CB 400 T springt nicht mehr an - Kerze nass

  • :o



    128 und 98 ist für die K&Ns (die ja tatsächlich Luftfilter sind und etwas Ansaugwiderstand haben) wahrscheinlich schon zu groß.
    Mach mal 120 ins Mischrohr, das ist 11% größer als original, und 88 in die Volllastdüse (das ist 13% mehr). Das sollte vollkommen ausreichen.


    Allgemein heisst es "10-15% größer" - mit 128 bist Du schon 18,5% über der originalen 108er, und mit 98 bist Du gut 25% über der originalen 78er :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Erklärt das zu fette Gemisch, dann müsste sie aber ohne Choke eigentlich gut anspringen würde ich raten.....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • :o


    Choke :wink1:



    Manche dieser Moppeds brauchen "Voll Choke" um anzuspringen (z. B. mein Ölbrenner). Manche sind bei etwas zuviel Choke ruckzuck abgesoffen (z. B. mein Chopper). Bei gleichen Vergasern und gleicher Bedüsung (110/75).


    Bei 128er Hauptdüse und 98er Volllastdüse würde ich vermuten, dass der Motor ohne Choke bei -5° problemlos anspringen sollte :crazy:



    Das unterschiedliche Bild links und rechts lässt aber noch dazu vermuten, dass die Drosselklappen nicht wirklich parallel laufen ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Dennoch würde ich bei der Kompressionsmessung anfangen bevor ich mich dem Vergaser widmen würde.....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Jajaja :wink1:



    Wenn die Kompression auffällig schlecht ist, kann man sich die ganze weitere Arbeit sparen.



    Ich weiss ja nicht, was aussser den Luftfiltern noch dran umgemurkst ist - vielleicht bleibt's ja immer noch als coole Deko für's Wohnzimmer.
    Oder des Nachts unauffällig zur Eisdiele schieben und das Teil prominent dort parken. Dass man seinen privaten Sitzplatz hat, wenn alles voll ist :ablach:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Also Kompression ist da. 11 Bar auf beiden Zylindern. Neue Zündkerzen habe ich auch nochmal reingeschraubt aber ohne Veränderung. Werde also am We die Vergaser nochmal rausnehmen, kleinere Düsen einsetzen und die Klappenstellung kontrollieren.
    Gibt es eigentlich eine ungefähre Faustregel um den Vergaser Grund einzustellen?
    Ich hab versucht drauf zu achten das die Klappen gleichmäßig sind und hab die leerlaufschraube müsste das glaube ich sein, ca 2 Umdrehungen rausgedreht.

  • Moin,


    Du hast 2 Standgasgemischregulierschrauben - die dünnen Messingnadeln an den beiden Vergasern vorne unten. Wenn Du da alle Teile richtig drauf hast (Feder, Unterlegscheibe, o-Ring) und keine Reste von 'nem alten o-Ring oben im Loch hängen, bist Du mit 2 Umdrehungen für den Anfang gut.


    Die Parallelstellung der Drosselklappen kontrollierst Du am besten bei eingebautem Versager. Unterdruckdosen und Schieber wegmachen, über das Motorrad stellen und gerade von oben in die Vergaser reinschauen (mit dem linken Auge links am Rahmen vorbei, mit dem rechten Auge rechts :crazy:).
    Unten im Saugrohr sind kleine Bohrungen, eine davon ist ziemlich genau an der Unterkante der Drosselklappen - da müssen beim vorsichtigen Drehen am Gasgriff die Klappen exakt gleich drüberweggehen. Also nicht "linke Bohrung halb verdeckt, rechts noch komplett offen", sondern wirklich exakt gleich. Ist 'n ziemliches Gefummel mit der Verstellung zwischen den Vergasern :o


    Wenn die Schieber draussen sind, prüf auch gleich, ob die Nadeldüsen gleichmäßig sitzen. Die müssen als dünner Rand unten wo die Nadel reingeht etwas hochstehen - natürlich beide Seiten gleich hoch :wink1:


    Düsen wechseln geht auch bei eingebauten Vergasern ...



    Zu den K&Ns gibt es doch ein Teilegutachten, wenn ich richtig informiert bin. Was steht denn da zur Bedüsung drin? Wenn garnix dazu drin steht, ist Wechsel nicht erforderlich und Du solltest - wenn überhaupt - nur wenig größer als Serie gehen.






    :wavey:

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  • Danke, dann hab ich ja eine Mission.


    Also ein Gutachten war nicht dabei. Ich hatte nur mit den originalen Düsen das Problem das beim beschleunigen der Motor sich total verschluckt hat und nicht nach vorne kam. Hab dann 2 mal die Bedüsung vergrößert und lief mit den größeren unter volllast deutlich besser.

  • :o


    Und wie kriegst Du die Dinger eingetragen, wenn Du keine Papiere hast? :wink1:
    Vollprogramm mit Geräuschmessung für 300-400 Euros?






    :wavey:

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  • Dann ist es ja schon mal gut. Dann schau dir auch an wie der Vergaser aussieht. Ultraschallen kann auch nicht schaden. Wenn du mit den Düsenänderungen rummachst aber ein Kanal verdreckt ist hat das auch massive Auswirkungen aufs Ergebnis......

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  • Hab auch K&N verbaut und ca.2 Tage getestet bis sie sinnvoll lief.
    Bedüsung schaut ganz gut aus.
    Vergiss aber nicht die Nadel höher zu hängen!
    Ist bei der 400T halt nicht ganz einfach.
    Habe die Gewindehülse, die die nadel unten hält, aufgebohrt, die originalscheibe der Nadel abgedreht ind einen einstich mit Segerring gemacht.
    in irgendeinem amerikanischen forum gibts da top anleitungen.
    Viele bauen auch Zwischenansaugrohre auf.


    Bsp.: http://www.hondatwins.net/foru…s-how-make-them-work.html

    Wenn du glaubst alles unter Kontrolle zu haben, fährst du zu langsam (Mario Andretti)

  • Soo, hab nach einer schöner Erkältung endlich mal weiter gemacht.
    Hab die Volllastdüse gegen eine 88er getauscht und die Drosselklappe neu eingestellt. Welche nach dem Zerlegen wirklich noch total verstellt war. Aber weiter ohne Erfolg.
    Habe heute dann mal die Nadeldüsen unter einander getauscht weil ich dachte vll hat die eine weg, aber der Fehler bleibt rechts und wandert nicht mit.
    Ist es eigentlich richtig, dass die Nadeldüse so „beweglich“ in dem Kolben ist wenn man den ausbaut und das die sich so leicht hoch und runter bewegen lässt?

  • :o


    Was Du "Nadeldüse" nennst, ist die Düsennadel - und die soll so beweglich sein.


    Die Nadeldüse sitzt unten im Saugrohr, da steckt die Düsennadel drin, und die Düse muss als dünner Ring ca. 1mm im Saugrohr hochstehen. Prüf das mal (mit dem Finger ertasten von oben).
    Die Nadeldüse ist nur lose von unten eingesteckt und wird ducrh das eingschraubte Mischrohr gehalten. Meistens kommt sie beim Rausschrauben des Mischrohres aber nicht raus, sondern bleibt im Loch hängen, und fällt dann irgendwann später raus, wenn grad keiner das mitkriegt. Wenn Du das dann beim Zusammenbau nicht merkst, hast Du ein Problem - wie sich das genau auswirkt :nixweiss:



    Die Volllastdüse ist für Start und Standgasbetrieb unerheblich. Welche Hauptdüsen hast Du ins Mischrohr geschraubt? Hast Du unten in dem Loch zwischen den beiden Düsen auch die Gummistöpsel richtig drin?






    :wavey:

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  • Ok, ja Nadeldüse ist drin. Hab da vorhin ja gerade erst nochmal von oben reingeguckt.
    Bei den Düsen hab ich nur die 78 gegen eine 88 und die 108 gegen eine 128 meine ich getauscht. Sonst hab ich nichts geändert.
    Was mich halt immer noch wundert das die Kerze immer nass ist, als wenn sie zu viel Sprit bekommt, aber Zündfunke ist definitiv da.