Hallo Zusammen,
ich versuche gerade meiner alten PC35 eine komplette Vergaserreinigung zu gönnen, da sie zwar kalt gut anspringt und rund läuft, aber bei halbwarmer Temperatur nur auf drei Zylindern läuft und dann wieder ausgeht. Schaffe ich es sie warm zu bekommen (mit großzügiger Beatmung durch Starthilfespray oder Bremsenreiniger) läuft sie wieder anstandslos rund, lässt sich gut starten und macht keine Probleme. Am Folgetag tritt das Problem nicht auf. Lasse ich sie allerdings eine Woche oder zwei unbewegt stehen, beginnt das Spiel von vorn. Luftfilter und Zündkerzen waren ohnehin unlängst fällig und so habe ich den Vergaser im Verdacht. Die Dame ist schon etwas älter und auch nicht wenig gelaufen, also kann eine grundständige Wellness Kur im Ultraschallbad nicht schaden. Ist auch nicht der erste Vergaser, dem ich dies gegönnt habe.
Nun komme ich aber zu meinem Problem. Kühlwasser ist raus, alle Schläuche sind abgesteckt, Baudenzüge entfernt und Schauben unten an den Ansaustutzen gelöst, dass die Mutter gerade so nicht abfällt. Alles gemäßg dem dazugehörigen service manual. Es bleibt eigentlich nur noch die Vergaser abzuziehen und zu zerlegen. Aber entweder bin ich zu schwach oder die Ansaugstutzen sind mittlerweile zu hart bzw angeklebt. Ziehen, rütteln, kanten, wackel, vorsichtig hebeln und das Motorrad fast an den Vergasern anheben hat alles nichts gebracht. Das Objekt der Begierde bewegt sich keinen Millimeter.
Hat jemand von euch noch einen Tipp, wie ich die Vergaser gutwillig abziehen kann, ohne den ganzen Moter ausbauen zu müssen? Das würde ich nämlich gern vermeiden.
Vielen Danke & viele Grüße
Sebastian