Hallo Twin Freunde!
Wir restaurieren gerade eine CB360G von 1975. Nun haben wir den Motor neu aufgebaut, neue Kolben etc.
Die Einlaufphase lieft bestens, wir drehten max. bis 6000, und drehten den Gashahn natürlich nicht voll auf. Die Leistung von unten heraus ist super, sie läuft ohne Probleme. Die Vergaser wurden auch mit neuen Überholsätzen ausgerüstet, und mehrfach ultraschall gereinigt.
Zündung ist neu, bis auf die Spulen.
Nach ca 1000km wollen wir nun den Motor ganz ausdrehen, leider will er nicht:
folgendes tritt auf:
Sieh dreht bis 6000 sauber hoch. Ab 6000 spuckt sie zwischendurch und rupft, dreht aber bis 9000. Zwischendurch gibt es Fehlzündungen.
Das Standgas wird - je wärmer der Motor wird - etwas problematisch: die Drehzahl geht nur langsam wieder von ca 4000 auf 1200 runter. Im kalten Zustand tritt dieser Effekt nicht auf.
Wir sind heute eine 60km Runde gefahren, zum Schluss spuckte sie schon bei knapp 5500 Umdrehungen herum.
Das Kerzenbild ist ok, aussen dunkel, der Isolator bräunlich.
Da wir zuerst dachten, die Düsengröße passt nicht, probierten wir 95er, 100er und 105er. Bei allen tritt der selbe oben beschriebene Effekt auf. Bei den 95ern bleibt das Standgas noch länger hoch...
Bei der Suche nach Falschluft konnte man minimale Drehzahlerhöhungen bemerken, wenn man Bremsenreiniger auf den Luftfilterflansch gesprüht hat. Nach dem Festziehen der Schelle war das aber wieder weg....
Freue mich auf euer Feedback!
LG
John