SH 350 NF11 Kupplung rupft + Vario optimieren

  • Jawohl, diese.

    Die Hülse lief schon nicht mehr so seidig wie man sich das vorstellt. Wird die Originale überhaupt gefettet?

    Was mir an den Originalen Rollen und am Variator aufgefallen ist waren längsrillen die natürlich auch mit der Zeit beides in Mitleidenschaft ziehen.

    Hab den Variator mal bissl auspoliert aber der liegt jetzt eh im Keller.

  • Die Original Varios wurden mW bei Honda noch nie gefettet. Aber auch Malossi hat zB für die alte SH300 Varios ohne Fett vertrieben. Auf der Welle ist auch "nur" eine Auf-und-Ab-Bewegung der Varioscheibe vorhanden. Das klappt mit guten Materialien schon auch gut dauerhaft ohne Schmieren. Mit der 350er beschreibt M aber das sogar die Kurbelwelle blockieren könnte wenn nicht gut geschmiert ist. Ob das übertrieben ist, keine Ahnung :aengstlich:

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Die Original Varios wurden mW bei Honda noch nie gefettet. Aber auch Malossi hat zB für die alte SH300 Varios ohne Fett vertrieben. Auf der Welle ist auch "nur" eine Auf-und-Ab-Bewegung der Varioscheibe vorhanden. Das klappt mit guten Materialien schon auch gut dauerhaft ohne Schmieren. Mit der 350er beschreibt M aber das sogar die Kurbelwelle blockieren könnte wenn nicht gut geschmiert ist. Ob das übertrieben ist, keine Ahnung :aengstlich:

    Ich würde mal behaupten, wenn das große M explizit darauf hinweist, daß die Schmierung und das anbringen von dem Schmiermittel erforderlich ist, kann man eigentlich 100% davon ausgehen, daß sie wahrscheinlich aus Erfahrung wissen, vermutlich sind einige Motoren bei Testläufen hops gegangen, daß dies absolut nötig ist. Da würde ich kein Experiment machen, denn bei nichtfunzen ist der Schaden nicht mal eben so zu beheben.

  • Das steht ja ausser Frage, wenn M das vorschreibt wird es so gemacht nur kann ich mir kein Szenario vorstellen wie ohne Fett dort die KW blockieren könnte.

    Es gibt nur eine Auf-Ab-Bewegung auf der Hülse und ansonsten keine die den Lauf der KW beeinträchtigen könnte.:gruebelx:

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  • Ich kann mir ein blockieren des 20 mm Kurbelwellenzapfen auch nicht vorstellen - deshalb leicht fetten wie üblich angesagt.

    Um das stufenlose Getriebe (Vario ) seidenweich auf & ab laufen zu lassen ist selbst die orig. Plastebuchse auf der Hülse recht schwergängig.

    Abhilfe schafft 500er bis 800er Schmirgelpapier.


    Selbst die orig. 6 Rollengewichte und viel besser die 8 Rollen von M müssen im Alukörper flutschen, sowie hier Einlaufspuren > 1 mm vorliegen, kannst die kompl. Vario weghauen.

    Deshalb der Kompromiss mit den neuerdings zu weichen Plastikrollen orig. im 350er Motor.

    Andersrum graben sich zu harte Rollen schnell ins Alu ein und der Austausch der Rollen für 15 € kostet dann das 20 fache wenn die kompl. Vario in den Mistkübel fliegt.


    Zur Leichtgängigkeit des stufenlosen Getriebes sollte auch die 40er Passung mit der Gegendruckfeder geprüft werden, da reicht nicht nur die von M zusätzl. gelieferte verstärkte

    GDF aus wenn der ganze Mist hinten zu straff & klemmt.


    Fazit:

    der Fahrer hat dann immer eine rucklige Beschleunigung - nicht nur beim Kalststart, sondern auch während des Lastwechsels im Riemengetriebe.

    Somit ist oft ein Schlachtfest angesagt. (> 3 h Basteln )

  • Die Härtere GDF vom M. ist nicht dazu da, um irgend etwas einzuklemmen. Sie soll, als Gegenspieler der Vario und im Regelbereich des stufenlosen Antriebs, dafür sorgen, das der Motor möglichst lange im optimalen Drehzahlbereich läuft. Härtere GDF-im ges. Regelbereich höhere Drehzahl. Wirkt sich etwas anders aus, wie leichtere Variorollen.

  • Wenn aber die Kraft durch höhere Drehzahl größer wird dann muss auch die "Einklemmung" des Riemens größer werden sonst rutscht er.

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  • Wenn aber die Kraft durch höhere Drehzahl größer wird dann muss auch die "Einklemmung" des Riemens größer werden sonst rutscht er.

    Logisch muss die Kraft so groß sein, das der Antriebsriemen nicht rutscht, da hast du recht. Normalerweise rutscht der Keiler hinten nicht, nur weil man vorne die Drehzahl durch Variorollen verändert. Bei größerem Motortuning passiert das öftes mal.

  • Das steht ja ausser Frage, wenn M das vorschreibt wird es so gemacht nur kann ich mir kein Szenario vorstellen wie ohne Fett dort die KW blockieren könnte.

    Es gibt nur eine Auf-Ab-Bewegung auf der Hülse und ansonsten keine die den Lauf der KW beeinträchtigen könnte.:gruebelx:

    Die verzahnte Antriebsscheibe dreht immer in Kurbelwellendrehzahl, während die Variomatik auf der festgeklemmten Welle (123 Nm) den Schlupf ausgleichen sollte.

    Deshalb das Spezialfett in die Dreh - Nut einbringen. Varioscheibe dreht sich auf der festgeklemmten Welle bei Bedarf.




    p.s.:

    Malossi liefert zusätzl. eine veränderte GDF mit, damit die Abstimmung Variogewichte und Schneckengang (hi) optimal angepasst wird.

  • Die VarIoscheibe dreht sich auf der Welle keinen mm sondern nur MIT der Welle ;)

    Den "Schlupf" fangen die Gleiter auf, darum verschleissen die auch. Das Fett bringt sicher einen smoothen Variogleitvorgang aber ich sehe keine Möglichkeit das jemals die Kurbelwelle in Gefahr sein könnte. Die gleiche Vario vertreibt M ja für viele Modelle, vielleicht gibts da noch andere "Konstruktionen".

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  • Die Funkt. vom Riementrieb in der vord. Vario sind oft Thema der versch. Rollerforen.

    Es ist kaum denkbar, das vom Variogehäuse eine andere Drehzahl aufweist ,als die verzahnte Antriebsscheibe ohne den Riemen zu verschleißen.


    Logische Erklärung kann nur die frei verschiebbare Vario auf der fest verklemmten Hülse (123 Nm) sein ,ohne dabei den Kurbelwellenzapfen

    durch dauerhaftes hin & her zu verschleißen .


    p.s.: m.Mng. ... Die GDF hält den Riementrieb immer straff ohne Flatter-Erscheinungen zuzulassen.

  • Es wäre auch schlecht, wenn sich die Teile unterschiedlich drehen würden, der Verschleiß wäre mörderisch bei den Drehzahlen und Kräften, die wirken.:D

  • Der Riemen dreht sich sofort ab Start, getrieben von der Antriebsscheibe und mit dem jeweiligen Gegendruck äquivalent zur Drehzahl der Varioscheibe. Wieso sollte da ein sonderlicher Verschleiss stattfinden? Antriebsscheibe und Varioscheibe drehen somit immer paralallel, mit minimalstem Schlupf Varioscheibe durch die Gleitstücktoleranzen.

    Ich vermute wir reden aneinander vorbei und meinen das Gleiche ... die Varioscheibe ist nur vor und zurück frei verschiebbar. Sie dreht sich auf der Welle keinen mm ...

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