Warum kauft man sich eine Honda

Qualität, Zuverlässigkeit, Händlernähe

Hallo Noricus,

die Entscheidung für HONDA war Folge eines intensiven Denkprozesses.
Mein 125er Motorrad war in die Jahre gekommen, daher stand eine Neuanschaffung ins Haus.

Das Budget war 2500 - 3000 €. Ich bin Anhänger einer "gelassenen" Fahrweise.
Von früheren Vespa-Zeiten kenne ich die Reize des Rollerfahrens.

So war die erste Entscheidung zwischen einer Yamaha Virago 500 ccm, BJ. 1995, einem 125er Motorrad (HONDA CBF125) und einem Roller.
Für die Variante HONDA-Roller hat dann gesprochen:

- Roller ist lässig (brauche ich einem Rollerfahrer nicht eklären)
- Wetterschutz beim Weg zur Arbeit (tgl. 50 km) und auf Tour
- Umweltfreundlich (Euro3 und 3l Verbrauch)
- Hoffnung auf eine lange Lebenserwartung (ich fahre ca. 8500 km / Jahr)

Für die HONDA PS125i hat dann gesprochen:

- günstiger Preis (Auslaufmodell)
- "rolleriger" Roller mit dennoch gutem Fahrwerk (weit besser als Vespa)
- guter Stauraum (2 Helme, oder Rucksack und Reservekanister, oder...)
- Made in Italy (also fast nebenan)
- günstig im Unterhalt (mein Hobby finanziert sich -fast- selbst)
- auch Beifahrerin sitzt gemütlich und fühlt sich wohl

Natürlich gibt es auch Nachteile:

- mit 125 ccm bin ich nicht gerade eine Rakete
- die "schüchterne" Optik bewirkt dass man leicht übersehen bzw. unterschätzt wird

Aber nach 8650 km bin ich recht zufrieden, fährt zuverlässig, macht Spaß und zieht die Pässe rauf wie Weltmeister...

PS Gams.jpg

Grüße,

Alpen-Elli

Also bei mir war es ganz klar das Fahrgefühl! Na ja, und die Optik.

Ich wollte auf jeden Fall ein Naked-Bike und es sollte klassisch aussehen. Also runde Scheinwerfer und so weiter.
An Honda dachte ich zunächst überhaupt nicht. BMW R850R oder so was in der Richtung sollte es sein. Wenn das Budget höher gewesen wäre, wollte ich eine Moto Guzzi Bellagio. Aber die gibt es so gut wie nicht gebraucht und wenn dann kostet sie um die 8.000 Euro.

78 PS sollte mein Bike haben, Anfänger sollten gut damit klar kommen, ich wollte halbwegs aufrecht sitzen wegen dem Bandscheibenvorfall....

In der Fahrschule hatten wir eine CBF 600 N, also nackisch. Dieses Motorrad war gedrosselt und ich bin sie nur 2x gefahren, als Übergang von der 125er auf die ungedrosselte - eine Yamaha. Mein Fahrlehrer zeigte mir eine Grundfahrübung und ich beäugte die Maschine von vorne. Dann meinte ich "Och ja, die sieht auch ganz nett aus. Durch den runden Scheinwerfer und die Spiegel wirkt sie schon sehr klassisch. Und fahren tut sie sich auch ganz nett."

Yo. Dann bin ich noch ein paar andere gefahren, aber immer wenn ich mich wieder auf die Honda gesetzt habe, war es wie "heim kommen". Ich vergleiche es gerne mit Corsa oder Mercedes fahren. Für mich bot die CBF 600 einfach den Fahrkomfort wie ein Benz. Behäbig, komfortabel von der Schaltung, gut zu händeln, sicheres Gefühl.... Sie macht mir einfach Spaß!

Mittlerweile fehlt mir ein kleines bisschen der "Rums" dahinter. Aber ehrlich gesagt, brauche ich das eh kaum. Ich fahre im Odenwald oder ähnlichem Gelände, Kurven genießen und so, da braucht man nicht wirklich 170 PS. Ich hatte für ein Wochenende eine Yamaha FZ1 zum Fahren da, mit knapp 160 PS (war bissl aufgemotzt). Das hat Spaß gemacht, aber sie war trotzdem nicht so komfortabel wie meine Honda. Die Sitzhaltung war für mich nicht bequem, die Schaltung war eher schwergängig.... was nutzen mir dann 160 PS?

Und ich liebe mein Bike! Auch wenn's jetzt kein Roller ist..

Ich wollte früher nie etwas mit Motorrädern und noch viel weniger mit ihren Fahrern zu tun haben....
Und das, obwohl ich als Jugendlicher ganz klassisch mit Mofa und Mokick begonnen hatte.
Aber diese Phase hat bei mir eher zwiespältige Erinnerungen hinterlassen, denn ich hab meine Zweiräder
oft schieben müssen und sie gut verflucht....

Dann hat mich ein Freund infiziert, er tauchte eines Tages mit seiner neuen Suzuki XF 650 auf, das war
1998 und ich 37 Jahre alt. Ich musste natürlich eine Sitzprobe machen und schaute mir das Teil ausführlich an
und dachte bei mir, schön und gut, aber da muss es noch was geben.... Überzeugt war ich nicht davon, doch
nun meldete ich mich bei der Fahrschule an.
Nun machte ich die Tour über diverse Messen, Händler und setzte mich auf alles Mögliche drauf.
Ein Roller kam für mich eher nicht in Betracht, und so wurde es eine CB 500 S.
Auch wenn ich kein ausgewiesener Schrauber bin, so hatte ich bei ihr von Anfang an ein gutes Gefühl, na gut,
rein optisch fand ich sie schon nicht schlecht, doch die Qualität, stabil und wertig, die Funktionalität,
ich sitze, es passt, alles funktioniert wie es soll, das hat mich dazu gebracht, mittlerweile die dritte Honda
zu fahren, gute 130.000 km später.

Bei mir ist es so, dass ich sogar noch zwei freundliche Hondahändler vor Ort habe, ich habe sie jetzt abwechselnd
beglückt *lach*
Solange Honda weiterhin Modelle baut, die zu mir passen, werde ich dieser Marke treu bleiben.

Noch ein Wort zu Nena77...
Bin über 70.000 km mit der CBF 600 N als PC38 rumgefahren und kam irgendwann dahinter, dass sie Drehzahlen braucht
und fleißiges Schalten, dann kommt sie auch aus den Puschen
Sie ist unwahrscheinlich wendig, fällt fast von selbst in die Kurven und lässt sich auf der anderen Seite auch sehr
schaltfaul fahren. Und das ABS ist natürlich super, hat mir schon manches mal den Popo gerettet

Mein Honda Händler ist gleichzeitig auch mein Nachbar und unsere Kinder sind miteinander aufgewachsen. Von daher war ich schon verpflichtet mir in seinem Geschäft ein Motorrad zu kaufen. Wollte zwischendurch mal auf Yamaha umsteigen, doch der Händler war nicht fähig einen Termin für eine Probefahrt einzuhalten. Nachdem ich 5 Mal versetzt wurde hab ichs aufgegeben und bin bei Honda geblieben.
Hab auch mit einem Yamaha Roller geliebäugelt. Der Händler wollte 90 Euro für eine Probefahrt. Ist halt dann wieder ein Honda Roller geworden.
Falls der Wunsch nach einem Motorrad wieder zu groß wird, dann jedenfalls wieder eine Honda. Die neue Transalp z.B. gefällt mir sehr gut.

Ich habe und hatte noch nie eine Markenbrille auf, und fahre derzeit Yamaha, Suzuki und neuerdings den SH150.

Obwohl ich schon Anfang der 80er eine Honde MB 8 fuhr, und die war zuverlässig, hatte ich bis jetzt in fast 30 aktiven Motorradjahren nie mehr eine Honda
Ergab sich einfach nicht.

Nun suchte ich, ähnlich wie Alpen-Elli, einen Ersatz für die altgediente 125er Suzuki.

Die 200er Duke war für mich leider nur ein kurzes Gastspiel, super Handling und Motor,für mich jedoch zu hart und unbequem.

Da ich nun doch auch mal zur Arbeit damit möchte, ist ein Roller einfach praktischer.
Großrad war gesetzt, vom Fahrverhalten kein Vergleich zu 12 - oder 13 Zöllern!
Die Suzuki Sixteen ist ein reiner SH-Nachbau und der Yamaha Xenter, ich weiß nicht so recht...
Blieb für mich also nur Honda oder Kymco übrig.
Da der freundliche HH gleich ums Eck ist, und die Kymcos in der Klasse eigentlich kaum günstiger sind, wurde es der SH.

Bisher ein Volltreffer.

Ciao
Alex

Zitat von kayman

Noch ein Wort zu Nena77...
Bin über 70.000 km mit der CBF 600 N als PC38 rumgefahren und kam irgendwann dahinter, dass sie Drehzahlen braucht
und fleißiges Schalten, dann kommt sie auch aus den Puschen
Sie ist unwahrscheinlich wendig, fällt fast von selbst in die Kurven und lässt sich auf der anderen Seite auch sehr
schaltfaul fahren. Und das ABS ist natürlich super, hat mir schon manches mal den Popo gerettet

Jaaa! Das kann ich auch unterschreiben. Wenn man sie in den höheren Drehzahlbereich bringt, kommt noch ordentlich was bei rum.
Ist einfach ein tolles Bike! Ich liebe sie....:D

ich kaufe hondas weil soichiro honda das gesicht und der geniale kopf seiner firma war, weil er in kurzer zeit vom produzenten von fahrrädern mit hilfsmotor zum ernst zu nehmenden konkurrenten der hersteller aus der alten welt wurde.

RC166, RC30, NR750, diese motorräder konnten so nur von einer firma kommen - von honda. niemand sonst war in der lage so etwas zu bauen.

redman, hailwood, gardner, joey dunlop und doohan hießen die fahrer, HRC die firma die weltmeistermotorräder fast nach belieben produzierte.

ich kann nur empfehlen sich mal in die geschichte von soichiro honda und seiner firma einzulesen. eine sehr spannende story.

zur zeit bedient honda hauptsächlich die schwellenländer, in europa wird beliebiges allerlei verkauft, akzente werden keine mehr gesetzt - schade.

In grauer Vorzeit mal ´ne Dax gefahren, cooles Gerät und extrem zuverlässig für die damalige Zeit und über den SH 125 von der Tochter wieder aufs 2-Rad gekommen und in mit meinem Integra einfach nur glücklich. HH in Erlangen fast um die Ecke - gute Adresse