Hallo zusammen,
nachdem ich meine Hornet die letzten fast 20 Jahre nach der Saison immer einfach in die Garage gestellt hatte und sie im Frühjahr mit ein paar Hustern ansprang, jedoch nach einer 4 Jährigen Standzeit dann die Vergaser dicht waren, hatte ich nach der Instandsetzung (Vergaser raus, geschallt, neue Dichtungen etc.) im letzten Jahr erstmalig folgendes vorm Einwintern getan:
- Letzte Tour Aral Ultimate getankt und noch gefahren
- Liqui Moly Benzinstabilisator getankt und laufen lassen
- Benzinhahn geschlossen und laufen lassen bis sie ausging
- Vergaser abgelassen
- Benzin randvoll aufgefüllt
Nun wollte Sie heute jedoch nicht anspringen. Benzinhahn in On und Reserve probiert. Nach sehr langem orgeln (später im überbrückten Modus) war auch nach 15 Minuten kein Sprit in den Schwimmerkammern. Verständlicherweise hat sie in der Zeit auch kein einziges Mal gehustet. Ich habe die Schwimmerkammern dann mit je 12ml Sprit über die Ablassstutzen gefüllt. Mit diesem Reservoir hustete Sie immerhin ein paar Mal und lief kurzeitig für ca. 2 Sekunden. Nach ca. 10 Versuchen war damit jedoch wieder Schluss. Kein Husten mehr. Startspray hatte ich nicht zur Hand. Da aber das Vorfüllen der Schwimmerkammern nicht viel half, vermute ich, dass das Spray hier auch nicht hilft. Irre ich mich?
Die Frage ist nun, wie ich am besten vorgehe bzw. anfange, ohne wieder alles rausreißen zu müssen.
Da in keiner Schwimmerkammer Sprit war, vermute ich erstmal nicht, dass alle Vergaser (trotz Ultimate, Stabi und ablassen) verklebt sind und nichts nachlaufen kann.
Benzinhahn/pumpe oder Filter wäre eine Vermutung. Da kein Sprit nachkommt stelle ich mir auch die Frage, ob die Menge Sprit (je 12ml pro Vergaser) reicht, den Motor absaufen zu lassen. Zündkerzen habe ich noch nicht rausgenommen, da erst der Tank abmuss. Dieser ist jedoch randvoll und müsste daher zumindest teilweise abgelassen werden.
Habt ihr Tipps zur Fehlersuche bzw. Reihenfolge?