Honda XL250 K0 MOTOSPORT bis K3

OK, ok, zweidimensional!

Danke! Ich schaue hier natürlich oft rein.

Off Top Exkurs:

Aber selbst habe ich im Moment keine Honda mehr. Die Africa Twin CRF1100L hab ich verkauft und dadurch wieder einiges Geld auf dem Konto :-) Ich habs nun mit jungen aber doch schon volljährigen Italienerinnen! Bunga Bunga...

Eine Moto Guzzi 750 Breva hab ich renoviert, Jahrgang 2003. Eine handliche kleine wendige Maschine.

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Zum ernsthaften Fahren und Reisen ists eine Cagiva Gran Canyon 900 (mit Ducati Motor), Jahrgang 2000. Gaaanz super Motorrad mit erstklassigem Fahrwerk und wunderbarer Motorcharakteristik.

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Beide mit roter Unterwäsche

Gruss und nun zurück zu den XL!

Franz

FranzG - ja, die beiden Italienerinnen schauen echt gut aus. Außerdem beide luftgekühlt.

Ukd wieder etwas zur Unterhaltung.

Mit den Federbeinen bin ich noch unzufrieden.
Das liegt daran, daß sie nicht original und außerdem zusammengestückelt sind.
Leider kamen bei der letzten K0 keine Federbeine mit.
Die originale Länge wäre 345mm.
Zufällig hatte ich noch Dämpfer (ohne Federn) von einer CL250S in meinem Fundus,
und die haben 345mm. Liegt ja nahe, daß man das mal probiert.
Federn hatte ich noch von einer XL250K3, deren Dämpfer allerdings 365mm lang sind.
Die mußte ich schon mithilfe von Spannbändern einbauen.
Dachte mir gleich, daß die Federbeine damit viel zu hart werden.
Die erste Sitzprobe hat's bestätigt. Praktisch 0 Negativfederweg.
Selbst mit ca. 20kg Zusatzlast auf dem Rücken (~anteiliges Gewicht von Motor und Anbauteilen) federt das Bike gerade mal 1cm ein. Viel zu wenig.
Im Netz finden sich zwar unzählige Angebote an Federn.
Aber es werden kaum Daten und Maße mitgeliefert.
Da die aktuellen Federn unbrauchbar sind, habe ich einfach mal experimentiert.
Nach dem Motto - wegwerfen kann ich sie immer noch.
Die Länge der unbelasteten Feder ist 26cm.
Im Federbein (unbelastet) wird sie auf 24cm komprimiert.
Soweit die Ausgangslage.
Zuerst hatte ich sie bis auf Block komprimiert, in der Hoffnung sie bleibend zu stauchen.
Ohne Erfolg.

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Anschließend hatte ich sie wieder bis auf Block komprimiert und für eine Stunde im Ofen auf 130°C erhitzt (mehr wollte ich dem Lack nicht zumuten).
Und sie da, nach dem Entspannen war sie nur noch 25cm lang.
Damit komme ich jetzt immerhin auf 2-2,5cm Negativfederweg.
Immer noch nicht viel, aber damit will ich's mal versuchen.

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Puffing Bill,

Klar, dieses Verfahren nennt sich Warmspannen, ist bei Federn, die hochbelastet sind, duchaus üblich, auch Ventilfedern werden so behandelt. Du kannst den Effekt

mit höherer Temperatutur noch erhöhen, ob der Lack das mitmacht, ist unsicher, könnte aber schon sein, weil es sich vieleicht um eine Pulverbeschichtung handelt.

über 180° darfst du aber nicht gehen, nur Ventilfederstähle vertragen höhere Warmspanntemperaturen. Die Haltezeit sollte nicht unter einer Stunde sein, länger macht nichts. Reicht das Blockmaß für den maximalen Federweg? Die Federrate ändert sich dadurch übrigens fast nicht, aber das Relaxationsverhalten, die Feder setzt sich

im Betrieb so gut wie nicht mehr, wird nicht mehr lahm.

ZIEHKEIL - super, danke für die Erklärung.

Ich hatte es halt einfach mal probiert, weil ich mit selbsgebogenen Federn schon ein bischen gelernt habe,

was Temperaturverhalten angeht. Allerdings war das alles so trial and error.

Beim Lack war die Grenze definitiv erreicht (einfacher Kunstharzlack - selbst lackiert).

Aber das passt alles erstmal.

Für diesen Thread und die Unterhaltung würde ich hier einen Preis verleihen. Und ich meine nicht das kleine Pokälchen, das man als Reaktion für einzelne Beiträge vergeben kann, das symbolisert ja ein Danke. Ich meine einen richtigen Orden oder so als Kennzeichnung für einen hochwertigen Gesprächsverlauf.

Keine Ironie, sondern aufrichtige Anerkennung meinerseits.

Obwohl bei mir noch Fragen offen sind. Also ich wollte auch mal ein altes Motorrad restaurieren, einfach weil es da war. Mein Vater fuhr in den 50er und 60er Jahren DKW. Und die ist irgendwann in der Scheune abgestellt worden. Als die ersten Kinder da waren und das Geld für ein Auto gereicht hat. Irgendwann hab ich rausgefunden, dass mein Onkel auch eine hatte. Dann ist der Opa gestorben und mein Onkel hat die Scheune übernommen. Am Ende hat ein Cousin alle Teile bekommen und mein Interesse war verschwunden.

Was war bei euch der Auslöser, solch ein Schrauber-Projekt anzufangen und v.a. auch dran zu bleiben?

Das wäre neben den ganzen technischen Details mal lesenswert für Unbeteiligte.

Könnte auch in einem neuen Thread stehen, falls es hier nicht erwünscht ist.

Und jetzt hätte ich gern noch einen ganz lieben Emoji/Smiley hier hin gepackt, aber ich finde keinen.

:-)

Danke für soviel Lob.

Wobei das an die vielen Leute geht, die diesen Thread im Laufe der Jahre mit wertvollem Content gefüttert haben.

Man könnte das ganze natürlich auch in mehreren Threads thematisch ordnen.

Aber mir gefällts so. Und wer Ordnung hält ist nur zu faul zum suchen.

Also was meine Motivation angeht, ist die Sache sehr simpel.

Als Teenager waren die kleinen Enduros, wie DT250, XL250, TS250,.. voll angesagt und ich wollte immer sowas haben.

Als ich mir endlich ein Motorrad leisten konnte waren es dann eher große und schnelle Bikes.

Jahrzehnte später kam eine Rückbesinnung und die Idee auch eine kleine Maschine für die Stadt haben zu wollen.

So ein kleines Bike zum Brötchen holen halt.

An die erste XL250K3 kam ich per Zufall. Es hätte genauso gut eine Yamaha o.ä. sein können.

Dieser Scheunenfund brauchte natürlich eine komplette Restaurierung, die sich über ein Jahr hinzog.

Handwerklich hat mich das Ding nicht überfordert. Mein Vater ist KFZ-Meister und ich habe seit frühester Jugend immer mitgearbeitet.

Die Restaurierung hatte aber auch einen angenehmen Nebeneffekt.

Für einen Schreibtischtäter, wie mich, war das die beste Entspannung nach Feierabend.

Und so hatte ich mir jedes Jahr ein weiteres Projekt zugelegt. Einfach aus Spaß an der Arbeit.

Aktuell ist es die 6. XL.

Ich würde auch gerne noch einen 2-Takter aus dieser Ära haben.

Aber die Preise für Yamaha DT250 (twin shock Modelle) sind komplett abgehoben,

und bei Suzuki TS250 ist praktisch nichts mehr vorhanden.

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Ich bin auch durch Zufall an meine XL250K3 gekommen, ein Bericht in der Oldtimer Markt, dann beim Motoritz Teile für die SR500 gekauft, eine XT-Leiche verkauft, und da stand sie dann, die XL250K3. Komplett, unverbastelt, mit Gebrauchsspuren, also genau so wie ich es mag. Spontan wurde "ichwillnichtmehrohnedichsein"-Gefühl ausgelöst, Preis war okay, hab ich dann abgeholt und seitdem viel Spass mit der kleinen Honda gehabt. Sie steht zwar seit ein paar Jahren als Baustelle rum, aber ich schaffe jedes Jahr ein bissel was, ich hoffe dies Jahr bekomme ich sie wieder zum Laufen.

Bill, was Du zu dem ollen Yamaha-Twin-Shockern sagt, es ist genauso. Es gibt nicht mehr viele davon, entweder Kernschrott oder trailerqueen, in jedem Falle teuer und die Teileversorgung ist auch nicht gut. Selbst die luftgekühlten Cantilever DT175 gibts nur noch selten und noch seltener unverbroscht.

ich denk mal, dass sich das Zeitfenster für die alten Kleinen langsam schliesst, alleine weil die Teile immer seltener werden. Und oft wird auch weggeworfen, weil es sich angeblich nicht mehr lohnt in eine 50 Jahre alte 250er Geld zu investieren. Wenn die Besitzer solcher Restaurierungsobjekte wüssten, dass es immer noch ein bissel Geld afür gibt, dann würde verkauft und nicht verschrottet.

Und eins ist mal klar, eine Restaurierung eines solchen kleinen Motorrades geht immer deutlich über wirtschaftliche Erwägungen hinaus. Sowas restauriert man halt nur, wenn man zumindest einen kleinen Nagel im Kopf hat. Man macht aus jedem Euro, den man da reinsteckt im besten Falle 25 oder 30 Cent Marktwert draus.Das muß man eben wirklich wollen. Für mich sind wirtschaftliche Erwägungen von vorneherein unwichtig. Weil mir das Schrauben an den alten Mopeds Freude macht, nicht immer und nicht jeden ag, aber schon recht oft. Und mit der kleinen Honda in der Eifel BMW GS auf den kleinen Strassen jagen was gibts Schöneres? Eben, nix ;-)

Zitat von Elwood1911

Und mit der kleinen Honda in der Eifel BMW GS auf den kleinen Strassen jagen was gibts Schöneres? Eben, nix ;-)

Es sind diese Sätze, die hängen bleiben.

Bei mir im Revier gehören BMW-Fahrer nicht zum jagdbaren Wild. Noch nicht mal zum Niederwild.

Zitat von Puffing Bill

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Ich habe es, glaube ich, schonmal erwähnt, aber ich liebe dieses Foto.

Wieder etwas zur Unterhaltung.

Den Luftfilter für die XL250K0 gibt es i.d.R. in der Bucht für 86€ (+ Vers.) zu kaufen.

Das ist ganz schön viel für etwas konfektionierten Schaumstoff.

Andererseits gibt es ähnlich dicke Filtermatten (oft im Scooterbereich) für unter 10€.

Aus so einer Matte bekomme ich sogar 4 Filter für die K0 raus.

Mache ich schon seit Jahren und die funktionieren wunderbar.

Also für rund 80€ Ersparnis nehme ich gerne mal Nadel und Faden zur Hand.

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Baust du den Schaumstofffilter trocken ein? Zumindest bei der SL125 wurde der Schaumstoff leicht eingeölt, damit Staub kleben bleibt.

Irgend ein mildes Pflanzenöl, welches den Gummi nicht angreift. Olive, Raps, Rizinus, Hanf...

Ja klar, die Filter werden eingeölt.

Aber ich nehme was da ist, i.d.R. Motoröl.

Sollte der Schaumstoff ein Problem damit haben, mache ich ihn halt neu.

In dem Fall würde ich irgendein harz- und säurefreies Nähmaschinenöl o.ä. nehmen.

Ich glaube ich habe sogar noch eine Flasche LuFi-Öl von K&N irgendwo rumliegen.

Die werd ich mal suchen.

War schon lange nicht mehr hier, hat sich ja einiges getan. Und ich muß Cyrus recht geben, viel geileres Bild geht nicht mehr, unglaublich wie Puffing Bill die wieder hinbekommen hat. Da fehlt mir echt die Geduld zu.

Deswegen ist meine K3 jetzt auch in mobile.de.

Zitat von Depressive_Marvin

Deswegen ist meine K3 jetzt auch in mobile.de.

Frage:

Warum nicht in der offiziellen Honda Gebrauchtmotorrad-Börse?

http://www.honda.de -> Motorräder -> Angebote -> Gebrauchtfahrzeug Portal

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