Hallo zusammen,
da meine Kette frühzeitig deutlich hörbar (Klackern beim Schieben, Wummern beim Rollen im Leerlauf) und sichtbar (es fanden sich vermeintliche Fetzen der O-Ringe im Ritzelkasten) verschlissen ist, bin ich heute auf Spurensuche gegangen.
Mein erster Blick galt dem Kettengleitstück. Das sieht nach meinem Empfinden noch ganz okay aus:
https://www.dropbox.com/s/rbb3vu9lxwn5m ... 3.JPG?dl=0
Der zweite Blick galt dem Ritzel. Dieses hat deutliches Spiel, was mir schon eher Sorgen macht. Wär ziemlich blöd, wenn die Antriebswelle bzw. deren Verzahnung hinüber wäre Der Kettensatz inkl. Ritzel und Kettenrad sind von DID.
https://www.dropbox.com/s/8so2q25ac4vxl ... 6.MOV?dl=0
https://www.dropbox.com/s/lo3qf7sg10un5 ... 3.MOV?dl=0
Hier noch ein Video von der Welle. Sie lässt sich geschmeidig und ruckfrei drehen, dafür ein wenig rein- und rausdrücken. Das ist aber vmtl. normal?
https://www.dropbox.com/s/5kd5ysaak3zj5 ... 5.MOV?dl=0
Ich bin garantiert nicht unschuldig an der Misere. Ich hatte den Kettendurchhang zwar immer eher auf 45-50mm gestellt (30-40mm vorgeschrieben) dafür aber im unbelasteten Zustand, heißt Motorrad auf dem Hauptständer. Kann sein das die Kette dadurch im belasteten Zustand zu straff war und in Verbindung mit den doch ziemlich schlechten Straßen in meiner Gegend für erhöhten Verschleiß verantwortlich ist.
Was meint ihr? Antriebswelle ordentlich säubern, neuen Kettensatz drauf und (mit richtiger Kettenspannung) fröhlich Weiterfahren? Oder ist hier größeres Ungemach zu erwarten?