cb 400n impulsgeber

hallop,
ich betrete vermintes Land… was ist ein OKI?
Gerade geäugelt: für CB650 von 79 heisst die Blackbox „Spark Unit” und der Geber „Pulser Generator”.
Hab im WHB sogar einen Stromlaufplan, leider ohne Bauteildimensionierung.

Die OKIs simulieren Halbleiter-basiert die Schaltfunktion des Unterbrechers - bei OKI-Zündungen hast Du also die Hochspannungsinduktion durch das zusammenbrechende Magnetfeld in der Zündspule. Dagegen wird bei der CDI-Zündung in der Zündspule nur der kurze Entladeimpuls des Kondensators hochtransformiert.

Deshalb auch eine Sorte Zündspule für Unterbrecher- und OKI-Zündungen und 'ne andere Sorte Zündtrafo für CDI-Anlagen.

OKI arbeitet batteriegestützt, weil über die Aufbauphase des Magnetfeldes in der Zündspule (vergleichbar Schliesszeit des Unterbrecherkontaktes) 'ne konstante Spannung gebraucht wird.
Und arbeitet ohne Kondensatorentladung - deshalb ist OKI nicht CDI (Capacity Discharge Ingnition).

Woher die Bezeichnung OKI kommt aber zumindest im deutschen Sprachraum werden die Teile häufig so bezeichnet ...

Wenn von induktiven Zündungen die Rede ist, heißt das IMHO, dass die Zündspule auch der Energiespeicher ist, bei kapazitiven Zündungen ist es der Kondensator.

Genau.

Und die induktiven Zündungen haben 'nen (mechanischen) Unterbrecher oder 'nen Halbleiterschalter, der genau die gleichen Schaltvorgänge abbildet wie der Unterbrecher.

Man kann auch induktive Zündungen ohne Batteriespeisung bauen (nannte sich Magnetzündung), damit sind aber hohe Drehzahlen schwierig (Zündfunke wird mit zunehmender Drehazhl immer schwächer) und für Mehrzylindermotoren wird's mühsam

Zitat von olaf-frankfurt

Genau.

Und die induktiven Zündungen haben 'nen (mechanischen) Unterbrecher oder 'nen Halbleiterschalter, der genau die gleichen Schaltvorgänge abbildet wie der Unterbrecher.

der Ordnung halber: wie im parallelen Thema geschrieben: RC03 der späten 70er hatte induktive Pickups, rechte Seite am KW-Stumpf, keine Halbleiter wie Hall ö.ä. Die RC03/05 ist im Forum noch stark vertreten.

so what?

Diese induktiven Pickups haben in den Zündsteuermodulen Halbleiter-Schalter (vermutlich Thyristoren) gesteuert, die den Schaltrhythmus des Unterbrecherkontaktes simuliert haben.

Genauso wie die induktiven PickUps an der CB 400N in der CDI 'nen "Schalter" steuern, der die Entladung des Kondensators steuert.

Zitat von olaf-frankfurt

so what?

Diese induktiven Pickups haben in den Zündsteuermodulen Halbleiter-Schalter (vermutlich Thyristoren) gesteuert, die den Schaltrhythmus des Unterbrecherkontaktes simuliert haben.

Genauso wie die induktiven PickUps an der CB 400N in der CDI 'nen "Schalter" steuern, der die Entladung des Kondensators steuert.

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Olaf: weniger drollige Symbole, mehr Sachverstand.

Willst du uns sagen, dass in der RC03-Blackbox ein Thyristor zum Schliessen und nen kleinen Japaner zum Öffnen des Stromkreises sitzt?

Komm mal wieder runter und schreib nicht in Themen, wo du deine Weisheit ausschliesslich aus Wikipedia und WHB beziehst.

Der allseits beliebte niederländische Teilehändler hat noch 4 Stück (Teilenummer 30530413003) verfügbar.

Welche Teile von Nachbaulieferanten passen müsen halt ausdrücklich für CDI-Anlagen gemacht sein und sollten als "nicht geeignet für Unterbrecher-Zündanlagen" gekennzeichnet sein.

Hast Du mal 'nen Link zu dem Teil, was Du gekauft hast?

Das ist ja tatsächlich noch nichtmal die wunderliche Universal-Zündspule - aus der Beschreibung geht immerhin noch hervor, dass sie für 'ne Unterbrecher-Zündanlage vorgesehen ist.

- HONDA CB250 => G/K-Modelle => Unterbrecherzündung
- HONDA CB350 => G/K-Modelle => Unterbrecherzündung
- HONDA CB400-750 (bis Baujahr '78 ) => die ersten Vierzylinder-Modelle => Unterbrecherzündung
- diverse Kawasaki-, Yamaha- und Suzuki-Modelle (mit Doppelzündung und Kontakten).

Da kann es schon reichen, dass bei höheren Temperaturen der Anlasser etwas schneller dreht und der Zündimpuls 'nen Hauch stärker kommt, so dass es grad für'n Funken reicht. Gibt aber nix gutes und stabiles ...

Früher stand bei der Wunderzündspule noch 'n wirrer Text, dass sie für Kondensator- und Unterbrecherzündungen geeignet wäre, weil ja auch Unterbrecherzündungen 'nen Kondensator hätten und insofern alle Zündanlagen Kondensatorzündungen wären
Wenn Du Experimente machen willst, unbedingt kaufen

Aber die Zündspulen für CDI-Anlagen müssen anders sein als die für Unterbrecherzündungen, weil aus der CDI ein kurzer Spannungsimpuls in der Zündspule hochtransformiert werden muss und bei Unterbrecherzündungen die Hochspannung durch den Zusammenbruch des Primär-Magnetfeldes induziert wird.

Die Du gekauft hast, ist für Unterbrecherzündungen - liefert keinen ordentlichen Zündfunken, weil sie nicht die richtige elektrische Auslegung hat. Ist primärseitig für 12 Volt ausgelegt, nicht für die Spannungsspitze mit (wenn ich richtig informiert bin) 100-200 Volt aus dem Kondensator. Wenn der Motor damit läuft, hast Du Glück, kannst Dich aber nicht drauf verlassen.
Die von P&W kann passen - es ist nicht klar, ob sie für CDI oder Unterbrecherzündung gemacht ist. "Universal" für beides ist für beides nix Gutes. Wäre also insofern auch experimentelle Elektrik.

Wenn es irgendwo dazu technische Details gäbe oder Du die nötigen Mess- und Prüfeinrichtungen hast, könntest Du das sinnvoll durchtesten