuft. Methode mit Drehzahl auf den höchsten Punkt bringen wie man es aus dem Inet kennt. Laut WHB brauche ich aber einen induktiven Drehzahlmesser was ich aber nicht habe.


    Derzeitiger Plan ist es am Sonntag nochmals den Vergaser zu zerlegen.
    Hauptdüse wird mit der Düsenlehre ausgemessen.
    Schwimmer wird auch dann auch gleich ausgemessen.
    Halte mich strikt an das WHB.


    Ich hoffe ich hab deine Fragen korrekt beantwortet.


    Und ich danke dir schon mal für deine Mühe! Bin leicht am Verzweifeln

    Du solltest den Vergaser zerlegen , die Düsen in Spühlwasser auskochen :wink: und mit Druckluft durchblasen .
    Nach dem zusammenbau Grund einstellen und auf jeden Fall syncronisieren !!


    So hab ich es schon sehr oft gemacht und das Ergebnis war immer sehr gut :)-

    Sehe ich auch so. Auf jeden Fall die Haupt und leerlaufdüsen raus und den düsenstock auch und penibelst reinigen, also US oder wie oben beschrieben. Evtl vorsorglich neue Schwimmerkammerdichtungen besorgen. Die härten gerne aus und dann bekommst du sie nicht mehr richtig dicht. Leerlaufgemisch schrauben würde ich erst mal auf Grundeinstellung bringen.

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!

    Lass bitte die originalen schwimmerventile drin, wenn die noch gut sind. Die Dinger aus den Repsätzen haben leider oft keinen guten Ruf.

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!

    Fangen wir doch mal sinnvollerweise oben an.
    Hast Du Rost im Tank?

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

    Das Volltanken ist heute keine Garantie mehr, aber das nur am Rande. Ich frage, weil auch ein verstopfter Benzinhahn solche Symptome hat.
    Schlechtes Anspringen und schlechter Leerlauf können mit den Leerlaufdüsen und der Stellung der Gemischschrauben zusammenhängen, mangelnde Leistung bei hohen Drehzahlen nicht.


    Die Hornet hat fettere Hauptdüsen in Vergaser 2 und 3; hast Du beim Wiedereinbau darauf geachtet, dass die in den beiden inneren Vergasern sitzen?

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

    Kann mir bitte einer bei meiner Pc38-E

    helfen. Weiß nicht was sie hat.

    Vermutlich Vergaser, gehe auf

    7000 Umdrehungen ,auf einmal fällt sie ab auf 4000 Umdrehungen, dann leiert sie immer auf und ab.

    Kann mir jemand mit einer guten info helfen.