Hallo,
ich möchte mir eine große Enduro zulegen.
Sie sollte aus den 80er Jahren stammen, 1 Zylinder und einen unproblematischen Motor haben, ach und gut anspringen wäre auch nicht falsch ;-)
Welches Modell würdet Ihr empfehlen ?
Gruß Henning
Kaufberatung für große Enduro aus den 80ern erbeten
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Natürlich nur Kulturgut, wenn schon aus den 80ern.
Da kenn´ ich aber einige die das Ding nicht angekickt bekommen.
Mein Standardsatz bei einer Frage nach einer Probefahrt:
"Wenn du sie an kriegst, gerne." -
Ja die richtigen Angsthasen lassen die XT beim Tanken laufen:-)))))
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Ich neige zur NX650 ;-)
- Auf Zündungsprobleme achten.
- Hin und da gabs Risse am Ansaugstutzen.
Dankeschön
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Im Ernst?
Ein Motorrad aus den Achtzigern, also ca. 40 Jahre alt.
Und mit einem unproblematischem Motor, der gut anspringt?
Jede Einzylinder-Maschine aus der Epoche von Honda, Yamaha, Suzuki oder Kawasaki,
die heute noch auf dem Markt mit TÜV angeboten wird,
ist ein potenzielles Überraschungs-Ei zu gar nicht mal günstigem Preis.
Teils wegen genereller Schwächen,
teils wegen Altersschwäche.
Aber Jeder wie er mag.
Ich pflege ebenfalls solche Schätzchen.
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Auf alle Fälle was mit E-Starter, zwar eine Fehlerquelle mehr dafür erspart man(n) sich evtl. einige Peinlichkeiten und Schmerzen. Ankicken ist halt nur cool wenns auch auf Anhieb funktioniert.
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Demnach fällt die XL500 raus
Nicht die XL - die verwechselst Du mit der XT von Yamaha.
Hab mir gerade eine XL 500 R gekauft und werde sie über den Winter restaurieren. Ankicken ist durch die automatische Kompresssion leicht, im Gegensatz zur XT (AKA Zerstörerin von Schienbeinen).
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Demnach fällt die XL500 raus
Nicht die XL - die verwechselst Du mit der XT von Yamaha.
Hab mir gerade eine XL 500 R gekauft und werde sie über den Winter restaurieren. Ankicken ist durch die automatische Kompresssion leicht, im Gegensatz zur XT (AKA Zerstörerin von Schienbeinen).
Niemand hat die XL 500 empfohlen , daher dachte ich : lieber nicht ;-)
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Hi,
ich fahre seit 40 Jahren Einzylinder quer durch japanische Marken. Sie sind vergleichsweise (zum Mehrzylinder) leicht, reparaturfreundlich und bei richtiger Behandlung auch haltbar, wenn weder zu hohe noch zu niedrige Drehzahlen, sorgfältig warmgefahren und nicht an den lieber etwas zu frühen Ölwechseln gespart wird. Man glaubt immer so einen Einzylinder (Volksmund; Dampfhammer) fährt man niedertourig - falsch , das stammt aus der Zeit der englischen Eintöpfe, die eine große Schwungmasse hatten. Pleuellager und Getriebezahnräder nehmen das krumm. Bei hohen Drehzahlen steigen durch den großen und damit schweren Kolben die Massenkräfte stark an, die Kurbelwelle samt Lager mag das nicht. Man sollte ein Gefühl für den Motor entwickeln, er sollte einfach rund und weich laufen. Ein Sonderfall sind KTM Einzylinder - ich rate ab (irgendwas ist da immer, ich hatte 4 LC4). Nicht unterschätzen: Aprilia.
Meine persönliche Erfahrung nach 35 Einzylindern: Suzuki sind besonders standfest (fast alle haben einen Ölkühler, mehrfache Saharatouren ohne Probleme), Yamaha standfest vor 1986 und seit 1988 (3AJ), Kawasaki hatte kleinere Schwächen (Steuerkettenspanner, Kolbenlaufspiele), die Hondas hatten Probleme mit der aufwändigen Ventilsteuerung. Man kann sich über die spezifischen Schäden gut in den einzelnen Foren informieren. Sehr gute Ersatzteilversorgung bei Yamaha (Kedo), da gibt's alles und sofort.
Leider sind große Einzylinder ( 600 ccm +) kaum mehr im Angebot, vielleicht Mash 650 X-ride. Das Gebrauchtangebot beinhaltet nach meinen Erkenntnissen sehr viele verbastelte und überteuerte Halbtote mit völlig überzogenen Preisen. Ankicken lernt man sehr schnell, dabei ist jede Maschine spezifisch.
Also, viel Spaß beim Suchen.
Klaus
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Ich würde ne Yamaha XT 500 auch nicht anfassen, Kumpel fährt eine und, wie ja schon gesagt, Gewohnheitssache. Ich bekomme Sie nicht an und streiche (vorzugsweise in einer grinsenden Gruppe) nach 10 - 20 Mal rumtrampeln schweißüberströmt, die Segel. Es gibt aber auch Menschen die bekommen das Teil mit der Hand an.... ohne gleich Rambo zu sein.
Die Honda XL 500 ist OK mit dem Deko Hebel und das Finden vom OT ist einfach. Wobei ich meine XL blos grob zusammengebaut habe um zu checken ob sie läuft, fährt und ob sich eine Restaurationüber den Winter lohnt. Mit sehr viel mehr habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Nachdem der Versager voll war, ist Sie beim 2ten Kick angesprungen (ohne Erfahrung mit dem Bike).
Über die XL selbst weiss nur das der Motor robust und einfach zu warten, die Federung gut und das Fahrverhalten ab 120 gruselig ist. Ersatzteile gibt es genug - die fangen aber an teuer zu werden. Schrott gibts ab € 300, Zustand 3 + fängt bei € 2.500 an. Hat in Deutschland 27 PS und ist über Scheiben im Puffi gedrosselt. Offen glaube ich 34 PS - wird bei dem Alter aber wohl kaum nen Unterschied machen. Hat unbeabsichtigt die Paris Dakar gewonnen, Ersatzteile für diese Version sind entweder unbezahlbar oder nicht mehr vorhanden.
Wie gesagt, mehr wird der Winter bringen. Im Moment steht sie erst mal eingemottet in der Gegend rum ...
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Jaja, diese Mythenbildung rum um‘s Ankicken.
Meinereiner gehört zu Denen,
die eine XT 500 mit der Hand ankicken (konnten).
Will sagen:
Kann man lernen und ist keine höhere Mathematik.
Allerdings ist intensive Schräubchenkunde und erweitertes Bordwerkzeug samt mehrerer frischer Ersatzkerzen kein Fehler.
Und was die Peinlichkeit angeht:
Man muss heutzutage eher damit rechnen,
dass jemand wegen vermeintlicher versuchter Sachbeschädigung die Streitmacht informiert.
