Ihre 6-tägige Winterpause hat meine SH 300i gut überstanden. Seit heute wieder im Einsatz dank des massiven Tauwetters.
Für mich eine grauenhafte Vorstellung mehrere Wochen nicht fahren zu können.
den Motor ab und an mit Kaltstarts zu quälen ist kontraproduktiv. Außer Ölverdünnung erreicht man damit nix.
Alles anzeigenIhre 6-tägige Winterpause hat meine SH 300i gut überstanden. Seit heute wieder im Einsatz dank des massiven Tauwetters.
Für mich eine grauenhafte Vorstellung mehrere Wochen nicht fahren zu können.
den Motor ab und an mit Kaltstarts zu quälen ist kontraproduktiv. Außer Ölverdünnung erreicht man damit nix.
Würd ich die Kiste über den Winter stilllegen, würde ich sie entsprechend vorbereiten. Gründlich reinigen, Motoröl ins Kerzenloch, Sprit ablassen. Öle wechseln. Batterie ausbaun. Muss man nat. nicht. Meine Kaltstarts ziehen sich i.d.R. über einige KM. Genug, damit das Motörchen warm wird. So schnell gibt`s keine Ölverdünnung. Das wäre für viele Roller auch der Tot, fahren viele doch eher Kurzstrecken mit ihren Rollern. Hab ich in den letzten 40 Jahren nicht bei mir erlebt. Ich musste auch noch nie einen Vergaser reinigen, weil er verknaddelt war. So hat halt jeder seine Erfahrungen mi den Maßnahmen, die er für geeignet hällt.
Gestern war hier Glatteis und Eisregen. Es wurde richtig viel Salz gestreut und die Straßen sind nass. Ne,sowas tu ich meiner SH nicht an. Die geht dann in die dritte Saison und sieht quasi noch aus wie neu,weil die außerhalb vom Waschplatz noch kein Wasser gesehen hat.
Bei uns ist schon wieder alles getaut. Bei Glatteis und Eisregen würd ich auch nicht fahren. Hast schon recht, bei dem Wetter und Salzstreu muss man nat. regelmäßig reinigen, wenn man noch fährt.
Mehrere Kilometer sind okay, klang für mich so als ob du die nur kurz Laufen lassen würdest. Das wäre eher ungünstig.
Meine SH ist halt ein Gebrauchsmuli für den Arbeitsweg/Einkäufe etc.
Da muss sie durch. Tut mir auch manchmal weh, aber irgend ein Fahrzeug muss halt die Drecksarbeit machen. Ist halt das älteste und billigste und am besten geeignete Gefährt im Stall für derlei Aufgaben.
Für einen richtigen weiteren "Verbrauchsroller" fehlt es schlichtweg an Platz.
Sonst hätte ich mir ev. schon ne SH 125 Mode dazugestellt...
Mehrere Kilometer sind okay, klang für mich so als ob du die nur kurz Laufen lassen würdest. Das wäre eher ungünstig.
Ab welcher Kilometerleistung Fahrstrecke kann man den derzeitigen Temperaturen in etwa davon ausgehen, das man eine Strecke gefahren ist, bei der der Motor auf optimale Betriebstemperatur gekommen ist, also nicht nur schädliche Kurzstrecke gefahren ist ?
Bei um die Null Grad sag ich mal 10- 15km.
Moin.
Einen Aspekt haben wir hier noch nicht beleuchtet, das leidige Ethanol im Kraftstoff.
Es zieht Wasser an und führt bei längerem Stillstand laut der Meinung von einigen Mechanikern zu einem erhöhen Aufkommen von Startschwierigkeiten im Frühjahr.
Es oxidiert in den Einspritzdüsen oder in Vergaser das Alu oder andere Metalle, um es sehr vereinfacht auszudrücken.(Ich bin kein Prof., sondern Laie!)
Also habe ich mal gegooglet und siehe das der leider teure Treibstoff einiger Markenhersteller enthält fast bis kein Ethanol.
Vielleicht den vor dem Stilllegen tanken?
Was meint ihr, hatte schon mal jemand Probleme mit "versulzen" bei der SH oder anderen Rollern?
Ich kenne das aus meinen 2 tacktern zur Genüge.
Nur mal so in die runde.
Gruß Rudi
Jo, den letzten Tank vor längerer Standzeit mit Shell Ultimate Power zu befüllen macht aus den o.g. Gründen Sinn.
Und die größten Probleme bereitet bei langen Standzeiten E10 ( kommt mir eh nicht in den Tank)
Da gibt es dann sogar bakterielle Schleimentwicklungen, grünliche feste Ablagerungen etc.
Solche Versulzungen hatte ich bislang erst einmal bei einer gebraucht gekauften Honda Deauville. Ließen sich aber mit Red Lube- Beimischung wieder lösen ohne den Vergaser zerlegen zu müssen.
Hatte bei meinen NTV immer Öltemperatur- Messer eingebaut. Nach 12km gerade mal 70 Grad Öltemperatur in der Wanne ( was zur Schmierung völlig ausreicht).
Ja, mehr Öl und Wasser, aber auch mehr Motor .
Und nicht vom Wasserthermometer blenden lassen. Das hat viel schneller die 90 Grad als das Öl.
Außer bei Regen. Bei meiner SH300i geht dann die Wassertemperatur wieder runter durch die "Spritzwasserkühlung" ( bei der liegt der Kühler ja noch vorne hinter dem Vorderrad.
Selbst wenn du die 150er oder ich die 300er nur recht sanft beschleunige, dann dreht sie immer schon aufgrund der Vario recht hoch und dann gerne in den Bereich des max. Drehmoment, also bis weit über 5.000 U/Min, jedenfalls sehr deutlich über die 3.000I/min, die man bei Benzinern so als schonend in der Kaltlaufphase erachtet.
Fahr einfach los, die ersten Kilometer kein Vollgas, danach einfach laufen lassen und fertig...
Honda weiß das mit den Drehzahlen und wird das entsprechend bei der Konstruktion berücksichtigt haben hinsichtlich der Materialien.
Gibt ja nur wenige Infos über Motorschäden bei den SH aufgrund von Winterbetrieb...
Klar, das Drehzahlniveau ist bei der 300er und wohl mehr noch bei der 350er bei 100km/h ( nur gefühlt) knapp über Leerlauf.
Aber auf dem Weg dorthin müssen auch sie den Riemen quetschen und an den Scheiben hochdrücken und dazu eben Drehzahlen aufbauen, damit die Kügelchen fliegen bzw. fliehen können.
Die Drehzahlorgelei beim Beschleunigen ist hüben wie drüben ähnlich.
Wegen Standzeiten und Benzin im Tank: Bei meiner Deauville (Vergaser) benutze ich während der Stilllegung bzw. Nichtnutzung im Winter (November- März) immer Benzinstabilisator und Vergaserreiniger (beides in den randvollen vollen Tank geschüttet, Benzin E 5), um zu verhindern, dass der Tank rostet. bzw. der Vergaser versulzt. Nach der Befüllung mit dem Stabilisator und dem Vergaserreinigung fahre ich dann noch ca. 30. Kilometer, damit sich die Ingredenzien noch im Vergaser verteilen.
Dann schließe ich beim Abstellen der Maschine den Benzinhahn und lass den Motor solange im Stand laufen, bis er mangels Benzinzufuhr ausgeht.
Dann befindet sich kein Benzinmehr in der Schwimmerkammern, welches versulzen könnte.
Bislang hat das immer gut funktioniert und die Deauville sprang nach der Winterpause problemlos nach drei- vier Anlassvorgängen mit Choke an.
Bzgl. "Benzinversulzung " bei der SH habe ich noch keine Erfahrung, da ich den Roller erst seit April 2022 besitze und noch keine lange Standzeiten hatte.
Um den Roller in der Warmfahrphase zu schonen benutze ich sommers wie winters anfänglich (die ersten 5-10 Kilometer) bewusst Nebenstraßen, die ich nur langsam befahren kann mit maximal 60 km, bevor ich auf "schnellere" Straßen wechsel.
Die 5-10 Minuten längere Fahrzeit bzw. evtl. geringfügige Umwege nehme ich dabei gerne in Kauf, um den Roller in der Warmlaufphase zu schonen.
Reiniger + 30 km Fahrt= Perfekt.
Die Warmfaherei mit 60km/h wäre nichts für mich.
Aber ich habe ca. 3km bis freie Fahrt und tiege auch danach nicht gleich voll am Kabel.
Das muss reichen und eine Honda sollte das aushalten.
Vor allem, wenn ich daran denke, wie die in anderen Ländern gefordert werden, z.B. als Kurierfahrzeuge, im Pizza-Dienst oder hemmungslos überladen...
Die Warmfaherei mit 60km/h wäre nichts für mich.
Nervt mich manchmal auch, aber was soll`s. Man kann ja beim Langsamfahren auch den Blick nach links und rechts wenden und immer wieder andere Dinge entdecken.
Für Entdeckungsfahrten habe ich die Enfield Meteor.
Auf dem Weg zur Arbeit mit der SH fehlt mir dazu meist die Muße
und fahre die Strecke ja täglich.
