Alles anzeigenFür das gleiche Tempo bei flotter Fahrt muss man eine 650er mehr schalten, früher runterschalten.
Im Normalbetrieb, insbesondere Stadtverkehr, muss man die 1000er mehr schalten, da sie länger übersetzt ist. Die 650er kann bis unter 40 km/h im 6. Gang gefahren werden, bei der 1000er geht sowas rechnerisch nicht. Auch kannst du gaaanz langsam im 2. Gang bspw. mit der 650er eingekuppelt fahren, wo die 1000er immer in den 1. muss. Oder noch langsamer immer mit schleifender Kupplung fahren muss.
Thema Stadtverkehr in Metropolen wie Istanbul ist mit der 1000er definitiv nicht so toll wie mit der 650er.
So wie ich Strafi verstanden habe, fährt er nicht kleinste Wege, bis auf Ausnahmen wie in den Pyrenäen. Sondern meist eher schnelle Straßen, v.a. Autobahnen zwischen Deutschland, Türkei, Marokko etc.. Und am Ziel dann Stadtverkehr.
Also eher nicht der Abenteuer-Weltreisende wie die Vlogger-Gemeinde.
Dadurch würde ich auf ein Reisebike achten, das auch Stadtverkehr kann. Und da Strafi auch noch sehr groß ist, ist egtl. eine leichtere Reiseenduro das Fahrzeug nach Maß. Großroller ginge auch. Naked, wenn es nicht stört, aber ideal ist es nicht.
Bei den Reiseenduros aber nicht die großen Twins nehmen, auch die nerven im Stadtverkehr. So ne Kati oder selbst ne 1000er/1050er V-Strom passen da wenig, da ist ein laufruhiger und tiefe Drehzahlen verkraftender Vierzylinder schon nicht verkehrt, aber man braucht untenrum ne kurze Übersetzung.
Deshalb eben mein Vorschlag eines DCT-Moppeds der 750er Serie. Würde ich bei dem Profil wählen. Auch wegen des Stauraums, des Schwerpunkts, des sehr laufruhigen Twins.
Aber wenn das Herz bestimmt und die 1000er CB gefällt und mit der 650er keine Probleme sind, geht das wohl auch. Nachteile eben v.a. die viele Kupplungsbenutzung in den zähfließenden Metropolenströmen und die kürzere Reichweite sowie das höhere Gewicht und damit weniger spielerisch im Stadtverkehr.
Herzlichen Dank für die vielen Hinweise und den tollen Vergleich zwischen 650r und 1000r. Das werde ich alles berücksichtigen. Jetzt stehen erst einmal weitere gut 25.000 km mit der CB 650r auf dem Programm. Mitten auf der Tour werde ich mein Pferd nicht wechseln, solange es läuft. Aber eines Tages probiere ich mal für eine der Touren eine andere Maschine aus. Und das Erreichen der nächsten 25.000 km ist für Oktober 2024 vorgesehen. Es macht also durchaus Sinn, mir jetzt schon Gedanken zu machen, zumal die Lieferzeiten ja lang sein können - und ich nicht lange genug am selben Ort sein werde...