Zusätzliche Unterlegscheibe Lenkkopf

  • Danke für die Beiträge!


    Ok, das würde Sinn ergeben, wenn es in einigen Lagersätzen planmäßig dabeiliegt.
    Letzten Endes muss ein Lager gewährleisten, dass sich ein Teil gegen ein anderes, mit dem es verbunden ist, bewegen kann. Gleichmäßig, mit wenig Spiel, aber wenig Reibung.
    Das tat es ja immer.


    Alles gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Halbliter ()

  • Meistens liegt nur eine dicke Scheibe von ca. 3mm bei, die man bei manchen Modellen einbauen muss, siehe die vielen Beiträge zu diesem Thema bei den Twins, den Vogel abgeschossen hat dabei Wanderfalke.


    Liegen dünne bei, sind es i.d.R. Dichtscheiben mit Gummirand, keine schmalen Distanzscheiben.


    Nicht funktionierendes Schloß wegen Kegelrollenlager gibt es öfters, deshalb baue ich sowas nicht ein.


    Vertragshändler sind eigentlich gehalten, mit Originalteilen nach Herstellervorschrift zu reparieren, damit vermeidet man solchen Ärger.

  • Bei etwas stärkeren Motorrädern als deinem hat man leidvoll erfahren müssen, dass ein LKL eben mehr können muss, als die von dir geschilderten Aufgaben, siehe Kick-Back-Problematik.


    Deshalb wird heute anders gearbeitet, als es der Flötzinger von einem alten Hasen gelernt hat.


    Deshalb finde ich es sehr verwegen, das irgendwelche Bastler irgendwie irgendwas einbauen und einstellen, wie es ihnen am Bikerstammtisch erzählt worden ist.


    Wie es geht, mit Originalteilen, steht im originalen WHB, und nur dort, youtube & co. kann man da i.d.R. vergessen.

  • So mal neben bei.
    Wenn an einem Motorrad ein Kegelrollenlager (nicht Original, ich weis) verbaut war, verbaue ich auch eins wieder.
    Wenn ein Originales verbaut wurde, werde ich auch wieder ein originales verbauen, ich gehe immer den einfachsten Weg.
    Weil ich weis, es könnte vielleicht zu Unstimmigkeiten, in der Passgenauigkeit kommen.
    Und, bei mir werden viele Teile auch getauscht, die vielleicht noch 5000 KM gehalten hätten.
    Z.B. wenn mal die Dichtringe der Gabel undicht sein sollten, kommt auch gleich ein Neues LKL rein,
    wenn ich den ganzen Mist schon auseinander habe.


    Und lernen tut man beim schrauben und selbst machen, das kann auch mal teuer werde, wenn es nicht klappt.
    Kurz zu dem BT S21, den bin ich auch schon selber gefahren (vom Freund), also kann ich sagen, das er mir nicht liegt, dazu brauche ich kein tube ; ) BT ist ein spitzen Reifen (Motorrad u. PKW fahre ich den), und wird es auch bleiben.


    Ich hab auch nichts gegen Werkstätten, die zu mindest befriedigend ( 3 ) arbeiten, leider kenne ich keine in meinen Wirkungskreis.


    Mal eine kleine der vielen selbst erlebten Anekdoten von mir:


    Ich wollte mal eine SK meiner 21er in einer FACHWERKSTATT FÜR MOTORRÄDER wechseln lassen, Moped hatte schon einen frischen HU Stempel. Der ZWEIRADMECHANIKERMEISTER wollte das LKL, die Gabeldichtringe, alle Flüssigkeiten, alle Filter u. den Kettensatz wechseln. Ich hab ihn dann nur mal so gefragt, ob er sie noch alle hat, da hat der ********** noch gefragt, WARUM...


    WIE SOLL EIN NORMALO DA NOCH VERTRAUEN IN WERKSTÄTTEN HABEN???


    Ach ja, die SK haben dann selber gewechselt (bei 88.000 KM), die war es aber nicht, sondern der LKS u. die LK, also ein Wirtschaftlicher Totalschaden, wenn man dies in einer Fachwerkstatt machen lassen würde. Auch unter der Hand, hätte das locker 700 - 800 TEUROS gekostet. Ich hab mich dann für einen AT Motor mit nur 27.000 KM entschieden, den habe ich aber nie gebraucht, beruhig aber, wenn man einen hat...

    2 Mal editiert, zuletzt von CPG ()

  • Moped hatte schon einen frischen HU Stempel......


    Das hat ja mal gar nichts zu sagen......


    Und würde ich mich als Betroffener Zweiradmechanikermeister in deinen Äußerungen erkennen, dann würdest du für den "Schwachmaten" noch eine Strafanzeige wegen Beleidigung kassieren.
    So setze ich dich nur auf meine persönliche Ignorierliste und bin froh dass ich Menschen wie dich nicht als Kunden habe.

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredK ()

  • Nein, hat es auch nicht...


    Der Gute hat eine Ferndiagnose gemacht, hat in die Glaskugel geschaut,


    will sagen, der hat die Maschine nie gesehen.

  • Hm, klar ist es nicht verkehrt, wenn man originale Ersatzteile einbaut. Aber manchmal gibt es echt Besseres. Beispiel Federbein. Oder Hebel. Auch Schrauben bekommt man bessere. Und eben auch Lager.
    Ich wüsste jetzt keinen Vorteil eines Rillenkugellagers ggü. einem Kegelrollenlagers außer dass es simpler und billiger ist, evtl. noch dass es sich sehr gut für hohe Geschwindigkeiten eignet, was bei einem LKL jetzt nicht wirklich greift.


    Gehen wir davon aus, dass nicht gepfuscht wurde, sondern das Lager eine Scheibe zum Ausgleich brauchte: Sind die Nachteile eines Rillenkugellagers eher in Kauf zu nehmen als dass man ein technisch vorteilhaftes Lager benutzt, das aber ne Extra Distanzscheibe benötigt?

  • Flötzinger,


    wieviel Vertrauen hättest du als Werkstatt in Kunden, die dir eine abgewanzte Uralt-Karre hinstellen, bei jedem auftretenden Schadteil so tun, als hättest DU die Rostnarben ins Standrohr und den Dreck in den rostigen Tank gemacht, dir endlose Diskussionen aufdrücken, dabei aber 5 mal das gleiche fragen, weil sie nicht zuhören können, und zum Schluß, als wildfremde Menschen, die du das erste Mal gesehen hast, ohne eine Mark in der Tasche bei der Abholung auftauchen und behaupten, man könne "überall" auf Rechnung arbeiten lassen?


    Wobei du bei denen hervorragende Chancen hast, auf deiner Rechnung sitzen zu bleiben.



    Stell dir vor, du hast einen Kunden wie Halbliter, dem du klipp und klar sagst, warum sein Lenkschloß nicht geht, und der dir dann als kritischer und informierter Kunde, als der er sich sieht, eine Stunde lang die absurdesten Theorien präsentiert, um dem Fachmann mal zu zeigen, was er für ein schlaues Kerlchen er ist, das sich nichts erzählen lässt.


    Stell dir vor, du hast einen Kunden, dessen Tank unter der Sitzbank von der Naht des Sitzbankbezuges gratlos an einer pfenniggrossen Stelle bis aufs Blech blank gewetzt ist, und der sich beschwert, du hättest sein schönes Mopped, eine uralte abgefuckte Möhre, beschädigt, das sei vorher nämlich nicht gewesen.



    Wir haben mit sehr viel netten und korrekten Leuten zu tun, aber halt auch mit Gratlern und Doofnasen.



    Ich verstehe, dass viele mit Kunden mit ihren Werkstätten nicht zufrieden sind.
    Aber es sind auch viele Werkstätten mit ihren Kunden nicht immer zufrieden.



    Die Kunden können sich manches nicht leisten?
    Wenn sie beim Fahrzeugkauf feilschen wie die Teppichhändler, haben die sich da je gefragt, ob der Händer es sich dann leisten kann, einem guten Schrauber soviel zu zahlen, dass der nicht in die Industrie abwandert?
    Oder wie er mit 200.- Rohertrag bei einem Motorrad Jahr um Jahr vierstellige Summen in Fortbildungen und Spezialwerkzeug und Diagnosegeräte investieren soll?



    Mit Ausnahmen auf beiden Seiten hat jeder das, was er verdient.

  • Das originale Lager kommt nicht aus China und wurde nicht nur nach dem Gesichtspunkt eines möglichst geringen Preises gefertigt, du Experte.


    Nachdem nur drei Mechanikermeister nötig waren, dich von einer offensichtlichen, im ersten Beitrag beschriebenen Dignose halbwegs zu überzeugen, willst du uns jetzt hoffentlich nicht auch noch eine Diskussion über die Vorteile fernöstlicher After-Market-Teile aufs Auge drücken.
    Die Stammtischgeschichte von den tollen Kegelrollenlagern datiert aus den 70ern.....
    Nicht alles was man mal aufgeschnappt hat, passt in die Jetztzeit.


    Wenn du über minderwertige Lager diskutieren willst, solltest du ein BMW-Forum aufsuchen...:-)



    Sinnvoll wäre, an Honda zu schreiben, möglicherweise haben die ja doch die Bohrung um 0,5mm versetzt.



    Dunning und Kruger sagen, um eine Lösung als richtig zu erkennen, braucht man die gleichen kognitiven Fähigkeiten, wie um sie alleine zu finden.
    Betroffene, die das nicht können, neigen dazu ihre Kompetenz maßlos zu überschätzen, und sind nicht in der Lage, sowohl die Antworten als auch ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.


    Denk mal drüber nach....



    Ich habe dir alles mitgeteilt, was du wissen musstest:


    Was die Ursache ist.


    Dass man das Kegelrollenlager nicht "richtig fest" anzieht.


    Dass die originalen Drehmomente dafür nicht gelten.


    Das die Federscheibe drin sein muss.


    Dass du selber kein Originales fachgerecht einbauen kannst.


    Dass man das aber auch lassen kann, wenn das Mopped einwandfrei fährt.


    Statt damit etwas anzufangen, verbreitest du dich über Gewindesteigungen beim Lenkschloß, Änderungen und anderen absurden Blödsinn.
    Weil das alles "denkbar " sei.
    Stimmt!


    Denkbar, im Sinne von "kann man denken" ist auch, dass Ausserirdische zu Spionagezwecken dein Mopped entführt haben und es falsch zusammengebaut haben, bevor sie es unauffällig zurückbrachten.
    Es gibt Leute, die denken so.


    Aber verschone mich bitte mit Theorien aus der Gegend unter deinem Aluhut, es hat sich wieder mal gezeigt, dass du nicht in der Lage bist, auch einfache Sachverhalte zu erfassen.
    Stattdessen wird es bis ins Absurde zerdacht, weil du dass für ein Zeichen von Intelligenz hältst.
    Tatsächlich ist es ein Zeichen völliger Inkompetenz.


    P.S: Du wüßtest also keine Nachteile beim Kegelrollenlager?
    Nun, wie ich geschrieben habe, oft zu dünne Wandstärken, wenn sie in Sitze für Kugellager passen sollen, Verzug beim Einbau.
    Könntest du eigentlich wissen, nachdem du es gelesen hast.
    War wohl nicht wissenschaftlich genug für deine Ansprüche, deshalb ist es nicht angekommen....

    3 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Das ist jetzt zwar son bischen so als würde man in einer Stammtischrunde, die kurz vor der Prügelei steht fragen, "Zahlt ihr getrennt oder zusammen?", aber ich riskier es einfach mal!


    Für den schlecht informierten Hobbyschrauber: Was ist denn jetzt in den letzten zehn Jahren wirklich passiert, dass Kegelrollenlager (o. Schrägrollenlager) nicht mehr den Kugellagern vorzuziehen sind?
    Ich dachte immer punktuelle Belastung bei den Kugellagern wäre das Problem was die Rastpunkte verursacht und bei den Kegelrollen wäre die Auflagefläche größer und die Losbrechmomente kleiner, weil die Rollen einen kleineren Durchmesser haben?


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Moin,


    wie auch immer: achtet bitte darauf, dass bei allem Fachwissen nicht die "Sozialkompetenz" verlorengeht; denn die könnte auch mal eines Tages gebraucht werden :)-


    Es reicht bestimmt, wenn man "geringer dosiert" schreibt, was man von den (Fach)Kenntnissen anderer Mitglieder hält und dass man sie negativ bewertet. Das muss doch wohl NICHT in fast jedem Beitrag nochmal aufgewärmt werden.
    "Ist wohl zur eigenen Aufwertung nötig" könnte sich mancher dabei denken...


    Gruß
    cpg

    Wir sind die, vor denen unsere Eltern uns immer gewarnt haben!

  • Mart!n,


    es war nur eine anfrage von mir, ob er die SK wechseln könnte...
    Er hat nur den Fahrzeugschein gesehen...


    Bei diesem Mann, haben ich zwei Neue Motorräder und Schutzbeleidung mal gekauft,
    war damals mit dem Service zufrieden, des wegen bin ich da nochmal hin...


    Und, wer mich als Kunde hat, kann sich glücklich schätzen, sofortige Bezahlung (nach Rechnungserhalt), mit Trinkgeld (ich muß meine Frau immer bremsen, zu sozial) und ich kann auch mal bei nicht sooo guter Arbeit drüber hinweg sehen, bin also kein Denunziant...


    Aber irgendwann, ist auch mal schluß mit lustig (Werkstatt)…

  • Das ist jetzt zwar son bischen so als würde man in einer Stammtischrunde, die kurz vor der Prügelei steht fragen, "Zahlt ihr getrennt oder zusammen?", aber ich riskier es einfach mal!


    Für den schlecht informierten Hobbyschrauber: Was ist denn jetzt in den letzten zehn Jahren wirklich passiert, dass Kegelrollenlager (o. Schrägrollenlager) nicht mehr den Kugellagern vorzuziehen sind?
    Ich dachte immer punktuelle Belastung bei den Kugellagern wäre das Problem was die Rastpunkte verursacht und bei den Kegelrollen wäre die Auflagefläche größer und die Losbrechmomente kleiner, weil die Rollen einen kleineren Durchmesser haben?


    Ich gehe Prügeleien aus dem Weg, keine Sorge. Ich mag aber auch nicht, wenn jemand andauernd herumpöbelt.
    Als ich mich an der Uni durch drei Semester Konstruktionslehre durchquälen musste, ging es auch immer wieder um Wälz- vs. Gleitlager und die unterschiedlichen Ausführungen davon. Heute "lerne" ich da allerdings ähnlich auf einen Klick.
    Das was du schreibst, ist nicht überholt.
    Mart!n meint aber, das mutmaßlich verbaute Kegelrollenlager seitens Honda Diehra-Zehren sei aus China (ich kann diesen Händler btw sehr empfehlen, sehr nette Kundenbindung) und damit seiner Meinung nach per se schlecht, weil die rummurksen oder so, nachdem er von manfredk ob seines Pfusch-Vorwurfs mal eben korrigiert wurde, indem dieser anmerkte, dass Scheiben teils regulär mit dabeilägen. Was ja einen Unterschied macht zu unpassenden Lagern, die man mit irgendwelchen Scheiben korrigiert.


    Was mich auch wundert, ist die wiederholte Äußerung mart!ns zu einer "Federscheibe": Meines Erachtens ist das dünne Blech zwischen oberer Nutmutter des Lagers und Kontermutter ein simples Sicherungsblech mit Nasen https://zsf-motorrad.de/product/6603, keine Federscheibe. Getauscht werden muss es aber nach Anleitung, das ist wie beim Splint.


    Jedenfalls finde ich es nie gut, wenn man auf Verdacht gegen alles und jeden lospoltert.
    Ich würde ein Rillenkugellager im Lenkkopf jedenfalls vorzugsweise gegen ein konstruktiv Besseres tauschen und die kurze Haltbarkeit vieler serienmäßiger Lager spricht ja Bände.
    Es gibt auch Lager wie bspw. von Emil Schwarz, die dann wirklich sehr wenig bzw. "null" Spiel haben sollen und dennoch leichtgängig sein sollen. Das wäre dann auch nicht original @Flötzinger, aber eben wohl keine Verschlechterung.