Habe Probleme mit der Vorderradbremse

  • Moin zusammen.


    Ich wollte heute die Vorderradbremse meiner CB250 entlüften, um sie in den nächsten tagen dem tüv- Mann vorzuführen.
    Allerdings will die Bremse nicht so recht. Ich habe sie zwar entlüftet, allerdings baut sie nach wenigen Betätigungen des Bremshebels starken Druck auf der sich nicht wieder abbaut. Der Bremsbelag geht nicht wieder zurück und der Bremshebel lässt sich nur sehr schwer betätigen.
    Wenn ich nun die Entlüftungsschraube löse quillt Bremsflüssigkeit heraus und der Druck baut sich ab - ergo geht auch der Bremszylinder und somit der Bremsbelag wieder zurück.
    Irgendwie schafft es die Flüssigkeit nicht aus dem Bremssattel heraus.
    Weiß jemand Rat?

    2 Mal editiert, zuletzt von Nelson108 ()

  • Ich hab das Gleiche Problem meine hier im Forum gelesen zu haben das es daran liegen könnte das es in der "Hauptbremszylindergruppe" der Kolben sein kann der nicht weit genug zurück geht /Feder zu schwach/vermoddert etc. Bei mir hat Auseinanderbauen reinigen zusammenbauen nach WHB geholfen. glaube/hoffe ich (bin noch drann)
    kann aber auch sein das du zu viel Bremsflüssigkeit drin hast?


    gruß alle angaben ohne pistole, bin da ganz neu^^

    Das sind keine Schmierfinger! - die Hände sind eingearbeitet...

  • Ich habe den Bremssattel gereinigt, gefettet und wieder nach Anleitung zusammengesetzt. Da gibt es keine Feder ohne ähnliches, daden Zylinder zurück holt. Die Bremsflüssigkeit habe ich bis zur Markierung aufgefüllt.

  • ne ne nich am bremssattel, da ist keine Feder das ist richtig, ich meine oben (unter dem ausgleichsbehälter)) leider ist die explosionszeichnung auf cmsnl.com nicht zu sehen, ich hab die bisher nur im WHB (hast du das?) gefunden..

    Das sind keine Schmierfinger! - die Hände sind eingearbeitet...

  • da hast du wohl irgendwo beim reinigen ******* gebaut.
    Da gehen wohl die Bremskolben nicht mehr zurück.
    The same procedure noch einmal ...

  • @ Finale, wer jetzt? soweit ich Nelson verstanden habe, hat er nur die Sattel (unten am rad) gereinigt etc, das dabei der Bremszylinder am lenker nicht besser wird ist klar, muss man aber auch erstmal wissen^^


    PS Nelson ich schick dir mal ne PN

    Das sind keine Schmierfinger! - die Hände sind eingearbeitet...

  • Da wird der Ruecklauf verstopft sein.

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

  • Das mit dem Rücklauf habe ich mir auch schon gedacht. Ich hatte auch eigentlich vor die Bremsleitung zu reinigen, allerdings weiß ich nicht genau wie und da die Bremsflüssigkeit problemlos bis nach unten durchlief, dachte ich es sei alles in Ordnung. Gibt es denn eine extra Leitung für den Rücklauf? und kann man die Leitungen irgendwie durchspülen oder so ähnlich?

  • Okay, dann werde ich nochmal alles zerlegen und reinigen. Mit der Bremse ist ja nicht zu spaßen, werde daher auch nochmal einen Fachmann darüberschauen lassen.
    Aber erstmal vielen Dank, hoffe dass ich es damit lösen kann und der TÜV-Mann dann nichts mehr zu meckern hat.

  • hm.. .. ich hab mal ne Frage, wenn wirs grade davon haben, meine hab ich zwar schon sauber gemacht und sie zieht auch wieder gut an (lässt auch wieder los) jetzt seh ich aber gerade in der explo. zeichnung, das (ich versuch das mal zu erklären) an der Schraube/achse des HandBremshebels ist von unten ne 10er Mutter Drauf, die ein Blech vesthällt.. dieses Blech "hakt" in ein kleines Loch das loch ist leer.. bei mir, auf der Zeichnung scheint aber was drinn zu sein.. nur was? ist keine nummer o.ä. drann ? kann mir da jemand Folgen? Schutzgummi/puffer vielleicht?

    Das sind keine Schmierfinger! - die Hände sind eingearbeitet...

  • super tipps hier!!


    eine scheibenbremse hat keinen vordruck und ergo kein entsprechendes ventil.


    wer nicht weiß wie eine bremse funktioniert und solch simple fehler nicht findet sollte nicht dran rumbasteln.


    sattelmanschetten gefettet mit was? hoffentlich nicht mit fett.


    bei so einer bremse sind reparatursätze mit neuen dichtungen für sattel und pumpe pflicht.

  • Genau so ist es ... deshalb nochmals zur Theorie.
    Trommelbremsen benötigen den Vordruck um die Rückzugsfedern am zu starken Pedalspiel & (Handgriffspiel ) zu verhindern.
    Scheibenbremsen werden durch das sehr geringe Radlagerspiel von den Bremsklötzern gelöst.
    Deshalb mal lesen Spezialbodenventil für Scheibenbremsanlagen und
    Ausgleichs- oder Schnüffelbohrung 0,5 mm um den hydr. Druck langsam abzubauen.


    p.s.: gewöhnliches Fett läßt jeden Gummi aufquellen deshalb nur Silikonhaltige Schmiermittel anwenden

  • Ich habe den Bremskolben mit einer speziellen Paste geschmiert. Die hatte mir ein bekannter KFZ-Mann aus seiner Werkstatt mitgegeben. Zudem habe ich den gesamten Hauptbremszylinder jetzt ausgetauscht, weil der alte zu wenig Bremsflüssigkeit gepumpt hat, habe wohl irgendwas kaputt gemacht bei der Reinigung. Zusätzlich habe ich nochmal den Sitz des Dichtungsrings im Bremssattel kontrolliert. Dieser ist leicht konisch und muss daher richtig herum eingesetzt werden.
    Die Bremse funktioniert und wird in den nächsten Tagen nochmal von einem Fachmann überprüft.