Genügend Gewinde zum Kontern ist nicht mehr da? Das in Verbindung mit vorsichtigem Anheizen müsste eigentlich gut helfen.
Kolbenringspannband zum zusammenbauen kannst du dir sparen, damals haben Ingeneure noch mitgedacht und den Zylinder angefast, die lassen sich recht gut reinfrickeln auch ohne Spannband.
Mutter aufschweißen, Gehäuse warmmachen und mal mit m Schlagschrauber versuchen zu lösen. Sollte machbar sein. Die Mutter bricht vielleicht ein oder zweimal ab und muss nachgeschweißt werden, aber es sollte schon machbar sein....
Ich würd dir helfen, aber ich bin zu weit weg. Sollte bei ner Hinterhofwerkstatt nicht sonderlich viel kosten. Und schon handlich transportabel ist er ja auch.
So hast du höchstens mit ner guten Gripzange ne (kleine) Chance was gelöst zu kriegen....die Gripzange greift bei runden Flächen natürlich auch nicht so arg fest.
Danke für das Angebot, aber aus Bayern ist es wirklich ein bisschen weit.
"Sollte bei ner Hinterhofwerkstatt nicht sonderlich viel kosten"
Eine solche hab ich auch schon im Blick, ich muss nur noch ein paar Tage warten, bis mein Sohn vom Erasmus-Semester zurück ist. Der muss mir beim Rausheben helfen 
Mit der Gripzange hab ich auch schon ausprobiert. Hab versucht, den Schraubenstumpf an zwei Seiten etwas flach zu feilen, damit die mehr Ansatzfläche hat. Hat die Schraube aber auch nicht beeindruckt. Hab den Versuch dann aufgegeben, damit ich mir den Rest nicht noch verhunze.
Ne, da feilst du dir ne neue Sollbruchstelle hin. Die Mutter aufschweißen ist besser. Evtl. dann gleich volldampf mit m Schlagschrauber, ich hatte es schon dass die Mutter dann abgebrochen ist aber trotzdem der Bolzen locker war. Da kommt man ja gut dran zum rumprobieren...
Hallo Emil,
vielleicht hat deine Werksatt auch leihweise einen Bolzenausdreher ( https://www.contorion.de/sonstige/hazet-stehbolzen-ausdreher-844-85884582?gclid=EAIaIQobChMI6tvlrLbt3wIV1OF3Ch10DwcKEAYYBCABEgJP6_D_BwE&$ps=1&diameter_ballstud=8&simple_sku=85884582&aid=160781498525&targetid=pla-460643373752&ef_id=EAIaIQobChMI6tvlrLbt3wIV1OF3Ch10DwcKEAYYBCABEgJP6_D_BwE:G:s ), damit könnte es evtl. auch klappen.
Aber wie bereits geschrieben, ohne deutlich erhitztes Gehäuse im Bereich des Gewindes wird das bestimmt nichts, vielleicht noch vor dem Löseversuch den Bolzen mit Kältespray abkühlen, damit er sich zusammenzieht. Auf jeden Fall aber ein/zwei trockene satte Hammerschläge von oben, das hilft beim lösen ungemein.
Wilfried
eher nicht ...
Da im Werkzeug-Forum ist von rot bis gelb glühend die Rede 
Und von 'ner 400 Knipex Wasserpumpenzange, weil die die richtige Hebellänge und Verzahnung für optimalen Grip hat. Sowas hatten wir in der Werkstatt in der Sonderwerkzeug-Kiste. in der "normalen" Mechaniker-Kiste hatte jeder nur 'ne handelsübliche (und etwas preiswertere) kleine Wasserpumpenzange
Aber wenn Du nicht zuerst mit Hitze die Verbindung zwischen Stahl und Alu knackst, hilft die Zange auch nix.
Da im Werkzeug-Forum ist von rot bis gelb glühend die Rede
Oh Gott, bloß nicht, der Motor ist doch Aluguss? Der hält die Temperaturen nicht aus. Die Temperatur die die Lötlampe erreicht reicht bei Alu, ich mach mir wenn dann Sorgen dass der Block die Hitze zu schnell ableitet. Aber wenn man da mit nem Autogener hingeht unbedingt nicht zu stark das Alu erhitzen, sonst ist der Block Kernschrott.
Rot glühend ist bei Stahl völlig ok.
Moin auch--
da gebe ich meinen SENF zu:
Ich hatte das selbe Problem mir dem selben Bolzen--
Habe das ganze mit WD40 "ersäuft" und mit einem kleinen Hammer immer mal wieder von oben auf den Bolzen geschlagen aber nicht zu doll!!!!!!
Dann habe ich den Block mit einem Heissluftfön langsam aufgewärmt ( immer um den Bolzen rum) und mit einer Rohrzange "gewackelt"
Mit etwas Zeit hat sich der Bolzen gelösst!!
Das WD40 hättest Du Dir sparen können - das ist Schlangenöl
Ich hatte auch extra zu dem entsprechenden Thema im Werkzeugforum verlinkt - da wird auch die Hitzeproblematik in Verbindung mit Alu angesprochen. Wenn der Bolzen am freistehenden Ende rot glüht, fliesst das Alu noch nicht.
