Zylinderfenster

  • Moin


    So nach dem ich noch mal einen Thread genauer gelesen habe, stellt sich ne Frage es wird über Fenster im Zylinder berichtet die logischerweise natürlich nur in dem Bereich sind wo der Kolben nicht hin kommt.


    Am Gehäuse.:
    Praktisch könnte es so aussehen also jetzt unprofessionel, man nehme ne Luftsäge setzt senkrecht am Anschlag an, sägt diesen durch geht dann mit der Säge nach oben bis das Maß erreicht ist so das dann zum schluß ein breites Fenster entsteht. Oder sollte man diesen Anschlag komplett stehen lassen also unberührt lassen wegen zB Stabilität. Denk mir wenn ich die Waagerechte Bohrung verlängere dann kann der Druck auch noch besser nach unten entweichen...das ganze ja zwischen 1 & 2 und zwischen 3 & 4 also insgesammt 2 Fenster.
    In Perfekter ausführung packt man sich das Gehäuse auf ne Fräse, und lässt dieses ausfräsen.


    An der Laufbüchse ist das vorgehen ja klar...


    Hab ich das Prinzip von den Fenstern so richtig verstanden....


    Wie man im endeffekt das Material entfernt das muß man mal sehen, werd wohl im März anfangen meinem Motor offen zu machen....

    MfG.....Patrick :bier:

  • hi ho...


    was denn für fenster ? was zum durchgucken oder meinst du fenster im kolbenhemd ?


    mfg

    "Holt das Pferd Rein" (König von Troja) - Es ist immer gut zu wissen was einen erwartet

  • Vomo, er meint wahrscheinlich die Gehäuseteilung zwischen den Zylindern 1+2 und 3+4.
    Der Gasraum unter den Kolben vergrößert sich dadurch und der Kolben hat´s leichter beim UT erreichen.


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Von der logik her hat der Kolben es zwar etwas leichter nach unten, aber logischer weise auch schwerer wieder nach oben! oder ist meine denke falsch?


    Und was soll das bringen, die Motorenbauer hatten sich bestimmt was dabei gedacht die Fenster nur in einer bestimmten größe zu machen.

    mfg


    Andreas

  • Moin


    die boldor Motoren haben solche Ausgleichsfenster garnicht, durch so ein Fenster rduzierst du den Druck unterhalb des Kolbens.

    MfG.....Patrick :bier:

  • Also meine denke richtig Druck vermindert sich, also hat der Kolben es schwerer nach oben.


    Bleibt die Frage " Was soll das bringen" :confusedx:


    Moin


    die boldor Motoren haben solche Ausgleichsfenster garnicht, durch so ein Fenster rduzierst du den Druck unterhalb des Kolbens.

    mfg


    Andreas

  • Moin


    Es bringt auf jedenfall Mehrleistung, es geht auch nicht darum was es bringen soll oder wie es mit der Aufwärtsbewegung ist nur wenn du dies nicht hast und der Kolben ist auf UT dann ist der Druck im Kurbelgehäuse der Kolben geht durch den Schwung der KW wieder nach Oben, es geht nur darum dem Kolben das nach UT zu kommen so einfach wie möglich zu machen, geht er schneller nach UT kann zB schneller KST-Luft gemisch angesaugt werden. (Deswegen zB auch Schmiedekolben die leichter sind als die Originalkolben, bzw größer sind also mehr Bohrung aber dann das gleiche wiegen wie die Serienkolben)
    Es geht mir eigentlich hautpsächlich um die Durchführung dieser Sache und ob man nur Seitlich wegnehmen soll also die Stege unberüht lassen was als Anschlag der Laufbüchse diehnt, oder diese auch mit zubearbeiten...

    MfG.....Patrick :bier:

  • Hat deine Boldor nur einen Kolben ? :gruebelx: Also meine haben vier.
    Und die laufen auch nicht parrallel, dadurch ja auch keinen Druckstau. Das Thema hatten wir doch schon in Bezug auf die Kurbelgehäuseentlüftung. Leistungsgewinn wirste nicht dadurch erziehlen wenn du aus deinen Motor nen Schweizerkäse machst. :D
    Würde mir in dem Bezug mal eher Gedanken machen in Bezug auf Wärmeableitung mangels Masse, ne gewisse Haltbarkeit trotz Leistung soll doch auch noch vorhanden sein.
    Gruß

  • Hatte das mit den Fenstern auch vor.
    Hab's nicht gemacht.


    Gründe für mich waren:
    1.das Schwächen der Laufbuchsen könnte dazu führen, daß sich
    die Laufbuchse im unteren Bereich minimal weitet. Und das wollte ich nicht
    riskieren.
    2.Genauso hatte ich Bedenken, die Getriebeunterschale zu schwächen.
    Immerhin kommt ja einiges an thermischer und mechanischer Beanspruchung auf das Gehäuse zu.
    3.Als ich dann gesehen habe, daß es bereits original solche Ausgleichsöffnungen, gibt, habe ich mich dagegen entschieden.
    Sie sind genau in Höhe der Trennfuge zwischen Getriebeober- und Unterschale. Zwar nicht super-groß, aber immerhin vorhanden.


    Mir ist der Motor einfach zu schade, um ihn deswegen zu riskieren.
    Zumal ja schon orriginal ein "kleiner" Druckausgleich möglich ist...

  • Hat deine Boldor nur einen Kolben ? :gruebelx: Also meine haben vier.
    Und die laufen auch nicht parrallel, dadurch ja auch keinen Druckstau. Das Thema hatten wir doch schon in Bezug auf die Kurbelgehäuseentlüftung. Leistungsgewinn wirste nicht dadurch erziehlen wenn du aus deinen Motor nen Schweizerkäse machst. :D
    Würde mir in dem Bezug mal eher Gedanken machen in Bezug auf Wärmeableitung mangels Masse, ne gewisse Haltbarkeit trotz Leistung soll doch auch noch vorhanden sein.
    Gruß


    @ Ameboldor :evil: :evil:


    Hm vielleicht hast du nicht richtig gelesen, ich habe geschrieben Kolben! Einzahl und Mehrzahl ist bei Kolben gleich! Übrigens wenn du es gelesen hättest würdest du wissen das diese Fenster zwischen Zyl 1&2 kommt und zwischen 3&4.


    Ich weis das wir das Thema schonmal hatten habe ich ja auch in meinem Ersten Posting geschrieben!!!!


    Und in dem Thread wo etwas davon drinn stand ging es um was anderes. Also vor dem Posten bitte lesen. Es geht hier nicht um Wärmeableitung, sondern um diese Fenster. Also erst lesen dann posten!!!!!




    @ Boldorclasic


    Hm das sich die Büchsen weiten kann ich mir nicht vorstellen, weil die Büchse wird ja geführt. Hm hast du ein Foto von der Oberen hälfte wo diese Bohrungen schon vorhanden sind?
    Hm man wird es zwar schwächen, aber ich glaube das es nicht zu massiv wird das man sich dadurch sich das GEhäuse tötet.

    MfG.....Patrick :bier:

  • Ich meine es gibt beim mehrzylindrigen Motor den Effekt gar nicht.
    Ein Kolben flitzt runter und erzeugt einen Druck, der wird aber durch den zeitgleich aufwärts flitzenden 2. Kolben ausgeglichen, es kann sich also kein Druck aufbauen.
    Es entsteht lediglich eine Strömung die zwischen den auf und abwärts laufenden Kolben hin und herwandert. Durch die leichten Undichten an den Ringen entsteht zwar im gesamten ein gewisser Überdruck, der wird aber durch die Kurbelgehäuseentlüftung ausgeglichen.
    Ich denke dieser Blow By Effekt ist wohl eher bei Eintöpfen ein Thema.


    Gruß
    Lothar

    :wink1: Dumme Fragen sind nur die, die nicht gestellt werden! :wink1:

  • bollelodda


    Genau wie Du es beschrieben hast, sollte es funktionieren:


    Die Luft, die der Kolben in Zylinder 1 gerade nach unten drückt, soll
    durch eine Bohrung 'rüber zu Zylinder 2 gedrückt werden, dessen Kolben gerade nach oben geht:
    Druckausgleich.


    Wenn im Kurbelgehäuse die Luftverbindung zwischen beiden Zylindern
    zu klein ist, entsteht sozusagen ein Bremseffekt. Und das ca 8000 mal pro Minute.


    Die Kurbelgehäuseentlüftung hilft hier sicher auch noch ausgleichend mit; das Optimum ist aber sicher mit direkten Verbindungsbohrungen zu erreichen.


    Hoffe, das ist verständlich geschrieben...

  • Ist schon verstanden!
    Ist denn über das Kurbelgehäuse nicht genug verbindung zwischen den Zylindern!

    :wink1: Dumme Fragen sind nur die, die nicht gestellt werden! :wink1:

  • Moin


    Naja hab noch ein 900er Gehäuse im Keller und wenn ich mir anschaue wieviel Luft zwischen KW und der Bohrung für die Laufbüchsen ist, dann ist da nicht so viel Platz, es dürfte ruhig mehr vorhanden sein. Auf der einen Seite haste dann noch einen Steg der ja als Anschlag diehnt, dadurch wird das alles noch viel enger. Wenn man da "Platz schafft" bzw Platz schaffen könnte dann könnte das wirklich schon recht wirksam sein.
    Also wenn der Kolben ganz auf UT ist.

    MfG.....Patrick :bier: