Ich kann mich an einige postings erinnern,
wo Leute sowas schon fertig gebaut und getestet haben.
Als Testfahrer würde ich mich bereit erklären, aber meine OKIs bleiben als Reserve am Mann, ähm Moped.
Ich kann mich an einige postings erinnern,
wo Leute sowas schon fertig gebaut und getestet haben.
Als Testfahrer würde ich mich bereit erklären, aber meine OKIs bleiben als Reserve am Mann, ähm Moped.
Zitat
Umdrehungszeit der Impulsnadel an den Hallgebern, max. Frühzündverstellung. Das ergibt doch schon die benötigte Frequenz.
Ne das war schon zu kompliziert, Die Hoechste Frequenz entspricht der Hoechsten Motordrehzahl, !
Also sagen wir mal 10000/1 min durch 60 = ca 166,6 pro sec, sind 166,6 Hz also ehr wenig !!!
Jo und die Fruehverstellung aendert nur den zeitpunkt relativ zur Kolbenposition, also wan es "kracht" die frquenz bleibt!
Würde mich freuen wenn mir jemand später die Schaltung erklärt.
Man ist nie zu alt zum dazulernen
Nur meine Meinung, mehr nicht.
Wenn ihr die Zündgeber beibehalten wollt, ist der Aufwand nicht so gering wie er zuerst scheint.
Da es sich leider nicht um Hallgeber handelt, die sehr präzise arbeiten (was den Schaltpunkt anbelangt),
sondern um Pick-up-Spulen, die einen nichtlinearen Zusammenhang haben zwischen "Schaltpunkt" und Zündimpuls.
Schaltpunkt ist in diesem Zusammenhang falsch - die Zündgeber schalten eigentlich nicht.
Es handelt sich beim Zündgeber um einen Dauermagneten der von einer Spule umgeben ist.
Während die Kurbelwelle sich dreht spielt sich ungefähr folgendes ab.
Der Läuferstift auf der Kurbelwelle tritt in das Magnetfeld ein und verändert es.
Während der Stift im Magnetfeld an der Spule vorbeiläuft hat das Magnetfeld nicht nur den eigenen Magneten
umschlossen sondern auch den Stift - laienhaft ausgedrückt.
Der Stift verlässt nach einer gewissen Zeit das Magnetfeld - es wird ein Spannungsimpuls in der Spule erzeugt.
Dieser Impuls steuert (gefiltert) die erste Transistorstufe in der Zündeinheit an.
Die Spannungshöhe und die Impulsbreite sind drehzahlabhängig.
Dieses "timing" muss bei einem eventuellen Nachbau berücksichtigt werden.
Bis dahin,
Horst
ist das mandarin oder kanton chinesisch?
Jedenfalls kommt mir das spanisch vor....
Leider verstehe ich davon nicht das Geringste, obwohl ich mir die Info sicher wieder merken werde...
Ich bewundere jeden, der sowas kann...
Andreas der pinguin1962, der nicht "elektrisch" ist
@ Matten
Ich gebe Dir natürlich recht. Die Dinger haben 20 Jahre und mehr auf dem Buckel.
Aber es spricht auch für sie, nicht wahr ?
Ich wollte nur anmerken, dass die Entwicklung von Nachbau-Zündeinheiten, meiner Meinung nach,
nicht allzu viel bringt.
Die Zündgeber, die Zündeinheiten und die Zündspulen sind vielleicht ein technischer Kompromiss.
Aber sie passen zusammen, sind aufeinander abgestimmt, ein Kompromiss in dreierlei Beziehung.
Der Ersatz der kompletten originalen Zündanlage gegen eine modernere würde mir ja auch einleuchten.
Die OKI's nachbauen macht glaube ich keinen Sinn.
In einem anderen Beitrag, der vorher hier gelaufen ist, habe ich eine Anmerkung gelesen,
die in etwa lautete : ".. habe mir die Schaltung angesehen .. eine Z-Diode sollte da am Ausgang schon hin .."
So, oder so ähnlich. Ist auch egal. Es handelte sich um eine 350 V Diode.
Meiner Meinung nach muss man sich mit der Leistungselektronik im allgemeinen und
mit der Zündanlagentechnik im besonderen schon auskennen.
Nur zur Info. Diese Z-Diode verbessert nicht die Funktion der Zündeinheit. Sie schützt sie nur.
Es geht darum die hohe Selbstinduktionsspannung der Zündspulen-Primärseite zu sperren.
Und eine einzige wird da wohl auch nicht gemeint sein.
Der zweite Punkt ist die Frage nach dem professionellen Aufbau des Nachbaus.
Wir hatten dieses Thema beim Bolle-Regler schon - und scheiterten letztendlich genau daran.
Ich persönlich traue mir nicht zu, diese Zündeinheit kleiner oder genauso groß, billiger und obendrein besser nachzubauen.
Spezielle Bauteile (Hybridelektronik) stehen da gar nicht zur Verfügung.
Meiner Einschätzung nach wird allein die Entwicklungszeit eine ziemlich lange Zeit dauern.
Aufwand und Ertrag decken sich dann nicht.
Trotzdem.
Ich würde diese Zeit nicht (mehr) opfern, wünsche euch aber, dass es funktioniert. Viel Erfolg.
Bis dahin,
Horst
Die Dinger nachzubauen macht schon Sinn.
Honda läßt nicht mehr bauen und es sind derzeit keine Neuteile lieferbar.
Die diversen Gebrauchtteile sind auch nur vorübergehend eine Lösung.
Ich habe das schon bei Käfertechnik erlebt. Erst gab´s keine Notwendigkeit (War ja auch nicht wirklich selten das Teil) und jetzt wird das bischen Elektrik schon wie Gold gehandelt.
Wie wäre es eigentlich mit der Aufzeichnung des Zündverhaltens?
Entweder hochfrequentes Messequipment (Oszi) oder einfach ASU-Tester.
Scheinbar habt Ihr noch Schwierigkeiten dabei, das Regelverhalten der OKI´s nachzuempfinden. Von "Die arbeiten Festfrequent" bis "Impulsstärke ist Drehzahlabhängig" ist ja alles dabei.
Ich tendiere eigentlich eher zum Festfrequenten. Da der zeitliche Abstand der zur Zündung anstehenden Zylinder immer proportional ist. Also trotz steigender Drehzahl bleibt die Frequenz immer gleich.
also Bauteile habe ich genug zuhause, Platinen macht man erstmal in Diskreter Bauweise zum testen, wenn das OK ist, kann man anfangen eine Platine zu Designen und das ganze Professionell Aufzubauen.
Die Funktion einer Z-Diode ist mir bekannt. Es ist mir schon klar das auch die Selbstgebauten OKI`s nur ein Kompromiss sind.
Aber das die Bauteile Teurer sein sollen als neue kann ich nicht Glauben.
Zum Aufwand........Wo ist das Problem wenn 3 oder 4 Freunde sich öfters mal Treffen und ausser Benzingesprächen auch noch was Sinnvolles Entwickeln? Das sollte man nicht in die Kostenrechnung mit einrechnen...höchstens die Getränke Rechnung
Tja und zuguterletzt..... warum habe ich mir sonst jahrelang Elektronik angetan???
Also lass mal schauen was dabei raus kommt...
Gruß
Mattenhh
Ja, Mattenhh,
so sehe ich es auch.
Wenn man kaufmännisch kalkulieren will (Fahrtkosten einreichnen, die Stunden bewerten, die Getränke und ähnliches) dann ist es heir falsch und man sollte ne Firma gründen, wenn ich es recht sehe, dann geht es hier um unser Hobby und SOWAS ist immer ein finanziell unattraktives Geschäft (aus kaufm. Sichtweise), ausserdem denke ich auch, dass der funktionierende Nachbau bald eh ernsthaft wichtig ist, spätestens wenn es keine Ersatzteile mehr gibt und wenn dann nix brauchbares in der Schublade liegt, fahren wir alle solange nicht, oder wie...
Viel Erfolg beim Tüfteln
vom nichtelektrischen pinguin1962
Hi,
für einen Nichtelektroniker wie mich, hört sich das ganze recht simpel an....
Wenn Ihr mit der ZZP Verstellung weiterhin bei der mechanischen Lösung bleibt (Fliehkraftversteller), sollte das doch nicht sooo kompliziert sein.
Der Induktivgeber erzeugt eine Wechselspannung (drehzahlabhängig). Die Spannung liegt als Vss je nach Drehzahl bei 5 - 50 V.
ZZP wird ausgelöst, wenn die negative Halbwelle -0,7 V erreicht.
Primärstromabschaltung und Schließzeitregelung war in dem System noch nicht vorgesehen.
Ihr müsst also nur dafür sorgen, das die Spannung -0,7 eine Darlington Endstufe ansteuert die in der Lage ist einen Dauerstrom von etwa 5 A zu verkraften (das ganze zweimal, weil zwei getrennte Zündkreise). Als Schutz die Z-Diode mit einer Spannungsfestigkeit von 400 - 500 V um im Zweifelsfall die Primärspannung abzukönnen...
Manfred
ZitatOriginal von gurky
...Scheinbar habt Ihr noch Schwierigkeiten dabei, das Regelverhalten der OKI´s nachzuempfinden. . .
Schwierigkeiten ? Nein, eigentlich nicht. Regelverhalten ? Die OKIs regeln überhaupt nichts ! Regeln ist etwas vollkommen anderes.
ZitatOriginal von gurky
... Ich tendiere eigentlich eher zum Festfrequenten. . . Also trotz steigender Drehzahl bleibt die Frequenz immer gleich.
Mit steigender Drehzahl verkürzt sich die Zeit zwischen den Impulsen, d.h. die Periodendauer wird kürzer / die Frequenz wird höher.
@ Mattenh
ZitatOriginal von Mattenhh
...Wo ist das Problem wenn 3 oder 4 Freunde sich öfters mal Treffen und ausser Benzingesprächen auch noch was Sinnvolles Entwickeln?
.... warum habe ich mir sonst jahrelang Elektronik angetan???
Du hast recht. Mit 4 Leuten kommt schon eine Menge manpower zusammen. Könnte klappen.
Und das sowas auch viel Spaß macht ... keine Frage.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es vielleicht einfacher wäre, handelsübliche Baugruppen an die Bolle zu adaptieren.
Dann könnte man sich eine Menge Entwicklungszeit sparen, hätte den "wetterfesten" Aufbau und kann bei Bedarf
auf Quellen zurückgreifen die obendrein noch Garantien geben müssen.
Unter Umständen hätte man noch die Wahl zwischen einer "einfachen" und einer "hochleistungs"-Lösung.
@ Manfred
Prinzipiell ist es nicht sooo schwer. Ganz meine Meinung.
Die Umsetzung in die Tat bis zum verwertbaren Ergebnis ...
nenne ich aber schon eine echte Herausforderung.
@ all
Eigentlich wollte ich mich gar nicht einmischen oder kritisieren. Nehmt's mir nicht übel.
Bis dahin,
Horst