Honda streicht Arbeitsplätze

eine schlagzeile wohl nicht, aber definitiv sind diese 28 "opfer" ein opfer, dass wohl die misswirtschaft, die wir gelebt und finanziert haben verursacht hat

die blase ist geplatzt und jetzt ernten wir was wir gesäht haben ...

auf der welt gibt es so viel geld, dass man die welt mit all ihrem inhalt 80 mal kaufen kann ... wo ist also das geld das uns 80 mal schuldenfrei macht? es existiert nicht ... keine wertgrundlage

diese 28 leut ehaben ein schlimmes schicksal ... sie hatten einen guten arbeitsplatz mit sicherem einkommen ... wohl eine familie ... vielleicht waren vater und mutter der familie bei honda und verlieren beide den job ...

das einzelschicksal ist bemitleidenswert ... das kann niemand bestreiten ... ob es 1, 28 oder 15.000 sind ... jedem gilt meine sympathie

Zitat von Sangalaki

Ich hab deswegen hier gepostet, weil es einfach hier passt.

Außerdem interessant zu sehen daß tatsächlich Honda (vermutlich zumindest) den Gürtel etwas enger schnallen muss.

Verhältnisse wie bei manchen reinen Automobil-Konzernen sind ja anscheinend noch nicht ausgebrochen.. wobei ich mal auch interessieren würde ob - wenn Honda mal richtig in die Miesen gehen würde- die Motorrad-Ecke als erstes fallen gelassen würde ? Ich glaube nicht.. zumal es bei so einem globalen Riesenkonzern praktisch undenkbar wäre daß da das Geld plötzlich in großem Maße fehlen würde.. da wird es einfach nur umgeschichtet .. kurze Phasen der "Unproduktivität" durch die anderen Divisionen aufgefangen.. etc.

ein grosser konzern muss sich aber auch überlegen wo er geld verdient und wo nicht.

in den 80er-jahren stand bei yamaha, damals zweitgrößter motorrad-hersteller der welt, zur diskussion den motorradbau aufzugeben.

ein konzern hat verpflichtungen, gegenüber seinen aktionären, die dividenden sehen wollen, und gegenüber seinen mitarbeitern.
dazu kann es auch gehören, geschäftsfelder abzustoßen bevor sie so unrentabel werden, dass der ganze konzern in schieflage gerät.
denn wird der so zum übernahmekandidaten und in folge zerschlagen gehen meist noch viel mehr arbeitsplätze drauf.

viele mittelständler sind nur deshalb noch mehr schlecht als recht am leben, weil sie sich sehr kurzfristig von leiharbeitern und AN mit befristeten verträgen trennen konnten als plötzlich schlicht zu wenig arbeit für alle AN da war.
das will zwar keiner hören, ist aber leider so.

viele mittelständler beliefern andere mittelstänler oder grosse unternehmen mit vorprodukten, über jahre zuverlässige kunden die jetzt plötzlich nicht mehr zahlen können.
es bedarf keines mißmanagements um da in schieflage zu geraten.

Ich glaube auch, dass man mit Verallgemeinerungen nicht weiterkommt. Es gibt Arbeitnehmer, die nichts anderes als einen Tritt in den Allerwertesten verdient haben, es gibt Vorstände, für die das Gleiche gilt.
Der Grossteil unserer Arbeitnehmer und Vorstände macht meiner Meinung nach seine Arbeit verantwortungsvoll und ordentlich. Nur kommt man damit natürlich nicht in die Schlagzeilen.
Natürlich hat ein kleiner Angestellter in einem Unternehmen ein anderes Risiko als ein Vorstand: wenn er entlassen wird, steht er mit Nichts in der Tasche auf der Strasse und kann schaun, wie er sich durchwurstelt. Bei den Vorständen sieht das anders aus, die kriegen ihr Gehalt für die vereinbarte Laufzeit und das ist meist deutlich höher als das der kleinen Leute.
Aber nicht jeder Vorstand in Deutschland hat zweistellige Millionenbeträge im Jahr.
Und für die Selbständigen schaut´s sowieso ganz anders aus. Du trägst alle Kosten allein, das volle Risiko allein und wenn Dich die Krise erwischt, kannst Du noch froh sein, wenn Du nicht mit 100000 Euronen Schulden dastehst.
Ich werd vermutlich meine Praxis Ende des Jahres schliessen müssen, für mich gibt´s kein Arbeitslosengeld und keinen Sozialplan.

Die Rote Zora

janK, einem grossen konzern kann die kohle nicht ausgehen?

da empfehle ich einen blick auf GM.
diesem weltumspannenden konzern ist die kohle ausgegangen und geht sie weiter aus.

umgeschichtet wird da nur noch steuergeld, dass man entweder an den konzern zum noch kurz weiterwurscheln oder an entlassene mitarbeiter zahlen kann.

Hätte alle HH in den Jahren 2008 und 2009 ihre Absatzzahlen so gehalten wie der von dir angesprochene Händler, hätte Honda Mitarbeiter eingestellt.

Zudem sind nicht wenige ehemalige Mitarbeiter dieses Händlers bei Honda (und anderen Herstellern) beschäftigt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung das bei einem ernsthaften Interessenten die Probefahrt kostenlos ist. Bei nur "probefahrt-interessierten" wird ein Obulus verlangt, der gerade mal genügt die laufenden Kosten (Benzin, Reifen, Wartung) zu decken und bei keinem Stammkunden anfällt.

Also hast du entweder dein Interesse an einer CBF nicht deutlich genug rüber gebracht (Neukunde) oder du bist noch kein Stammkunde....

Ich kenne den Laden seit 1981.... und habe dort mal für über 18 Jahre gearbeitet.... welche Antwort erwartest du....

Wenn du persönlich von der Chemie mit dem Team klar kommst, gibt es keine bessere Werkstatt im Umkreis von 100 km.

Mehrere 1000 Kunden kommen mit dem Team klar.... und auch mit deren Spielregeln.