Schraube im Ansaugtrakt

  • Leider ist das bei allen 4-fach gelagerten Wellen von Honda so. Jede Scheibe hat einen Zapfen und eine Bohrung: Hubscheiben außen haben

    Hauptlagerzapfen und Hubzapfenbohrung, Hubscheiben innen haben Hubzapfen und Bohrung für den mittigen Hauptzapfen. Mit dieser Konstruktion

    wird unweigerlich entstehender Verzug vermieden, der entsteht, wenn zwei Zapfen in eng nebeneinander liegende Bohrungen gepresst werden.

    Das heißt: bei defektem Hubzapfen muß die innere Hubscheibe ausgewechselt werden, diese gibt es aber überwiegend nicht mehr als Ersatzteil.

  • Ach Peter

    Schande über mich,

    ist halt doch schon mehr als 50 Jahre her, dass ich mit einem Freund zusammen seine 450er überholt habe.

    Die verschraubten Lagerböcke für die Kurbelwelle war mit noch gut in Erinnerung, nicht aber, dass von den inneren Hubwangen

    aus keine Hubzapfen zu sehen waren:oops:

    Sorry nochmals


    mfG Hermann

  • Ja, Schande über dich ??

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

  • Meist ist aber der Zapfen noch zu verwenden. Nach meiner Erfahrung lässt er sich mit neuen Pleueln und Lagern oft nochmal verwenden..Hab mir aber auch schon eine Lösung überlegt bei der ich einen neuen Hubzapfen verwenden könnte. Ist dann aber deutlich mehr Arbeit.

  • Dazu wäre es auch hilfreich, wenn du uns den Grund des Ausbau nennen würdest. Auch das zweite mal, antwortet meine Glaskugel nicht.

    Peter

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

  • Der Motor lief nie richtig rund, war hier auch mal Thema im Forum (ich war damals egtl auf der Suche nach Herkunft eines Schlauches). Der gute hat nur 6 bar Kompression beidseitig, rechter Zylinder (zufällig der mit der Schraube im Intake Manifold ?) lief manchmal nicht recht, mit Fehlzündungen und manchmal auch garnicht wirklich (Zündkerzen/Zündkabel-Wechsel blieb erfolglos). Vergaser sehen gut aus. Erster Blick ins Zündkerzenloch war jedoch ziemlich ölig. Der Choke hatte so seinen Launen (ging durch Vibration auf und dann versoff die gute ein paar mal, das war tatsächlich der Grund warum der Motor eine längere Zeit nicht über 4000rpm wollte)


    Kleiber Zündung ist verbaut


    Sie lief aber manchmal auch richtig rund und konnte trotz der geringen Kompression (keine Messfehler) mit gleichwertigen Motorrädern mithalten. Das macht mich am meisten stutzig.


    Du, Peter, meintest mal Nockenwellenlager als es um das einseitige Fehlverhalten ging, danach ging ich auf Suche und hab die geringe Kompression entdeckt.


    Dann fuhr ich selber ein Jahr lang nicht wegen diverser Gründe und nun dachte ich mir ich gehs mal an mit ner Kernsanierung. Also Motor raus und stell als erstes mal die Ventile ein, um dann erneut Kompression zu messen.


    Ich tippe mal auf Läuse und ! Flöhe.

  • Achso und ja, ich hab Schrauberfreunde (KFZMeiste) die mir beim Projekt helfen. Am liebsten würde ich den Motor jedoch in fachkundige (jemand der sich spezifisch mit diesem Motor auskennt) Hände geben, da hat aber bisher niemand Zeit oder Lust.

  • 6 Bar ist nicht viel, das wirst du auch mit Ventileinstellung nicht verbessern. Das wird das Übliche sein, Schäden an Zylinder und Kolben. Ist eigentlich nichts ungewöhnliches an der 450. Nur zum Vergleich, gesund sollten zwischen 10-12 Bar Anliegen. Fachkundige für den Motor, gibt es leider nicht mehr an jeder Ecke. Ich würde mal nach ricardo im Forum suchen, vielleicht hilft er dir. Das ist einer der Kompetentesten.

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

  • Na ja 6 bar ist nicht viel.. Schraub zum messen aber am liebsten die Vergaser ab. Das es am Ventilspiel liegt eher selten. Tip auch mal auf die Kolben oder Ringe. Manchmal auch undichte Ausslaßventile. Wie schon öfter geschrieben finde das der CB Motor nicht so schlecht oder schwierig ist. Ist halt sehr speziell..

  • Nur so, der Motor ist ausgebaut! Meine Meinung, der Motor ist schwierig und für heutige Verhältnissen, nicht mehr altagstauglich. Ich habe mehr wie einen instand gesetzt.

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

  • Stimmt schon aber dafür nimmt Mann sie ja auch nicht mehr so hart ran wie in den 70ern .. Muss jeder selber wissen. Meine Vater fuhr auf seine 160000km natürlich nicht ohne schrauben. Die folgende KW Duc war öfter defekt. Ich denke schon das ein gut gemachter so 30000-40000 km macht.Meine T hat 62000km runter und war unten noch nicht auf.

    Aber natürlich darf mann nicht die Zuverlässigkeit modererner Motoren erwarten.. Dann noch die schwache Ölpumpe und die Kipphebel ...

  • Welche Kipphebel?

    Meiner Erinnerung nach haben diese Motoren Schlepphebel auf die die Nockenwellen drücken.


    Das Kontrollieren und Einstellen des Ventilspiels wurde wegen der nicht überragenden Zugänglichkeit und der Exzentereinstellung

    in Zusammenhang mit dem relativ geringen Spiel gerne etwas vernachlässigt.

    Was der Kontaktfläche der Schlepphebel nicht so gut bekam

    mfG Hermann

  • Ok ja stimmt Hebel liegen unter der Nockenwelle.. Schäden gibt es aber weil es lange dauert bis da Öl ankommt..