Laufleistung Pilot Road 3

  • Guter Gedanke, Henryk. Trotzdem bleibt der Reifenverschleiß eine individuelle Sache. Zum PR3 kann ich noch nichts sagen; der Satz liegt bereit. Aber die PR2 haben mich in der Gesellschaft von Sommerwind auch über mehr als 20 TKM getragen.


    Ich denke, der Verschleiß hängt von mehreren Faktoren ab: den Reifen selbst (Sport o. Tour), dem Fahrstil, Beladung, Wetter, Straßenverhältnisse usw. - Alles Dinge, die individuell gewählt werden können, oder auf die man sich einstellen muß.


    Sommerwind ist keine Schleicherin, aber auch keine wilde Hummel. Sie hat das richtige Maß, um bei zügiger Fahrt mit gesundem Sicherheitsempfinden und gelegentlichen Pausen viel von der Welt kennezulernen. Die Reifen danken es ihr.


    Und auch wo man wohnt
    das Rezept hätte ich gerne wie man in meiner Gegend 20.000 KM mit einem Reifen schafft
    das meisste bei mir waren 8.000 KM


    Grüsse Helmuth

  • Mit Sicherheit nicht bei konstantem Tempo. Bei konstant 200 aber garantiert.


    Geblitzdingst mit nem Mobiltelefon

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Mit Sicherheit nicht bei konstantem Tempo. Bei konstant 200 aber garantiert.


    Geblitzdingst mit nem Mobiltelefon


    Ingo meinte was von bei vmax :wink:


    Eine GPS-Messung der XX zeigt bei Tacho 300 echte 270km/h.
    Wieviel davon jedoch Schlupf ist ... :nixweiss: Dazu müßte man Vorder- und Hinterrad separat messen.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • ingobohn


    Ich hab dich falsch verstanden.
    Genau das ist der Punkt: Bei 200 ein Schlupf von 10% und das konstant.
    Deshalb haben manche "Supersportler" schnell eckige Reifenprofile.




    Geblitzdingst mit nem Mobiltelefon

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • ...
    Genau das ist der Punkt: Bei 200 ein Schlupf von 10% und das konstant.


    Ist das jetzt ne Vermutung oder gibt es da belastbare Quellen für ?


    :?:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Berechtigte Frage!


    Ich hab da mal was Präzises zu gelesen.... hab die Quelle aber grad nicht zur Hand.
    Ich werde mal recherchieren, wo diese "Weisheit" gestanden hat.
    War es nicht so, dass der Luftwiderstand nicht linear ansteigt, sondern im Quadrat...
    Mann, meine Fliegerzeiten sind schon zu lange her.:nixweiss:


    Wie auch immer:


    Weiter oben wurde schon erwähnt,
    dass man sich so ne weiche Supersportlerpelle
    auf der Strecke HH - M mittig platt fahren kann,
    wenn man immer am Gas bleibt.
    Ich buche das als eine Erfahrungstatsache,
    oder gibt´s da Widerworte?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • "Ich habe per Datarecording auf der Rennstrecke für Einstellung der Traktikonskontrolle die Geschwindigkeit von Vorderrad, Hinterrad und die Geschwindigkeit per GPS aufgezeichnet.
    Eine korrekte Geschwindigkeit gibt es nur per GPS.
    Die Vorderradgeschwindigkeit ist fast identisch.
    Wenn das Vorderrad in der Luft ist, was auf der Rennstrecke bei forscher Fahrweise eigentlich nach jeder Kurve der Fall ist,
    fällt die Geschwindigkeit vom Vorderrad allerdings ab.
    Aber das ist immer noch genauer als die Hinterradgeschwindikeit.
    Diese meldet bei einer GPS-Geschwindigkeit von 272,4 km/h und Vorderradgeschwindigkeit von 272,0 km/h eine Geschwindigkeit von 303,1 km/h an.
    Ich war selber überrascht von dem extremen Schlupf habe aber selbige Informationen von anderen bekommen.
    Beim Bremsen und rollen lassen ohne Beschleunigung sind alle drei Geschwindigkeiten identisch."


    Dieses Zitat sehe ich jetzt nicht als "belastbare Quelle",
    aber als interessante Aussage.
    Besonders bemerkenswert der "fett" markierte Teil,
    welcher die Langlebigkeit von Reifen bei bestimmten Fahrern/innen erklären könnte.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Afrikaans: Du bekommst von mir Bronze.
    Das ist doch ein interessantes Thema....


    Martins Theorie HH - M stimmt schon. Auch ich konnte einen Road 2 nach 6200 km platt machen.


    München - Berlin - quer durch Polen, Litauen, Lettland, Estland (alles Flachland). In Tallinn auf die Fähre nach Stockholm. Quer durch Schweden und Dänemark. Über Flensburg und Hamburg zurück nach München. 3 Wochen unterwegs, 6200 km, Reifenprofil am Rand ca. 95 %, auf der Lauffläche war er fast runter und optisch sah er "eckig" aus. Kurven konnte man damit nicht mehr fahren, das war ein ganz komisches Gefühl. War noch mit meiner 500er CBF. Somit gab es kurz vor dem Urlaub und kurz nach dem Urlaub einen Reifenwechsel. Lass es mal 7000 km gewesen sein.... Mit dem nächsten Satz Road 2 in anderen Ländern habe ich über weit 20.000 km geschafft.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.

  • Hallo Helmut,


    ein Rezept habe ich nicht. Ich sitze stets alleine auf der Maschine, fahre auf Landstraßen und Autobahnen max. 130 km/h, kurzzeitig auch mal 160 km/h und halte mich ansonsten an die Regeln. Über 160 km/h habe ich nicht mehr das Gefühl entspannten Fahrens, aber gerade das ist mir wichtig. Gepäck gleichmäßig verteilt gibt ein gutes Gefühl.Reifenverschleiß hat für mich immer einen gewissen Überraschungseffekt. Ich freue mich, wenn sie lange halten.


    Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt!

  • Bei Tempo 200 hat man sicher nicht die 10% Schlupf wie bei Tempo 300, immerhin ist die Luftwiderstandskraft die sich einem dabei entgegen stellt nicht mal halb so groß (Faktor 4/9 bzw. 2,25). Iwo bei so ca. 400...450km/h ist dann die Kraft so groß wie beim Beschleunigen mit 1g. Bei 200...250 liegt man also iwo so im Bereich 0,2...0,3g.


    Wie gesagt, die wirkende Kraft bei Autobahnfahrt ist relativ gering, zumal ja viele NOCH langsamer fahren. Ein Faktor für den höheren Verschleiß ist sicher dass durch das schnellere Abrollen der Gummi weniger Zeit hat einzusinken und sich auch wieder zu lösen, aber am wichtigsten für das eckig fahren ist grade bei den sehr niedrigen Gesschwindigkeiten (160, 130 etc.), dass es dann keine Kurven mehr gibt.

  • Ja, schnell fahren kostet nicht nur mehr Sprit, sondern auch mehr Gummi. In den letzten Jahren bin ich im Schnitt zwischen 18.000 und 25.000 km gefahren, mehr als die Hälfte davon auf größeren Auslandstouren. Da halte ich den Ball lieber etwas flacher, damit die Urlaubskasse auch noch für die nächste Reise etwas hergibt.


    Wir haben hier im Norden teilweise endlos lange gerade Pisten. Da kommt man nicht drumherum, wenn man attraktivere kurvenreiche Reviere anpeilt. Die Gefahr, die Pneus eckig zu fahren, ist so natürlich größer, und auf den Autobahnen geht es nur so lang. Also plane ich meine Anreise zu den südlicheren Zielen mit einem Tag länger über kurvenreiche und oftmals verkehrsarme Nebenstrecken. Den gegebenheiten entsprechend kann ich bei zügiger Fahrweise auch die Schönheiten der Landschaft in mich aufnehmen. Das ist Genuß pur, und es hilft, die Reifen zu schonen und gleichmäßiger abzufahren.


    Kollegen, die lieber einen heißen Reifen fahren, mache ich auch mal Platz, wenn´s denn sein muß!


    Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt!

    Einmal editiert, zuletzt von Nordmann ()

  • Wir haben hier im Norden teilweise endlos lange gerade Pisten.
    Da kommt man nicht drumherum, wenn man attraktivere kurvenreiche Reviere anpeilt.


    Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :gruebelx:


    Zitat

    "Ich habe per Datarecording auf der Rennstrecke für Einstellung der Traktikonskontrolle die Geschwindigkeit von Vorderrad, Hinterrad und die Geschwindigkeit per GPS aufgezeichnet ..."


    Da ist noch eine nicht zu vernachlässigende Ungenauigkeit drin. Per Datarecording lässt sich ohne Riesenaufwand nur die Drehzahl des Hinterrades messen, die dann zusammen mit irgendwelchem Radius/Umfang zur Berechnung der Geschwindigkeit dient. Allerdings weicht der dynamische Radius mehr oder weniger stark vom statischen Radius ab.


    statischer Radius: unbelastetes stillstehendes Rad
    dynamischer Radius bei langsamer Fahrt: kleiner als statscher Radius
    dynamischer Radius bei schneller Fahrt: grösser als statischer Radius, da durch die Fliehkraft der Reifen deutlich seine Form ändert und an der Kontaktstelle zur Strasse auch nicht mehr stark einsinkt.


    Die tatsächliche Umfangsgeschwindigkeit des Reifens dürfte also noch ein Stück höher als die berechneten 303,1 km/h gewesen sein => Schlupf noch deutlich grösser als die ermittelten Werte aussagen.



    Ich hab mit digitalem Drehzahlmesser, gps-Tacho und Berechnungen über statischen Radius, Getriebe- und Kettenübersetzung bei 100km/h eine Abweichung von ca. 1,5% der gemessenen von der berechneten Geschwindigkeit ermittelt. Inwieweit meine Abschätzung, dass statischer Radius und dynamischer Radius bei 100km/h annähernd gleich sind, zutreffend ist, muss dabei offen bleiben. Allzu groß sollte der Unterschied aber nicht sein, so dass ich für mich 1,5% Schlupf bei 100km/h als gesicherten Wert annehme.
    Kann bei anderen Moppeds aber schon deutlich anders sein.


    Bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten kann ich mit meinen Moppeds derartige Messungen nicht durchführen - viel schneller fahren sie nicht ... :roll1:



    Aber eigentlich ist das ja schon längst OT ...




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.