Schräglagen-App / Genauigkeit / Erfahrungen
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Wo ist das Handy denn montiert? Wenn es am Lenker ist, vergrößert das die gemessene Schräglage, weil der sich in der Kurve ebenfalls nach innen dreht.
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Nein.
Smartföhn ist nirgendwo montiert. Steckte bis jetzt in 'ner Gürteltasche auf dem Rücken oder im Topcase.
ZitatEs ist egal, wie das Android gelagert ist, da zu Beginn des Trackings eine Nullmessung erfolgt, zu der dann die Wete ermittelt werden. Es reicht also aus, das Handy in einer Tasche der Bekleidung zu platzieren.
... nur im Topcase sollte es natürlich nicht allzusehr rumpurzeln
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Wenn du das Ding einsteckst, misst du aber nur deine eigene Schräglage und nicht die von der Maschine.
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Wenn du das Ding einsteckst, misst du aber nur deine eigene Schräglage und nicht die von der Maschine.
Du weißt ja nicht, ob er turnt oder steif draufhockt.
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Das Zitat oben ist aus der App - Pirelli wird schon drauf achten, nicht allzu unsinniges Zeug zu schreiben
Die App misst überhaupt keine Schräglage - sie berechnet aus dem gps-Signal (Geschwindigkeit und Richtungsänderung) 'nen Wert, der mithilfe der übrigen Sensoren des Handys in 'nem (mehr oder weniger) komplizierten Algorithmus fehlerbereinigt werden soll. Da sich aus der "Abtastrate" des gps zwangsläufig eine Ungenauigkeit ergibt, kommt es natürlich zu Abweichungen, insbesondere in langsamen engen Kurven (wo sich aus den gps-Punkten keine Kurvenlinie, sondern ein Knick mit ein paar Ecken ergibt), kommt es deshalb zu den von Manfred benannten zu hohen Werten. Inwieweit die noch verfälscht werden, wenn ich ein paar Zentimeter auf dem Mopped hin und her rutsche
dürfte aber undramatisch sein. -
Völliger Blödsinn das mit den spärlichen GPS-Daten zu berechnen.
Dabei haben doch alle gängigen Smartphones echte Gyro-Sensoren verbaut welche deutlich mehr und exaktere Daten liefern. -
Völliger Blödsinn das mit den spärlichen GPS-Daten zu berechnen.
Dabei haben doch alle gängigen Smartphones echte Gyro-Sensoren verbaut welche deutlich mehr und exaktere Daten liefern.Korrekt, aber dann hast du das Problem wo das Handy montiert ist und ob es verrutscht.
Aber ich denke dass deine Aussage völlig korrekt ist: Die GPS-Daten werden zu spärlich und ungenau sein. Wie oft verkennt das Navi auf welcher Spur man ist oder setzt einen neben die Straße, und jetzt soll die App anhand der Daten wissen wo auf der Straße du die Kurve geschnitten hast?
Musstest du wenigstens die Reifenbreite in die App eingeben? Sonst ist das ja völlig für die Tonne. -
Schön dass Du Pirelli da völligen Blödsinn bescheinigst ...
Nur liefern die Gyros - selbst wenn der Smartföhn starr am Mopped befestigt ist und nicht von den Bewegungen des Fahrers beeinflusst ist - durch die Erschütterungen von der Strasse und Schwingungen der Federung etc. wahrscheinlich mindestens genauso unpräzise Werte.
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Du weißt ja nicht, ob er turnt oder steif draufhockt.
Das ist ja auch egal. Du kannst doch keine Messung durchführen und einen Ort dafür wählen, der nur zufällig manchmal den gleichen Messwert ergibt, wie das, was du eigentlich messen wolltest. Die ganze Herangehensweise zeigt doch schon, dass diese Apps von vorne bis hinten nur Spielerei sind und man nach der Genauigkeit eigentlich gar nicht mehr fragen muss ;-)
Was soll die App überhaupt liefern? Der Winkel zwischen Straße und Maschine ist ja eigentlich das interessante, aber den kannst du nicht ermitteln, weil die Querneigung der Straße unbekannt und so ohne weiteres auch nicht messbar ist. Das einzige, was geht, ist der Winkel zwischen der Maschine und der Senkrechten und das auch nur, wenn die App keinen Müll rechnet (also z.B. nicht den Beschleunigungssensor statt dem Gyroskop verwendet, weil die Daten daraus leichter zu verarbeiten sind), das Handy genau genug ist (was auf langen Strecken durchaus relevant ist, weil das Gyroskop nur Änderungen der Rotationsgeschwindigkeit erfasst und du daher zur Winkelermittlung ständig mit den vorhergehenden Messwerten weiterrechnest, sodass sich Fehler permanent aufaddieren) und das Handy an einem festen Teil der Maschine befestigt ist (also nicht am Körper oder am Lenker, da wird es bei den meisten Nutzern wohl aber landen).
Und Kolle hat völlig Recht, das GPS bringt dir zur Schräglagenmessung gar nichts. Ich glaube auch nicht, dass irgendeine App das dafür nutzt. GPS ist gerade genau genug, um die nächste Straße zu finden. Das Navi setzt dich da dann in der Grafik einfach drauf und es entsteht der Eindruck, das wäre wirklich so genau. Die reale Genauigkeit ist aber so schlecht, dass du damit nicht messen könntest, ob du einer achtspurigen Autobahn innen oder außen durch die Kurve folgst. Ganz zu schweigen von der Fahrzeuggeometrie, die spielt da ja auch eine erhebliche Rolle.
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Durchaus ein Argument, die Frage ist was hinterher ungenauer wird.
Wobei da die Frage ist was von den beiden Variationen unbrauchbar ist und was total unbrauchbar ist, so ne art Pest und Cholera:o:D
Dass man die Bodenwellen über Softwareregelungen rausbekommen kann erscheint mir plausibler wie die GPS-Geschichte....aber das ist jetzt nicht als Fachwissen zu sehen, sondern geraten...
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Die reale Genauigkeit ist aber so schlecht, dass du damit nicht messen könntest, ob du einer achtspurigen Autobahn innen oder außen durch die Kurve folgst. Ganz zu schweigen von der Fahrzeuggeometrie, die spielt da ja auch eine erhebliche Rolle.GPS wurde meines Wissens nach aufgrund der Terrorgefahr absichtlich ungenauer wie möglich gemacht. (Obwohl das bei einem Atombomenabwurf egal sein sollte)
Nur mal nebenbei. -
Nochmal ein
an Manfred für den bisher einzigen inhaltlich brauchbaren Beitrag zu meiner Fragestellung ... -
GPS wurde meines Wissens nach aufgrund der Terrorgefahr absichtlich ungenauer wie möglich gemacht. (Obwohl das bei einem Atombomenabwurf egal sein sollte)
Nur mal nebenbei.Nein, andersrum. GPS war früher für die zivile Nutzung absichtlich ungenau (auf bestenfalls 100m) und ist es jetzt nicht mehr. Real würde ich trotzdem mit keiner Genauigkeit besser als 15m rechnen. Es geht zwar auch ohne Profigeräte genauer, aber das ist häufig in der Praxis nicht erreichbar.
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Danke für die Korrektur.
