Neue Modelle für 2024

  • Bekannter ist BMW Dealer, ziemlich großer Laden. Er sagte mir vor geraumer Zeit, daß von diesen GS, auch andere Modelle, sehr viele finanziert oder geleast sind.

    Würde für das Hobby nie etwas auf Pump holen.


  • Der Technik- Hype der GS ist mir echt zu viel des Guten...unzählige Sensoren und Steuergeräte...wenn da mal was im Argen liegt, viel Spaß bei der Suche...

    Honda SH 300i, RE Meteor 350 Fireball Yellow, Honda NC 750 S mit DCT ( RC70)

  • BMW heisst doch Bring Mich Werkstatt, das macht doch kein Fahrer selbst

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

  • Ich habe eine BJ 2018 BMW R1200R LC mit Vollausstattung, die hatte ich 2020 sehr günstig als 2 jähriges Fahrzeug gekauft, weil der Vorbesitzer die damals neue 1250 iger haben wollte. Nicht wenige Fahrer wollen immer das Neuste haben, egal zu welchem Preis, da kann man dann sehr günstig das relative "neue"Alte kaufen. So wird das nun mit der GS1250 Ende 23/Anfang 24 auch sein. BMW baut schon gute Motorräder, bislang hatte ich 0 Probleme,

    Da ich keine Weltreisen mit dem Motorrad mache, reicht mir ein nacked bike, als Gegensatz zur vollausgestatteten BMW habe ich mir die puristische CL500 geholt und ja die macht richtig viel Spaß. Es muss nicht immer stärker, schneller, schwerer sein. Aber das muss jeder für sich entscheiden, Geschmäcker sind zum GLück unterschiedlich.

  • Eine 1250 GS ist schon was Feines und inzwischen auch ohne echte Schwächen. Besonders diese Art Niveauregulierung ist gerade bei 2-Personen-Nutzung herrlich, das Fahrverhalten wirklich gelungen.

    Egal ob allein, zu zweit, mit Gepäck und selbst nach dem Weihnachtsfest oder dem Fastenbrechen im Ramadan: Die Geometrie stimmt, ganz ohne Herumfummeln.


    Mir persönlich taugt der Boxer immer noch nicht für die Schienbeine, wobei bei der GS die Umstellung möglich ist, wenn man ganz oben sitzt.

    Bei den niedrigeren Fahrzeugen mit Boxer ist mir der Motor einfach zu sehr dort, wo meine Schienbeine sonst sind (beim Stehenbleiben). Behält man die Füße auf den Rasten, ist die Ergonomie für den Fahrer wirklich topp auf der GS.


    Kleine Korrekturen bei der 1300er wären gut, bspw. sind rechts so Teile vom Kofferträger, die meiner Sozia gegen den Knöchel stießen und unangenehm drückten. Das ginge besser. Auch dass rechts die Raste weiter außen sitzt als links, mag dem Pott geschuldet sein. Aber schöner wäre eine auf Ergonomie ausgelegte Konstruktion.

    Bei der Dämpfungsabstimmung fände ich noch nen Zwischenbereich zwischen Dynamic und Road gut, das eine rollt für so ein Fahrzeug zu hart ab, das andere schaukelt doch sehr.

    Dafür könnte man die verschiedenen Motormappings einsparen, das mittlere ist topp. Das mit ohne Leistung ist sinnlos und das Helmestoßprogramm braucht es auch nicht.

    Bei so viel Geld für nen Motor mit Rädern wird man zwangsweise noch kritischer.


    Aber für nen Tag im Urlaub mieten ist das durchaus ein prima Teil zum Spielen und das wird die 1300er sicher auch.


    Für den Alltag ist mir das viel zu viel Tinnef und auf dem Gehweg willste das ohnehin nicht parken.

  • Halbliter

    ja das mit der Federung kann ich bestätigen, das Esa System ist schon klasse. Der Schaltassi dagegen könnte besser funktionieren, wird sicherlich bei dem ganz neuem 1300 er Modell besser gehen. Der ruckt momentan noch zu sehr.

    Boxer: da sehe ich eigentlich die Stärken: Beim alten 1200 lc und 1250 lc ist die Wasserkühlung nur zu 33 % gegeben, ansonsten Luftkühlung, beim neuem 1300 er soll lt Presse der Motor zu 100 % gekühlt werden.

    Ich finde gerade das alte Konzept sehr wartungsfreudig. Ventile einstellen kostet beim Boxer Motor sehr wenig, gegenüber den Reihenzylinder Motoren. Nachteil des Boxers ist halt die Aerodynamik, ein Boxer wird nie eine 300 km/h Rennrakete werden, aber für 230 / 240 km/h reicht es und der Spaß ist für viele eher die Beschleunigung bis 200 km/h.


    Mal sehen wie BMW am 28 Sept die neue GS vorstellt und wie die ersten Test ablaufen.

    Ducati, Honda, KTM etc werden zeitversetzt nachziehen (müssen). Der Kampf der Giganten wird sich bis zum Ende des Verbrenners fortsetzen.

  • Schaltassi fand ich nicht schlecht beim 1250er, aber ich kenne kaum welche und habe die alle noch nicht aussagekräftig getestet.

    Fand ich bei BMW nicht schlecht, raufschalten ohne Last ab Gang 2-3 ging gut, die Hebelkraft am Fuß war mir aber etwas zu viel. Dennoch, so 3-4-5-6, zack-zack-zack, das ist natürlich besser, da schneller als auf meinen Hondas ohne Assi, die ich auch gern ohne Kupplungseinsatz raufschalte. Aber weniger Widerstand hat die GS mit Assi auch nicht.


    Blipper, also runter, so lala, das könnte besser sein. Ist aber sicherer ggü meinen Altfahrzeugen, da muss man ja nen gutes Timing haben, ich mache das aber auch gern, aber nur in bestimmten Situationen, wenn es nicht eilig ist; mit Blipper kann man es ja bedenkenlos machen.


    Da ich es eben schon lange auch ohne Assi hinbekomme, ist es aber für mich nicht so arg relevant, wobei das schnellere Schalten fasziniert. Eine GS muss man aber auch schalten, die fährste innerorts nicht im 6. wie meine 600er, wo man einfach auch mal den Schalthebel in Ruhe lassen kann, wenn einen nicht der Hafer sticht.


    Fände aber interessant, ob es da weitere Feinabstimmung gibt bzw. wie sich ein klasse Schaltautomat eigentlich anfühlt.

    Aber so richtig innovativ finde ich das Zeug (noch) nicht. DCT ist eine andere Liga.

  • Mein Schaltassi nutze ich eigentlich nur bei Autobahnattacken, wenn ich mal schnell beschleunigen möchte, ansonsten auf der Landstraße sehr selten. Runterschalten wird mit einem Ruck quittiert, das Hochschalten funktioniert am Besten bei Vollgas. Ja der Widerstand ist schon stark und man muss viel Kraft beim Schalten aufwenden.


    DCT bin ich noch nicht gefahren, ist sicherlich eine interessante Sache. Denke auch, dass in dieser Richtung noch Potential nach Oben ist. Triumphs Schaltassi soll ruckfrei funktionieren-
    Das Schalten bei meiner CL500 ist super flutschig, kein Klonk Geräusch, Neutral funktioniert immer, nichts hakt. Da habe ich schon andere Moppeds gefahren die zickiger waren.


    Zum Thema neue Modelle: Die Chinesen kommen mit vielen neuen Marken und Modelle auf den EU Markt. Gerade Voge und CF Moto stechen da heraus und locken mit guter Ausstattung und niedrigen Preisen. Bin gespannt, ob sie damit erfolgreich werden. Ein Ex Yamaha Händler bei uns hat auf Voge umgestellt.

  • Chinesische Marken haben teils wirklich interessantes Zeug, die Voge 300 Rallye als Alternative zur CRF 300 tät mir z.B. schon taugen.

    Teilweise aber gar nicht sooo günstig, siehe z.B. Benelli, da kostet die Leoncino 500 kaum weniger als die CL 500, ist aber dafür schwerer.


    Problem ist halt bislang der Wiederverkauf, wenn man wie ich gerne mal nach 1-2 Jahren wechselt, ist man im Zweifel viel Geld los. Selbst seinerzeit bei meiner 400er Kymco hab ich beim Verkauf kein gutes Geschäft gemacht, und das ist eine schon lange etablierte Marke. Dagegen ist Honda halt eine Bank.

  • Die China-Leute wissen halt mittlerweile auch das ihre Produkte konkurrenzfähig sind, dementsprechend fällt der Preis aus.

    Das mit dem Wertverlust dürfte sich die nächsten Jahre auf Japaner-Niveau einpendeln, bzw. ist kein Drama wenn man der Marke treu bleibt.

    Gruß Gerhard

  • Die Chinesen werden mit Sicherheit langfristig in den Bereichen Motorrad/ E Autos sich etablieren. Das Know how bekommen sie zum Teil von ihren Cooperationspartnern.

    KTM hat ab Anfang 2023 sogar den Vertrieb von CF Moto für Teile Europas übernommen. Letztendlich kann es KTM egal sein, ob sie CF Moto oder KTM Modelle verkaufen, Hauptsache die Marge im Vertrieb stimmt.


    https://www.motorradonline.de/…-cf-moto-vertrieb-europa/


    Interessant ist auch der Kooperationspartner von BMW, die chinesische Firma Loncin, die nun die Voge DS900 X als 900 er GS Verschnitt herausgebracht hat. Nun überholt Voge sogar BMW.

    https://www.motorradonline.de/enduro/voge-ds-900-x-2023/

  • Das wird sich wie im Automobilbereich auch aufspalten. BMW zb. wird kaum Einbußen befürchten müssen, die Premiumliebhaber bleiben mit Sicherheit beim teueren Original.


    Zu KTM, der Pierer-Konzern hat schon seit längerem mehrere Marken im Portfolio. Funktioniert ebenfalls.


    OT. Der E-Marktanteil wird interessant, China wird wohl nicht mehr wegzudiskutieren werden.

    Gruß Gerhard

  • Na ja, die meisten Motorräder werden eh nicht mehr in eigenen Werken gebaut, sondern bei Kooperationspartnern. Meine BMW kommt noch aus Spandau, meine Honda aus Thailand und die kleine Crossfire XS Brixton (KSR Group) meiner Frau aus China. Alle funktionieren tadellos. Bei der Brixton sieht man schon wo gespart wurde, aber sie läuft trotzdem. Der Kunde kann heute sehr leicht herausfinden, bei welchem Kooperationspartner der Motor gebaut wird und wo dieser noch hinliefert.
    Der Motor der Brixton kommt von Zongshen, die auch an Piaggio liefern.

    So kann man als Kunde selbst entscheiden, ob man dem Produkt vertraut oder auch nicht. Wichtiger ist meiner Meinung nach die Frage und die Zuverlässigkeit der Ersatzteilversorgung.

    Da habe ich persönlich doch mehr Vertrauen bei Honda, BMW, Yamaha, Kawa etc. als bei einer ganz neuen Marke.


    China ist schon lange nicht mehr nur die Werkbank für grobe Produkte, man sieht es z.B: bei den Drohnen, DJI ist da im zivielen Bereich absolut führend und auch wirklich gut.

    Aber auch Royal Enfield wird immer stärker, da soll ja nun auch langsam leistungsstärkere Motoren für 2024 kommen.

  • Das wird sich wie im Automobilbereich auch aufspalten. BMW zb. wird kaum Einbußen befürchten müssen, die Premiumliebhaber bleiben mit Sicherheit beim teueren Original.

    Das Bessere ist des Guten Feind. Ich glaube nicht an Markentreue, wenn die anderen besser sind. Oder welche Marken haben unsere Mobiltelefone, Fernseher, Drohnen?


    Bis dahin (das Bessere) ist es noch ein weiter Weg. Bei den Verbrennern. Ob Gasannahme, Zuladung, Gewicht, Verfügbarkeit von ABE-Zubehör, Lautstärke... da ist manches noch nicht so pralle.

    Bei Elektro werden die Karten neu gemischt, ich erwarte in den 30ern da die Chinesen ganz stark, das haben wir hier zu lange verpennt (Elektro wurde gar lange ideologisch bekämpft), um aus einer an sich guten Ausgangslage eine Technologieführerschaft zu machen.

    Bspw. VW: Die haben letztes Jahr ihre Marktführerschaft auf dem wichtigsten Automarkt der Welt eingebüßt, aber immer noch 15 % Marktanteil in China gehabt. Bei rein elektrisch angetriebenen Autos aber nur 3,1%.


    Das Alpenmasters zeigt ja kein Neumodell 2024, aber Karsten sagt es ja am Ende des Videos, dass nächstes Jahr das 20. Alpenmasters gern wieder wie das 10. ne große Runde drehen sollte. Und da dann die neue 1300GS kommen und wohl als Siegerin gekürt werden wird, generiert das dann wieder Habenwunsch und Kaufabsicht. Praktisch daher, dass dann keine Multi V4S mehr antreten kann.

    Der Sieg von einem Motorrad wie der V-Strom am Stilfser Joch sehe ich aber als ehrlich an, sowas passt da einfach gut.


    19/17 passt da für viele Anwender aber sicher noch besser.