Honda ABS Probleme - selten oder nie ?

  • Hallo zusammen,

    ich würde gerne wissen, ob irgend jemand von euch Probleme mit seinem ABS hatte, unter den folgenden Bedingungen:

    - egal welche Honda, jedoch nicht älter als 8 Jahre

    - Bremsflüssigkeit ungefähr alle zwei (max alle 3) Jahre gewechselt, wie vorgeschrieben

    - keinerlei Veränderungen an der Bremsanlage (außer Belagwechsel und Flüssigkeitswechsel)


    Falls ja, könntet ihr den Fehler kurz beschreiben, und wie er behoben wurde ?


    Die honda-board Suchfunktion erlaubt es nicht, nur Großbuchstaben zu selektieren. Und ich habe keine Lust alle Beiträge mit ABSeilen, ABStellen, ABSichern etc durchzugehen.

  • Einen vollen Überblick über die Modellpalette haben hier nur 2 Members, Manfred und Oliver. Warten wir es ab.


    Vorab kann ich Dir aber sagen, dass zumindest die neueren Modelle ab etwa 2003 keine Probleme mit ABS, d.h, den Modulatoren , haben können, weil nämlich seit dem die Dinger so gebaut sind, dass sie keine Bremsflüssigkeit mehr beinhalten (zB ST1100 (alt - bis 2001) vers ST1300 (neu - ab 2002); da gibt es auch nichts mehr beim Flüssigkeitswechsel besonders zu beachten.

    Elektrikprobleme oder Sensoren-Probleme stehen auf einem anderen Blatt.


    Aber warum willste Du das wissen, willst Du ein Honda ABS in ne BMW einbauen? Aber auch da gibt es Mittel und Wege, Probleme recht einfach zu vermeiden, ist halt ein bisschen Ausrüstung nötig - oder man fährt zum Freundlichen, bei den neueren BMW-Modellen führt da eh kein Weg mehr dran vorbei.

  • Hatte mit allen Hondas noch nie Probleme. Vielleicht liegt es daran, dass ich mein ABS (hinten) ab und zu auf Schotter arbeiten lasse.

  • Es gibt ein paar bekannte Schwachstellen, aber an Fahrzeugen die außerhalb des gewünschten Betrachtungszeitraumes liegen.

    Grundsätzlich aber die Anmerkung: Jedes Bauteil eines Motorrades bzw. einer Typenreihe hat eine Schadenshäufigkeit die größer Null ist.

  • ......

    Grundsätzlich aber die Anmerkung: Jedes Bauteil eines Motorrades bzw. einer Typenreihe hat eine Schadenshäufigkeit die größer Null ist.

    .... aber gefühlt sehr deutlich unter jener Schadenshäufigkeit von Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Kühl- und Gefrierschränken oder Kaffeemaschinen. Eher vergleichbar mit der von Laternenpfählen :clap:

  • Vorab kann ich Dir aber sagen, dass zumindest die neueren Modelle ab etwa 2003 keine Probleme mit ABS, d.h, den Modulatoren , haben können, weil nämlich seit dem die Dinger so gebaut sind, dass sie keine Bremsflüssigkeit mehr beinhalten (zB ST1100 (alt - bis 2001) vers ST1300 (neu - ab 2002); da gibt es auch nichts mehr beim Flüssigkeitswechsel besonders zu beachten.


    Beim Wechsel der Bremsflüssigkeit ist tatsächlich nichts besonderes zu beachten, aber im Modulator befindet sich selbstverständlich Bremsflüssigkeit. Deshalb schadet es sicherlich nicht nach einem Bremsflüssigkeitswechsel das ABS regeln zu lassen um neues und altes Dot4 zu vermischen.

    Grundsätzlich ist wohl überhaupt eine gute Idee hin und wieder das ABS arbeiten zu lassen.

  • Ob in den Modulatoren eine Flüssigkeit enthalten ist und wenn, ob es sich dann um "Bremsflüssigkeit" handelt, dürfte weitgehend unbekannt sein, ich weiß es zB nicht.

    Sicher ist aber, dass der "Innenbereich" der Modulatoren hermetisch verschlossen ist und keiner Wartung bedarf, also nicht am allgemeinen Bremskreislauf teilnimmt.

    Natürlich müssen diese Stelleinheiten in irgend einer Weise mit der Hydraulik des Bremssystems verbunden sein, was sonst ??? Aber diese Verbindungen gehören eben zum Bremssystem und nicht zum Innenleben der Modulatoren.

  • Okay ich versuche mal einiges zu beantworten.

    @Stan: 8 Jahre ist willkürlich, 6 oder 7 würden es auch tun, ältere Module interessieren mich nicht, da sich in der Zwischenzeit einiges verändert hat.

    @ Horst: interessant, weißt du mehr über das neuere Design ? ich sehe einige Probleme mit neueren Honda/s und deren ABS auf U.S. Foren, typischerweise wenn eine Maschine lange gestanden hat, selbst wenn sie erst 3-4 Jahre alt war, das interessiert mich.

    @ SH300: das scheint in der Tat wichtig zu sein (da Ventile blockieren können, wenn sie nie geöffnet wurden)

    Manfred: stimmt


    Was mich letztendlich wirklich interessiert ist das folgende: Das Werkstatthandbuch meiner Honda sagt praktisch gar nichts mehr zum Thema ABS oder Flü.wechsel (im Gegensatz zur CBF600). Danach sollte der FlüW ein Kinderspiel sein. Ist er aber nicht. Bei mir funktioniert er zwar mit Geduld und Spucke, aber zwischendurch läßt sich der Bremshebel nicht durchziehen (unterstellt bitte einfach mal, daß ich weiß wie man es macht), und nur Zündung ein/aus hilft. Und genau das verstehe ich nicht.

  • Beim Wechsel der Bremsflüssigkeit ist tatsächlich nichts besonderes zu beachten, aber im Modulator befindet sich selbstverständlich Bremsflüssigkeit. Deshalb schadet es sicherlich nicht nach einem Bremsflüssigkeitswechsel das ABS regeln zu lassen um neues und altes Dot4 zu vermischen.

    Grundsätzlich ist wohl überhaupt eine gute Idee hin und wieder das ABS arbeiten zu lassen.

    So wie ich die Module "verstehe", wird das mit dem Vermischen nichts, wenn die Ventile öffnen und schließen wird die Bremsfl. nur ein wenig hin und her geschoben. Aber der letzte Satz ist sicher richtig.

  • Bei mir funktioniert er zwar mit Geduld und Spucke, aber zwischendurch läßt sich der Bremshebel nicht durchziehen (unterstellt bitte einfach mal, daß ich weiß wie man es macht), und nur Zündung ein/aus hilft. Und genau das verstehe ich nicht.

    Über welche Honda reden wir?

  • ... das mir zugeschriebene Zitat ist aber nicht von mir,

    Kollege Padrossov hat einen Kommentar zu einem Zitat von mir geschrieben, allerdings in den kommentierten Text hinein statt unten drunter - daher die Verwirrung!

    Wäre gut, wenn das sauber getrennt bleiben würde!

    Entschuldigung, das war wirklich keine Absicht!