Also Zylinderkopfschrauben nachziehen ist bei der XL125 ohnehin kein Thema, weil man an die Schrauben jederzeit rankommt.
Bei mir hatte sich nach ca. 300km absolut nix bewegt. D.h. Nachziehen wäre nicht notwendig gewesen.
Im Gegensatz zu den beiden 250ern. Da ist es etwas umständlicher, weil man dafür den Ventildeckel runter nehmen muß.
Bei der K4 dachte ich mir das schenken zu können. Irgendwann begann sie am Kopf stark zu schwitzen. Aber nachdem die Zylinderkopfschrauben nachgezogen wurden ist sie wieder knochentrocken. Von wegen "X-öL".
Was die Bedenken beim Ölkreislauf angeht. Das kann ich gut nachvollziehen.
Im WHB wird auch beschrieben, daß man vor dem ersten Motorstart die Mutter des hinteren, rechten Stehbolzens lösen soll um zu prüfen, ob das Öl bis dorthin steigt.
Bei dem 250er Motor der K0 habe ich das jüngst so gemacht, daß ich mit der Taschenlampe auf die Nockenwelle geleuchtet habe, während ich mit der Bohrmaschine den Motor drehen ließ. (Ohne Zündkerze packt das eine Bohrschine locker.) Dabei sieht man sofort wenn das Öl die Nocken erreicht. Die schwimmen dann praktisch in Öl. Und wegen der paar Duzend Umdrehungen beim ersten Anlauf würde ich mir auch keine Gedanken um die Schmierung machen. So schnell fressen oder verschleißen die Teile nicht.