3D-Druck

Der Versender hat das Gerät am Sonntag noch zur Post gebracht,

aber zum Glück läßt die Post sich Zeit.

Gut Wing will Deile haben ....

Und Geduld ist eine meiner großen Tugenden

Soooooo, der Drucker ist da!

Allerdings noch kein Resin.
Das soll morgen von Amazon an eine Packstation geliefert werden.

Und schon tut sich die erste Hürde auf:

Dem (gebrauchten) Gerät liegt kein Zubehör bei.
Nicht weiter tragisch, Nylonhandschuhe, Schutzbrille,
Knipszange, Schaber und Trichter finden sich schließlich in jedem Männerhaushalt.
USB-Sticks hab ich auch im Dutzend und Chitubox ist als Software frei erhältlich.

Allerdings ohne druckerspezifische Einstellungen!

Jetzt bin ich mal gespannt,
wie der "Support" mit dem Versender sich gestalten wird?

Heiße Luft oder schnelle und kompetente Hilfe?

Hut ab!

Kaum hab ich per Whatsapp getextet, bekam ich eine Antwort (Voicemail) mit (hoffentlich) der Lösung.

Ja, mach ich.

Für´s Erste habe ich mir schwarzes, wasserlösliches Resin bestellt.
Das ganze Gehampel mit giftigem Resin und literweise Isopropylalkohol möchte ich nämlich meiden.
Ich hab in meiner Jugend (im letzten Jahrtausend) eine solide Ausbildung als Chemielaborant genossen

und möchte - wenn möglich - auf eine Fortsetzung verzichten können.

By the way:

Den "Support" durch den Distributor ist aus meiner Sicht ausgezeichnet.
Meine Nachfrage wurde erschöpfend per Voicemail umgehend beantwortet.

Ein Kauf über Ebay-Gebote ist übrigens nicht nötig.
Für etwa den gleichen Preis erhält man ein fertig geleveltes Gerät auch dort um die 200 Oken.
Inzwischen habe ich auch einen Hack im Internet gefunden, mit dem sich die Druckraumhöhe noch um 15mm steigern lässt.
Somit würde auch ein Smartphonecase für mein Motorola in den Druckraum passen.
Das lass ich aber erstmal. "Tuning" ist was für Gesellen, nicht für Lehrlinge.

Bisher hab ich nur ein einziges Bild gemacht,
nämlich vom verschlossenen Karton der Lieferung.
Ich dachte, albernes "Unboxing" tue ich dem Honda-Board nicht an.

Der Drucker war eiskalt und wurde feucht von Außen (und vermutlich auch innen).

Erst mal aklimatisieren lassen.

Aufbauen muss ich ja nix, kalibrieren auch nicht.

Sobald Resin da ist, wird losgelegt.
Zunächst der obligatorische Testturm,

und dann gleich meine zwei bereits fertiggestellten Dateien mit 2 M42-Verlängerungstuben

und drei Sets 35mm-Film-Adaptern für Rollfilmkameras ...

Dem Gerät sieht übrigens nicht spektakulärer aus als ein Thermomix.

Der Gestank ist zunächst einmal eine subjektive Empfindung.
Meine Nase ist sehr unempfindlich.
Böse Zungen behaupten,

deswegen rieche ich mitunter nicht gut.?

Ich sage das lieber vorsorglich,
bevor ich später bezichtigt werde,

Fakten zu verdrehen.
Auf jeden Fall werde ich aber ein Näschen voll nehmen,
sobald der edle Saft zu derzeit 60 Euro pro Liter hier eingetrudelt ist.

Alleine schon deswegen,

um über den Aufstellort entscheiden zu können.

Muttis Waschküche wäre ideal,

wenn die Temperaturen dort nicht bei 15 Grad lägen.
Das ist unterhalb der Idealtemperaturen.

Über weitere Materialeigenschaften werde ich erst nach und nach berichten können,

da ich noch keinen "UV-Brutkasten" gebastelt habe und der UV-Index unseres Zentralgestirns grade niedrig ist.

300 Oken für eine Schwarzlichtquelle mit Drehteller? *Stinkefinger*

Gesendet von meinem moto g(7) power mit Tapatalk

Soo, eine Fingernagelhärtestation ist bestellt.
Bei der Größe des Druckbettes sollte diese UV-Quelle ausreichen.

Ebenso ein Packen Lackfilter für den Fall,
dass Resin wieder in die Flasche zurück geschüttelt werden muss.
Da ich aber nur eine Sorte Resin haben werde und den Drucker lichtdicht abdecken kann,

wird dies (hoffentlich) eher selten sein.
Den Resintank im Gerät kann man auch mit einem improvisierten Deckel lichtdicht abdecken
(wo ist die leere Milchtüte?)

Jetzt noch meiner Tochter die weichen Tücher vom Schminktisch klauen,

um den Resin-Tank ohne Verkratzgefahr der Durchleuchtungsfolie auswischen zu können,

wann wäre alles beisammen.

Abgesehen vom Resin, auf das ich immer noch warte...

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Da ist es.

Belichtungswellenlänge und Belichtungsparameter stehen auf dem Etikett.

Mein Supporter rät zu anderen längeren Zeiten.

Logisch:

Durch schwarzes Zeusch kommt Licht schlecht durch.

Zum Geruch:

Es riecht, allerdings schwach und nicht penetrant.

Sagen ZWEI Nasen, die an der Pulle geschnüffelt haben.

Das Handdesinfektionsmittel meiner Tochter riecht wesentlich auffälliger.

Aber, wie bereits gesagt: das ist subjektives Empfinden.

Für mich spricht der Geruch nicht dagegen, den Drucker in der Wohnung zu betreiben.

Hören wir später, was die Geräuschemissionen zu sagen haben.

Auf vielfaches Verlangen Einzelner hier mal ein Bild meiner Neuerwerbung.

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Ich werde mich dann jetzt zügig an den ersten Probedruck machen.