Oki´s

  • Ausgelaufen ist nicht gleich Kaputt. Meine sind vor min. 15 Jahren ausgelaufen und funktionieren immer noch. Das einzige die Klebrige Masse war nervend. In Plastik eingewickelt und mit Kaltschrumpfband umwickelt, fertig und hält, wie gesagt, schon eine Ewigkeit.



    Darf ich Dich mal auf ein Bier einladen??? Endlich mal jemand der meine Meinung teilt. Ich kämpfe schon seit Jahren dafür das sie nicht kaput sind wenn sie ausgelaufen sind.

  • Das sie kaputt sein müssen haben in der Vergangenheit ja auch nur wenige behauptet.
    Wenn aber die Leistungsaussetzer im oberen Drehzahlbereich zur Debatte stehen und die OKI´s am auslaufen sind, dann liegt der Verdacht sehr nahe.
    Für mich gibt es zwei Gründe um an ausgelaufenen OKI´s zu zweifeln.
    1. Die Vergußmasse verflüssigt sich weil das Bauteil aufgrund von Fehlfunktionen mehr als geplant erwärmt.
    2. Die Vergußmasse verflüssigt sich weil äußere Einflüsse dies begünstigen oder irgend ein Alterungsprozeß dies zur Ursache hat. In dem Fall kann eindringende Feuchtigkeit oder eine Lageänderung verlöteter Bauteile einen Defekt begünstigen.


    Also, neu vergießen von funktionierenden OKI´s würde ich sicher auch probieren. Eine Garantie für einwandfreies Funktionieren ist dies sicherlich nicht.


    ..und rast nicht so! :wink:


  • (Dr.) Mario (2) betreibt auch schon seit längerem empirische Forschungen zum Thema OKI´s, er wird sich hier sicherlich zu dem Thema äussern :D



    Das ist richtig :D


    Ich habe mal einen defekten und ausgelaufenen OKI zerlegt. Dabei kam folgendes zum Vorschein. Nachdem ich die weiche Vergußmasse mit Pinselreiniger komplett entfernt hatte, kamen lediglich die Anschlußterminals der Kabel zum Vorschein.
    Diese Anschlußterminals standen in einer glasharten weiteren Vergußmasse. Nachdem ich diese mit einem Fräser an allen vier Seiten vorsichtig abgefräst hatte, konnte ich diese entnehmen und sah auf eine Kermikplatte auf der sich im Stile eines Hybridbausteins die Bausteine befanden.


    Fazit: Auch wenn die OKI's auslaufen, werden hierbei nur die Anschlußterminals frei gesetzt. Die eigentliche Elektronik befindet sich nochmals unter einer glasharten Vergußmasse und ist so 100% gegen Umwelteinflüsse geschützt.
    Es kann aber nicht schaden, die Anschlüsse mit etwas Silikon auf Dauer gegen Korrosion zu schützen.

    Wer ständig etwas "muss" ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen...


    LG Mario
    Der ultimative Honda-Board-Song unter "Sonstiges (dies & das) / Das Board hat sein eigenes Lied"
    :topX:

  • Die glasharte Vergußmasse ist nichts weiter als Epoxydharz.


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Habe meine Bolle 2000 mit ausgelaufenen OKI 's bekommen, der ganze Schmodder hing auf der Batterie, aber sie lief einwandfrei.
    Danach habe ich die Gehäuse mit Epoxy ausgegossen, das Alu wieder blank poliert und die ganze Geschichte mit Klarlack überzogen.
    Die OKI 's sehen heut noch aus wie neu und arbeiten seit 10 J. einwandfrei.


    Gruß


    Wendo

  • Ich liebe das Board!

    Heute habe ich bei meinen unter der Batterie das gleiche entdeckt und mir Sorgen gemacht, alle drei sabbern diesen schwarzen Brei, funktionierten aber bis zur Zerlegung einwandfrei.

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit der CBX ein Schönwetterweichei bin und das vielleicht das Verrotten verhinderte.

    Zur Abdichtung:

    Acryl enthält Wasser, Silikon meist Essig...

    Gibt's nicht irgendwas säure- und wasserfreies auf dem Markt?

    Das Ziel ist im Weg!


    Der Ton macht die Mussigg! 24 Ventile machen die Inspektion erst spannend!