Hinterreifen rutscht weg

  • Moin zusammen.....
    Dazu kann ich nur eines sagen,das meine kleine Honda nach der Umbereifung von Metzeler ME 77 zu Bridgestone bt 45 und passende Frontreifen dazu wie auf Schienen fährt.....
    Habe das mit Tüv Menschen besabbelt,sah er kein Problem drinne,weil bei meiner vt500c die Reifen von einem Hersteller sein müssen,mehr ist dazu nicht angegeben.
    Würde mich mal umschauen beim Reifenhandel und beraten lassen zu diesem Thema.
    Achja,hatte das gleiche Problem mit zunehmenden alter der Reifen, waren ca 2 Jahre alt,hab die Dinger entsorgt,zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit im Straßenverkehr.

  • Der ME880 ist eigentlich berühmt für seine Unfahrbarkeit bei Nässe
    Der Nachfolger der ME888 soll da deutlich besser sein
    Luftdruck sollte bei 2.2 und 2.5 liegen



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  • Der ME880 ist eigentlich berühmt für seine Unfahrbarkeit bei Nässe


    Da halte ich entschieden dagegen !


    Das ist eines der häufigsten Gerüchte, was man in die Welt setzt wenn man sein Fahrzeug auf nasser Fahrbahn nicht beherrscht. Und ist anwendbar für jeden Reifen.
    Fahrkurse und Kurventrainig können da wirkliche Abhilfe schaffen.


    Ich fahre den ME 880 seit Jahren bei Regen und Sonnenschein und hatte noch nie die Spur eines Rutschens.
    Selbst auf nassen Bitumenflicken hält er besser als jeder Andere den ich bisher fuhr.


    Man muss ihn natürlich nicht bis auf die Karkasse runterfahren, weil er doch so teuer war und zuweilen lohnt sich ein Blick auf die DOT.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Nach einem kurzen Blick auf mopedreifen.de zur VT 600 bietet sich schon der "E-MAX" von Bridgestone an. Der ganze Satz für 187 €.
    Einfach mal schauen und dort, nach den jeweils bevorzugten Reifeneeigenschaften (trocken, nass, haltbarkeit,,,) aussuchen/vergleichen.


    Was dort aber fehlt ist die Kategorie Optik :wink:


    Habe mal gehört, es gäbe Experten, die können genau sagen, welcher 170er Hnterreifen von allen, die so zur Verfügung stehen, auf der Originalfelge am fettesten rüber kommt.
    Das es da Unterschiede gibt, könnte man bei einem netten Händler direkt vergleichen und erkennen!


    Nur zur Info, bei mir sind, wie wohl früher teilweise üblich, eingetragen Bridgestone und Dunlop!?
    Bitte beachten, auch wenn sich nach EU-Richtlinien die Sache mit der Reifenbindung eigentlich erledigt hat, in Deutschland gilt die angeblich noch immer! Statt dessen kommen jedes Frühjahr von den Herstellern Unbedenklichkeitsbescheinigungen zu bestimmten Reifen und Mopeds frühtzeitig raus. Man sollte dazu also vorsorglich beim Händler konkret zum gewünschten Reifen, wenn er nicht eingetragen ist, gezielt nachfragen!

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx:

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  • Zu hinterfragen ist bei Choppern natürlich ein grundsätzliches Problem: ein enorm breiter Reifen im Vergleich zu moderater Leistung heisst, dass die Temperaturentwicklung eher niedrig ist weil auch die Abstrahloberfläche auch noch ungünstig gross ist. Da kommt bei Nässe dann alles zusammen: Reifen zu kalt und zu breit und Chopper sowieso fahrdynamisch schwierig. Ich hab mich bisher bei Regen nur auf der XR samt Enduroreifen wohl gefühlt.

  • Vielen Dank für den Input.
    Die Rutschprobleme hatte ich leider einige Male, als nicht nur eine wenig befahrene Straße, wo der Staub den Rutscheffekt verursachte. Ich hatte aber auch ein paar Mal den Eindruck, dass ich bei nasser Oberfläche Grip hatte. Ähnliche Erlebnisse hab ich im www recherchiert, dass die Dinger rutschen wie Schmierseife, bei jeden Wetter/Klima. Wenn ich mit der Gattin weg fahre, dann eher bei Schönwetter. Blöd ist es aber, wenn man ne Schönwetter Tour plant, ich aber vom Regen überrascht werde. Ich hab mir ein paar Infos bei Reifentest.com/de geholt, und es gab kürzlich mal einen Test einer Zeitschrift, der ist grundsätzlich interessant aber wenig aussagefähig (PDF musste ich bezahlen...). Also nicht wie ein ADAC Reifentest.
    Ziemlich ätzend, nächstes Jahr nochmal mind. 200,- ausgeben zu müssen, wo die ja noch fast neu sind.
    Reifen vorne: von kw 25/15, hinten KW 15/16
    Breit sind die Reifen überhaupt nicht, zumindest im Vergleich mit aktuellen Cruisern/Choppern... Deswegen würde ich mir auch nie ne ultrafette Cruiser holen, die Pellen bekommt man nicht gescheit um die Kurve.

  • Ich weiß nicht genau, wo bei einem "Chopper" ernsthaft reifenmäßig ein Problem sein sollte? Ich bin echt verblüfft!


    Wenn man mal davon absieht, dass Reifen bei Wenigfahrern lieber nicht nach der Profiltiefe beurteilt werden sollten, sondern, wie hier schon mehrfach richtig gesagt, nach DOT, habe ich bis heute keinen wirklichen Unterschied "erfahren", egal, auf welchem Bike.


    Im Vergleich, fahre zwischendrin auch mal ne scharfe 1.500er Intruder und CBF 600, und zu meinen früheren unterschiedlichen "Boliden" 900er Bol d'Or und GPZ 1100, kann ich nur insgesamt feststellen, es ist bei mir lediglich allein die Motorleistung, die innere Fußraste, in ständiger Rückkopplung mit Brain und Po, die die Grenzen setzen. Da bin ich mir selbst der Nächste!


    Nach meiner Erfahrung ist der frisch aufgezogene neue Reifen für Viele, gerade auf den ersten Kilometern, das größere Risiko.
    Tipp, immer schön abstrahlen und aufrauhen und evtl. auf Splitt und Schotterplatz ein wenig haftbarer machen, als er aus der Werkstatt kommt.

    Habe derzeit auf meiner VT 600 Dunlop Set drauf (vo. F 24 und hi. K555); vorher Bridgestone.


    Seit ich die Dunlop fahre, hatte ich noch nie irgendwelche Probleme, weder trocken noch nass! Außerdem muss man halt mit Bremsen ohne ABS und evtl. blockierenden Hinterreifen umgehen können!
    Ich finde die Reifen absolut spitze und sie laufen sehr ruhig und sehr sauber auch in Kurven. Habe bei der VT 600 übrigens immer vo. 2 und hinten 2,3 Bar drauf.

    Wenn ich alsbald wieder wechsle, überlege ich derzeit aber doch, ob ich beim Dunlop bleibe, oder mal die "E-Max" von Bridgestone probieren soll.
    Bei reifendirekt z. B. schneiden die E-Max besser ab (Note 1,48 zu 1,79)!? Wenn da wirklich was dran ist, sollte man das mal testen.


    Wenn ich mit anderen Bikes fahre, die mehr Leistung haben, macht sich das mir gegenüber allein in den Bereichen bemerkbar, wo die deutlich höhere Leistung als in der VT 600, z. B. beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve, klare Vorteile bringt. Von den Geraden reden wir mal lieber nicht, da löppt es eh wie's löppt ...


    Im Übrigen ist klar, grundsätzlich ist die Fahrdynamik und Sitzposition mit einem Chopper insgesamt eine andere, aber das kann und darf doch nicht durch einen modernen und guten Reifen zusätzlich begrenzt werden! Nach meiner Erfahrung ist das auch nicht so.


    Der Reifen muss haften, soweit ihm technisch und physikalisch in einer Fahrsituation und vom Fahrer verantwortet, möglich.
    Wer sich da überschätzt, scheitert letztlich an sich selbst, aber nicht am Reifen.
    Die Schräglagen, die wegen der am Markt befindlichen Reifen möglich sind, übersteigen eindeutig auch beim Chopper den Klappmechanismuss der vorderen Fußrasten!


    Außerdem bin ich schon mal mit völlig abgefahrenen Reifen in ein AB-Kreuz rein und hatte das Gefühl, auf einem fliegenden Teppich zu sitzen.
    Mit der nötigen Erfahrung und der richtigen Reaktion und Coolness darauf reagiert, lässt sich aber auch solch eine unnötige Erfahrung noch meistern. Danach weiß man aber, es wird höchste Eisenbahn für einen Wechsel!


    Da ich, auch für unterwegs mit dem WOMO, zusätzlich eine kleine aber feine Enduro, KMX 125, von 2003, habe mit Metzlerreifen drauf, kann ich nur sagen, die fährt sich eh wie ein Mountainbike, insofern bin ich mir nicht wirklich sicher, ob letztlich die VT 600 oder die KMX auf der Straße, bei Regen, sicherer wäre. Denke, die gröberen Stollen der KMX-Reifen funktionieren gut, haben aber auf Aspalt vermutlich weniger Grip.
    Ehrlich, ich möchte es auch nicht wirklich wissen, da ich, jeweils der Situation angemessen, mich lieber auf mein Popometer verlasse.
    Zuletzt, bei allem Spaß am Zweirad, wer im öffentlichen Straßenverkehr beständig im Grenzbereich unterwegs ist, ist eine tickende Zeitbombe!

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  • Ich bin ohne ABS groß geworden (MB 190er E, /8er Mercedes, VT600c), insofern habe ich mir angewöhnt vernünftig zu bremsen. Die Reifendimensionen sind auch noch human finde ich. Danke für den Shop, klasse ist, dass die Freigaben dabei sind. Der Night Dragon von Pirelli ist relativ neu und hat auf reifentest gute Rezensionen.
    Diese Probleme hatte ich mit der VT 600 damals nie.

  • Hallo,


    hat jemand Erfahrung mit den Pirelli Night Dragon Reifen? Bin am Überlegen, mir die als Ersatz zu holen.


    Die Metzeler-Schei@sdinger müssen in 2019 runter, bevor mich die Leitplanken in kleine Happen hobelt. Bei meiner Recherche zu Cruiserpellen mit guter Nasshaftung bin ich bei den Night Dragon gelandet. Wenn man danach in US-Foren sucht, findet man sehr positive Erfahrungen zur Nasshaftung. Sie sollen auch deutlich besser einlenken als andere Pellen.
    In den Rezesionen hier liest man zumindest nichts über Mängel der Nasshaftung https://www.reifentest.com/web…ifen/pirelli/night-dragon


    Alternativ würde ich nach Bridgestone H50 suchen falls den für die Shadow gibt, denen sagt man auch gute Nasshaftung nach.


    Danke und Grüße,
    Flo

  • Hallo,


    auch ich habe meine Vt500E von Metzeler auf Bridgestone BT45 umgestellt. Fährt sich komplett anders, könnte aber auch daran gelegen haben, das die alten Pneus doch schon 7 Jahre alt waren.


    Auch hier ging das Hinterrad dann mal seine eigenen Wege in Kurvenfahrten.


    Mit den neune Reifen hatte ich auch Fahrsicherheitstraining beim ADAC angetreten, Der hat uns gut über den Platz gescheucht und das Hinterrad mit Kreide an den beiden Außenkanten des Reifens bemalt. Das fahrt ihr jetzt im Kurventrainig runter, war seine Ansage.


    Ich habe es nicht in Gänze geschafft und einen kleinen Angstreifen stehen lassen. Jedes Motorrad kann die 45 Grad Schräglage erreichen, war seine Ansage an uns.


    Gruß Dodi

    Gruß aus Niedersachsen

    Dodi (Karl)


  • Mit warmen Reifen und griffigen Asphalt am Übungsparkplatz mag das zutreffen. In der Praxis gibt es am Asfalt oft Stellen wo das nicht möglich ist. Wenn einer meint er müsse zB mit Gewalt in Kreisverkehren den Angststreifen wegmachen, dann wird er bald sein Aha Erlebnis haben. Gerade bei langsamen Geschwindigkeiten ist wenig Grip auf 25cm Fahrbahn bereits fatal.

  • Ich hab gestern und heute stundenlang recherchiert und habe bislang folgende Erkenntnis:
    -wenn jemand schlechte Erfahrung mit "meinen" Metzeler 880er hat, dann oft richtig schlecht, oft beschrieben mit Schmierseife, gefährlich usw. Angeblich sei auch die Produktion in Südamerika dran schuld... was weiss ich
    -ich bin auf die Avon Cobra Chrome gestoßen, die ich nicht aufm Schirm hatte, mit durchwegs guten-sehr guten Nasseigenschaften, wie z.B. hier https://www.reisecruiser.de/te…r-bekleidung/avon-reifen/
    -beim Cobra gibts seit Anfang 2018 eine überarbeitete Version, Cobra Chrome,
    -https://forum.milwaukee-vtwin.…fenmarke-empfehlt-ihr.htm
    -die Night Dragon sind momentan nicht mehr meine Favoriten
    -über den Exoten Shinko bin ich gestolpert, haben angeblich die Formen von Yokohama aufgekauft. Hier in D sehr teuer, wenig sehr gute Stimmen dazu, in USA wohl recht beliebt mit guter Nasshaftung


    Guter Tipp mit Fahrertraining und der Kreide, werde ich mir fürs nächste Jahr vornehmen. Und ich möchte morgens nicht mehr mit Schiss zur Arbeit fahren, weil der Morgentau jegliche Oberfläche mit den 880ern zu Glatteis wird...


    Jedenfalls wird man da echt gaga, wenn man nach Motorradreifen recherchiert... aber man muss sich halt sein Bild machen. Und auch mal Exoten eine Chance geben, ich hab bei meinem Citroen DS5 die Asiaten Nexen drauf, wenig Verschleiß für ein Pendler-Auto, keinerlei Probleme (unwucht, Sägezahn), Nasshaftung noch ok, preiswert, komfortabel.

  • Mit warmen Reifen und griffigen Asphalt am Übungsparkplatz mag das zutreffen. In der Praxis gibt es am Asfalt oft Stellen wo das nicht möglich ist. Wenn einer meint er müsse zB mit Gewalt in Kreisverkehren den Angststreifen wegmachen, dann wird er bald sein Aha Erlebnis haben. Gerade bei langsamen Geschwindigkeiten ist wenig Grip auf 25cm Fahrbahn bereits fatal.


    Da gebe ich dir vollkommen recht, der Asphalt eines Übungsplatzes hat nichts mit dem einer Strasse gemeinsam. So wie ich nach 5 Stunden auf dem Übungsplatz unterwegs gewesen bin, so bin ich nicht im normalen Strassenverkehr unterwegs.


    Die VT ist eh keine Kurvensau.

    Gruß aus Niedersachsen

    Dodi (Karl)

  • Ich gehöre zu denjenigen die das Problem eher immer nur in der Griffigkeit des Asphalts sehen. Reifen, so sie auf Temperatur sind haben alle einen ähnlichen Reibkoeffizienten, was der Reifen kann hat man bald heraussen, ebenso wie das Motorrad liegt.


    Bleibt als wirkliches schwerer kalkulierbares Risiko nur mehr der zweite Reibpartner, der Fahrbahnbelag.


    Anfänger sehen das Problem meisst eher im Fahrwerk, oder im Reifentyp.

  • Ich gehöre zu denjenigen die das Problem eher immer nur in der Griffigkeit des Asphalts sehen. Reifen, so sie auf Temperatur sind haben alle einen ähnlichen Reibkoeffizienten, was der Reifen kann hat man bald heraussen, ebenso wie das Motorrad liegt.


    Bleibt als wirkliches schwerer kalkulierbares Risiko nur mehr der zweite Reibpartner, der Fahrbahnbelag.


    Anfänger sehen das Problem meisst eher im Fahrwerk, oder im Reifentyp.


    Es ist immer die Summe der einzelnen Teile, und wenn der Reifen nix taugt, weil er halt einfach nix taugt, dann braucht man nicht dem armen Asphalt die Schuld geben...