Ausfall wenn warm

  • Seid gegrüßt miteinander,
    nachdem ich nun die Bremscheiben und alles drumherum erneuert habe, musste ich die Gute zum Winterschlaf abstellen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Bremsflüssigkeitspumpe von Louis? Ich bin enttäuscht oder habe mich nur zu dumm angestellt :oops:.
    Aber mein eigentliches Problem issn anneres:
    Bin nun nach langer Zeit wieder auf die CB 900 C gestiegen, Batterie war leer und trocken, nach dem Laden isse auch angesprungen hat mich sogar ein Stück vom Gehöft getragen. Als sie dann aber nach einer Cafe- Pause bei meinem Vater mich wieder nach Hause bringen sollte, lief sie nur auf drei - vielleicht auch nur auf zwei Zylindern. Nach kurzer Strecke ( ca. 500 m ) war wieder alles ok. Wenn ich nun an der Kreuzung warten muss, mitunter reicht auch schon das Gaswegnehmen beim Schalten, fällt wieder ein Zylinder aus. Nach einigen hundert Metern dann wieder alles ok. Es nervt und ich weiß nicht wie und wo ich mit der Suche beginnen soll, weil mir der Fehler so gar nicht erklärbar ist. Eine Vermutung habe ich: Wasser im Tank und im Vergaser, kann sich das so bemerkbar machen? Neue Zündkerzen brachten jedenfalls nichts. Gibt es auch zündungsseitig Erklärungen? Hatte jemand von Euch das Problem schon mal? Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen ...
    ne, ne, Ideen, die mir weiterhelfen können nehme ich dankend an und grüße Euch
    Jens

  • Es ist sehr anstrengend dein Problem zu verstehen.
    Mit der Pumpe von Louis hab ich keine Probleme, sie funktioniert einwandfrei.
    Gruß
    Axel

  • Ham die ollen CB's sowas wie ne CDI? Hab diesbezüglich keinen Schimmer.


    Die Fehlerbeschreibung hört sich jedenfalls original so an wie bei AT/TA, wenn da mal wieder ne CDI in die ewigen Jagdgründe abgeraucht ist.


    Gruß
    Rossi

  • Mit Deinem Motorproblem kann ich Dir so von weitem nicht helfen :roll:, aber mit Unterdruckwerkzeug kenne ich mich aus.
    Du hast das Problem zwar nicht geschildert, aber ich tippe mal:
    Du hast gepumpt ohne Ende, aber es kam kein bläschenfreier Fluss in der Unterdruckleitung zustande, richtig?
    Abhilfe: Entlüfterventil einmal bis zum letzten Gewindegang herausdrehen, eine Lage Teflonband herumlegen, Entlüfterventil einschrauben und Bremse entlüften.
    Das Teflonband kann auf Dauer am Entlüfterventil bleiben, da das Ventil über den Konus an der Spitze abdichtet. Das Band am Gewinde stört daher nicht.

    [SIGPIC]der fe-igel[/SIGPIC]der fe-igel
    If it doesn't fit, get a bigger hammer!

  • Hallo Axel,
    entschuldige bitte meinen wirren Gedankenfluss. Ich versuche es nochmal.
    Randproblem: Beim Bremsenentlüften mit der Handpumpe von Louis bin ich folgendermaßen vorgegangen:
    >Schlauch auf den Entlüftungsnippel gesteckt
    >Unterdruck gepumpt
    >E.-nippel geöffnet, es floss Br.flüssigkeit in den Behälter; allerdings nie ohne Blasen.
    >E.nippel geschlossen und wieder gepumpt usw.
    Ich gehe davon aus, dass irgendwann die Br. flüssigkeit blasenfrei kommen müsste. Fehlanzeige. Ich bildete mir ein, verschiedene Blasenbilder zu erkennen - Luft aus der Bremsleitung( große Blasen) und Luft aus der gelösten Nippelverschraubung(kleine Bläschen).
    Habe ich da was verkehrt gemacht? Die Bremse funktioniert ja auch, aber es würde mir besser gehen, wenn ich wüsste, nichts verkehrt gemacht zu haben, bzw. falls doch, wie mache ich es nun richtig.
    Nun das eigentliche Problem:
    Bei der anderen Maschine - auch CB 900 - die allerdings 4-5 Wochen gestanden hat, habe ich jetzt das Problem, dass sie im warmen Zustand nach dem Gaswegnehmen ( Schalten, Leerlauf an der Kreuzung, nach dem Starten mit warmen Motor ) nicht auf allen vier Zylindern läuft, sondern erst nach ein paar hundert Metern Fahrstrecke. So lange der Motor kalt ist, klappt's mit dem, Starten und dem Leerlauf danach gut.
    Meine Vermutung: Kondenswasser im Tank bzw. im Vergaser. Elektrisch kann ich mir da nicht so richtig was vorstellen. Aber ich habe da ja bestimmt auch einen eingeschränkten Horizont und deshalb frage ich hier nach Rat bevor ich da irgendwie Hand anlege.


    In der Hoffnung, mich jetzt besser ausgedrückt zu haben ( ich danke auch für die Kritik; sich klar auszudrücken ist auch ein Muss, wenn man Hilfe erbittet ) grüße ich und hoffe auf weitere Antworten
    Jens

  • Zehbehfara


    Kannst unbesorgt fahren. Die unterschiedlichen Bläschenbilder hast Du absolut richtig gedeutet. Wenn Du beim nächsten Entlüften mit Teflonband arbeitest, gehts auch blasenfrei.

    [SIGPIC]der fe-igel[/SIGPIC]der fe-igel
    If it doesn't fit, get a bigger hammer!

  • Hallo fe-igel, hallo Berliner,
    vielen Dank für Deinen Tip mit dem Teflonband; es lebt ( fährt und bremst ) sich jetzt beruhigter.
    Bleibt nur zu hoffen, das die Lösung mit dem Motorproblem genauso einfach ist. CDI - Probleme wären ja doch etwas unangenehm. So'n Fehler der nicht permanent, sondern nur in bestimmten Fahrsituationen auftritt ist ja schlecht zu diagnostizieren und im Fehler/ Irrtum - Verfahren nur mühsam zu beheben. Na vielleicht gibts ja doch noch andere, mir angenehmere Möglichkeiten.
    Viele Grüße von und nach Berlin
    Jens

  • Hy,


    Bremsflüssigkeit,
    Habe eine Cappocino Dose mit 2 Klarsichtschläüche die auf die Entlüftungsnippel passen angeschlossen und die beiden enden in ne Dose.
    Bremsflüssigkeit oben nachfüllen,Deckel drauf....Vorsichtig pumpen,bis keine Luftbläschen mehr zusehen sind....aber kurz bevor oben leer immer wieder befüllen bevor Luft mitreingezoggen wird..
    Geht opti und man spart sich die Kohle für die Pumpe.


    Ausfällen oder so,
    Werden alle Auspüffe gleichzeitig warm beim Starten????
    Welcher Zylinder fällt aus???Zündspulen mal gegenseitig tauschen???
    Unterdruckpumpe noch am Vergaser??
    Wann mal Vergaser gereinigt???


    Tschau
    Frank

    Wir können ihnen leider nicht mehr weiterhelfen,das sind alles keine Orginoole mehr... :lol:

  • ein erleichtertes Hallo an alle Boldoristi,
    nochmals einen Dank für die Hinweise. Das Ergebnis sieht nun wie folgt aus:
    Die übliche Tippel - Tappel - Tour - Suche ( Vergaser, Spulen, OKI's, CDI's ergaben letztere als Ursache.


    Beim Messen ergaben sich ständig ändernde Widerstandswerte und im kalten Zustand so eine Art Wackelkontakt, zumeist jedoch totale Unterbrechung.
    Also die Dinger gewechselt, das Problem war nur dass der Kabelbaum dafür bei meiner "C" länger ist als bei der Bolle, so dass ich aufttennen und löten musste. Halten die Schrumpfschläuche? Weiß jemand von Euch was in den CDI's drinnen ist? Man darf nämlich beim Auftrennen des Kabelbaums die - auch wenn gleichfarbigen - Drähte nicht vertauschen :oops:.
    Nun Ente gut, Grippe gut.
    Sauberer Gaser, erneuerte Spulen neue Kerzen, neuer Filter, Zzpkt. stimmt auch. Sie fährt!! Nu kanns auch schneien draußen, Sch...


    Viele Grüße sendet Jens

  • :shock: bin jetzt nen bischen verwirrt nach lesen des Threads :gruebelx:
    Die Bolle hat zwar OKI´s die eigentlich CDI´s sind aber nicht beides :D
    Und warum musstest Du den Kabelbaum auftrennen? Die OKI´s werden mit zwei Steckkontakten angeschlossen, die auch ein Verpolen verhindern. An der Stelle, an der die Kabel in das Gehäuse der OKI´s geführt werden entstehen häufiger Wackelkontakte. Die OKI´s können dann meist durch nachlöten der Verbindungen repariert werden.
    Wenn Du nochmal Probleme haben solltest, melde Dich. Sorry hatte es zu spät gesehen :wink:


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Hi Gurky,
    na habe ich mich schon wieder verquer ausgedrückt?! Also defekt war ein Impulsgeber ( der unten am Kurbelwellenstumpf sitzt, auf ser Grundplatte ). Von den Dingern dachte ich dass die CDI's heißen. Die OKI's dachte ich, sind die unter der Sitzbank, die mit der schwarzen Vergussmasse. Sollte ich da meine zu lernenden Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben, bitte ich um Entschuldigung.
    Diese Impulsgeber haben ja keine lösbaren Drahtanschlüsse, sondern diese sind eingegossen. Da nun der Kabelbaum, der auch die Drähte von der Leerlaufkontrolle und dem Öldruckschalter beinhaltet an der "C" länger (ca. 10 cm) als der an der Bolle ist musste ich den Baum cutten und mit den neuen Impulsgebern verlöten. Die Lötstellen liegen nun ziemlich genau in der Spalte unter dem Anlasser - ich denke gut geschützt.
    Interessanterweise hatte ich im Frühjahr an der Bolle genau den gleichen Defekt, nur war es da so, dass beim Erreichen einer bestimmten Temperatur ( ca. 10 min. Fahrt) ein Impulsgeber ausfiel. nach Abkühlung gings dann wieder. Da war damals die Fehlersuche einfacher.
    Nun habe ich den Verdacht, dass diese Dinger ein Alter erreicht haben, das einen Ausfall bewirkt und da meine "Ersatzteile" ja auch schon alt sind, eine vertrauensvolle Reparatur so nicht möglich ist. Oder war es wirklich ein Zufall?


    Viele Grüße von Jens