Kette wechseln? / Werkstatt oder selber Hand anlegen?

  • Moin,


    ich hab's selbst gemacht, ist garnicht so schwer, dauert für uns Laien etwa 1 Stunde.
    Es sind am Schwingenlager 3 Schrauben. Oben und unten müssen raus, die Mitte nur lösen, dann lässt sich die Halterung drehen und die Kette drüber legen.
    Tipp: Die Schrauben des hinteren Kettenrades und des Ritzels lösen, solange die Kette noch drauf ist und das Hinterrad mit einem Holzpflock blockieren.


    Mein Reden,
    es gibt wohl kein anderes Motorrad wo der Kettenwechsel so einfach ist wie bei der PC38, da man die Schwinge nicht ausbauen braucht.
    Bei der PC43 ist das wohl nicht mehr der Fall, weiß ich jetzt aber gerade nicht so. (Aber ich werde es am Wochenende mal anschauen, dann wird die neue PC43 abgeholt :D, CBF forever !)

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

  • CBF forever !


    Da zweifle ich dran. Gerade erst hat deine Holde die CB500 Cup bekommen, du eine NC700, dann eine NC750, dann deine Frau ne PC38, dann die 1000er, nun eine 43er...
    Ich gebe der 43er zwei Jahre bei euch.:D


    Aber Glückwunsch zum Neuerwerb und viel Spaß!

  • Da zweifle ich dran. Gerade erst hat deine Holde die CB500 Cup bekommen, du eine NC700, dann eine NC750, dann deine Frau ne PC38, dann die 1000er, nun eine 43er...
    Ich gebe der 43er zwei Jahre bei euch.:D


    Aber Glückwunsch zum Neuerwerb und viel Spaß!


    Danke !


    Holla, Du passt aber gut auf....
    Naja das mit der CB500 ist ja nun doch schon zwei Jahre her, die lief nie so richtig und von der CBF ist mein Herzblatt recht begeistert und jetzt möchte sie doch eine SA mit Einspritzung haben.
    Sie war mit der PC 38 jetzt schon zweimal in den Alpen und das Mopped hat alles perfekt mitgemacht ! Der Motor ist einfach ne Wucht deshalb fahre ich sie auch gerne mal.
    (Das mit meinen Moppeds ist ne andere Geschichte....:wink:)

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

  • Recht haste!
    Ich habe neulich wieder mal in alten Tests geblättert, so auch in den 2010er -"Alpenmasters" - Heftchen: Bis auf den Punch hatte die PC43 ggü. der ebenfalls getesteten CBF1000F keine Nachteile und die 1000er wurde im Finale nur gerade nicht Alpenmasters-Sieger (2. Platz, 2:4 Stimmen gegen 1200er GS). Ich bin zwar kein Testergebnisgläubiger, aber gelobt wurden viele Dinge, v.a. die Bremse (sehr kurzer Bremsweg bergab (2.bester von 20), sehr bremsstabil), die Alltagstauglichkeit und das Fahrwerk, das eben stabil, lenkpräzise und ausreichend straff für Beladung sei.
    Wer entweder kein Problem hat, in Gang 1aus Kehren hochzubeschleunigen (macht sogar Spaß) und andererseits aber auch mal hinter anderen herfährt, die das Tempo bestimmen und da mit Gang 2 klarkommt, und speziell wer eh selten oder nie ins Hochgebirge fährt, vermisst den Hubraum evtl. weniger als dass die leichtere Handhabbarkeit und Handlichkeit durch 20 Kilo weniger Vorteile bringt.


    Abgesehen vom niedrigen Hubraum für Drehmomentfreunde ist speziell der CBF600er ein Traum: Ggü. Der PC38 wird das Ansauggeräusch wesentlich raciger daherkommen und dieses Drehzahlband ist enorm: Ich bin vorgestern mal wieder Havelchaussee gefahren, Tempo 30, 10km hoch und wieder q0 runter. Na gut, ich fahre da schon mind. 35. Habs mal im 6. Gang probiert. Total ruhig. 1500/min. Ab der Drehzahl hochbeschleunigen? Geht, ganz sanft, absolut ruckfrei. Man muss also fast nie schalten, aber man kann. Wohler fühlte ich mich dann bei 40 im vierten, das sind so etwa 2400/min, da ist zwar die kleine Drehmomentdelle, aber zum Cruisen super, weil dann schon etwas Kraft da ist.


    Ich mochte nie Vierzylinder auf dem Motorrad, die gehören ins Auto. Hab ich immer gedacht. Die CBF600 hat mich aber bekehrt. Jeder Motortyp hat seine Berechtigung. Dass die 600er Vierzylinder nun aussterben, macht sie eher attraktiver.


    Ach ja: Kette wurde bei mir schon gewechselt - aber ob man die Schwinge ganz ausbauen oder die Achse nur lösen muss, weiß ich nicht. Das ist zwar alles aufwändig, aber es geht zumindest mit Hauptständer. Ansonsten muss man eben vernieten (lassen).

  • Hi in die Runde,


    Ich würde damit in die Werkstatt fahren. Wäre sicherer!


    ... aber warum?
    Bei mir müsste ich auch mal schauen, nen Kettenwechsel dürfte bald mal anstehen. Vermutlich hat meine noch den ersten Satz drauf und der Tacho steht bei ca 40.000km.


    Habe zwar noch nie Kette wechseln müssen aber wie HJ.Burkhardt schon geschrieben hat, scheint es ne recht simple Angelegenheit zu sein.


    Gruß Robert


  • Ich mochte nie Vierzylinder auf dem Motorrad, die gehören ins Auto. Hab ich immer gedacht. Die CBF600 hat mich aber bekehrt. Jeder Motortyp hat seine Berechtigung. Dass die 600er Vierzylinder nun aussterben, macht sie eher attraktiver.


    Muß ich voll zustimmen, hab immer nur auf Zweizylinder geschwört.
    Von meiner 1000er V-Strom war ich in den Bergen recht enttäuscht, da die Gesamtübersetzung viel zu lang ist, so bin ich längere Strecken (kleine verwinkelte Strassen) nur im 2. gefahren was recht anstrengend war.
    Während meine Frau mit der CBF da nur so langgewieselt ist.
    Erlichgesagt überlege ich grad die V-Strom gegen eine CBF 1000 F einzutauschen.


    Aber ich glaube wir schweifen hier etwas vom Thema ab.....:wink:

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

  • ... wir sind schon abgeschweift :D und ich schweife mal mit.... nen 4 Zylinder gehört eindeutig auf zwei Räder. In Autos bitte 6 Zylinder :o


    Da aber alle Welt auf "Umweltkurs" ist, baut man heutzutage BMW's mit 3 Zylindern... mag im Labor klasse Verbräuche ergeben, aber im Alltag heißt es dann andauernd Gangwechsel und hohe Drehzahlen. Die Lebensdauer geht dadurch ernorm in den Keller...... Folgen davon sind dann kürzere Produktionsintervalle uvm., ob das den Schadstoffausstoß reduziert ich weiß ja nicht :confusedx:


    so... meine Senftube ist zwar noch nicht leer, aber ich lass es mal dabei bewenden :wink:

  • Das Kernproblem bei den modernen 2-Zylindern ist, dass sie ebenfalls eher mit Drehzahlen zu fahren sind. Geht die Drehzahl zu sehr in den Keller, fängt der 2-Zylinder an zu stottern und schlägt auf die Kette ein. Ich bin früher ebenfalls nur 2-Zylinder gefahren. Der letzte war die Yamaha TR1, für mich ein Traum von einem 2-Zylinder. Nur, aus dem 1 Liter Hubraum holt man heutzutage bei einem 2-Zylinder fast die doppelte Leistung bei wesentlich weniger Schwungmasse auf der Kurbelwelle. Mit niedrigeren Drehzahlen kommt man da nicht mehr voran. Das kann der Vierzylinder einfach besser. Naja, und die kleine CBF ist einerseits schon ein ziemlich langweiliges Motorrad, andererseits jedoch überzeugen mich Zuverlässigkeit, Alltagstauglichkeit, Handlichkeit und Sparsamkeit. Trotzdem ist abzusehen, dass sie irgendwann wieder einem 2-Zylinder weichen wird, nämlich der NC 750.

  • Die TR1 war ein echter Trecker, :wow:
    aber leider auch in Bezug auf das Gewicht!


    Der Erste war zu lang übersetzt,
    sodaß sie auch gerne mal beim Anfahren mit einem Plobb ausging.


    Aber mit ca. 64 echten PS aus einem Liter war der Motor Klasse.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ja, schwer war sie, aber nur im Stand. Ich kann mich eigentlich an kein Motorrad erinnern, mit welchem man völlig unaufgeregt, aber richtig schnell über die Landstrasse fetzen konnte. Einfach immer nur Gas auf, Gas zu, und gut war's. Darüber hinaus ist die Karre unglaublich wartungs- und reparaturfreundlich aufgebaut. Möglich machte es der teilbare Rahmen. Nur, leider ist die Karre vor 30 Jahre eingestellt worden, daher ein wenig alt. Ansonsten wäre sie heute noch meine 1. Wahl. Ach so, ausgegangen ist mir das Ding beim Anfahren nie. Aufpassen musste man jedoch in Haarnbadelkurven in den Alpen. Ging die Drehzahl zu sehr in den Keller, so 1500 und weniger, konnte es schnell passieren, dass der Motor den Dienst quittierte, was unweigerlich einen Sturz zur Folge hat. Ich habe jedoch nur darüber gelesen:wink: Hier oben in der norddeutschen Tiefebene hat man halt eher seltener mit Serpentinen in den Bergen zu kämpfen.

  • Die TR1 war ein echter Trecker, :wow:
    aber leider auch in Bezug auf das Gewicht!


    Der Erste war zu lang übersetzt,
    sodaß sie auch gerne mal beim Anfahren mit einem Plobb ausging.


    Aber mit ca. 64 echten PS aus einem Liter war der Motor Klasse.


    Die TR 1 war nicht nur ein geiles Moped, sondern ist es immer noch. Die CBF 600 bin ich nun endlich los und, kaum zu glauben, kurz darauf habe ich per Mund-zu-Mund-Propaganda von einer vakanten TR 1 gehört. Nun ist sie meine, dass alte Eisenschwein:D