Hondas die gebaut werden sollten.

  • Nicht dass es missverstanden wird..... ich weiß das 90% des verbauten Zubehörs nach der Montage nur noch einen Versicherungswert hat, sich aber nicht preissteigernd beim Verkauf auszahlt. Daher ist der Wertverlust bei den meisten Sachen schon beim bezahlen der Rechnung bei 100%.


    Wenn ich Zeit und Lust habe, baue ich oft allgemein interessantes Zubehör wieder ab z.B. Kofferträger und verkaufe es gesondert.


    Das andere Zubehör steigert die Chancen des Verkaufs....


    In den vielen Jahren in denen ich je Jahr 1 - 2 Motorräder gekauft und verkauft habe, bin ich meist mit 5% Wertverlust übe die Runden gekommen.... Gegenüber Liste etwa 25% Gegenüber Cash etwa 5%; keines älter als eine Saison, lückenloses Wartungsheft, Garantie usw.

  • Ich bleibe bei der "Güllepumpe". Aber wenn es diese Idee mal geben sollte......:wink:


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    Wenn wir bedenken,das wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. ( Mark Twain )
    Was es alles gibt,was ich nicht brauche ! ( Aristoteles )


  • Du also ich weiss nicht, fand das jetzt schon bisl überheblich, dass Du mir nen Wertverlust erklären willst und dann ins Nirvana abdriftest mit Zinsen und Quatsch, was ja nun wirklich überhaupt nix zur Sache beiträgt.
    Aber zurück zur Behauptung mit der Crosstourer und der GS. Also die GS ist um Längen wertstabiler als ne Crosstourer. Kann schon sein dass sie in die Fussstapfen der Varadero tritt und irgendwann kaum noch unter einen bestimmten recht hoch angesetzten Preis rutscht, wie es bei vielen langlebigen Hondas der Fall ist.
    Aber eins ist klar, ne BMW hat eine viel bessere Wertstabilität, da überlegt man als Gebrauchtkäufer ob es sich überhaupt lohnt gebraucht zu kaufen, zumindest geht mir das so, wenn ich mich umschaue.
    Deine Aussage dass ältere 04/05er GSsen keine hohen Preise mehr erzielen, zeigt mir auch ganz klar dass Du Dich mit dem Thema nicht beschäftigst und nur Deine Meinung kund tust, die nicht fundiert ist, weil es nunmal absolut nicht stimmt. Selbst 1100 und 1150er GSsen werden noch sehr hoch gehandelt, die 1200er sowieso

  • Mullibulli
    Was sagt uns das jetzt?


    Solln wir uns jetz alle ne bmw kaufen?
    Uns 2 jahre lang mit dieser gurke rumplagen?
    Um dann stolz zu verkünden: ja, die zwei jahre waren ne qual,
    Aber ich hab 200 € mehr zurückgekricht als mit ner vergleichbaren honda.


    Tolle wurst...
    Mein tip.
    Kauf die n klumpen gold.
    Oder ne honda, und übezieh die mit gold.
    Oder kauf dir deine wertstabile bmw und werd seelig.


    Und bevor du wieder meckerst.
    Lies mal die überschrift. Fiktive hondas. Kein wertgutachten über hondas.


    Die güllepumpe is genau das, was ich ganz am anfang gemeint hab.
    Wo dann buh- rufe kamen. ;-)

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  • Mullibulli: Klar wirkt das überheblich, aber wenn man schreibt, dass absoluter Wertverlust "nichts aussagt" oder mir ne "Milchmädchenrechnung" unterstellt, wenn ich die Aussage, dass immer nur Motorräder, die man neu fast ohne Rabatt bekommt, wenig Wertverlust haben, kritisch hinterfrage und argumentativ ne begründete Gegenthese bringe.


    GSsen bringen gebraucht etwas bis deutlich mehr als ne Varadero, sie waren aber neu viel teurer. Die 1200er ab 04 ist auch gefragt, ja. Aber die geht schon über den Preis, auch sehr gern mit Händlergewährleistung. Explizit nachgefragt werden MÜ und TÜ, speziell qualitätsorientierte Käufer mit niedrigem fünfstelligen Budget scheuen das erst MJ der LC und suchen nach der TÜ.


    Ich denke, wir definieren einfach Wertstabilität anders und da haben es imho nunmal fast alle teuren Moppeds schwer.


    Bmw:
    Nen Kumpel von mir arbeitet bei BMW Motorrad. Der will mir ja immer eins aufschwatzen (hat selbst keinen Führerschein), muss dann natürlich ne bestimmte Zeit auf ihn zugelassen sein, aber da bekommt man schon sehr gute Prozente. Und dennoch spricht mich kaum eine BMW an. Die 700 GS mit bequemer Sitzbank und vibrationsärmeren Motor wäre was. Gibt es aber schon, mit Langzeitquali, nennt sich V-Strom und kostet ab 7000 neu. Nach einigen Jahren ist die nur noch 5 wert, da sind dann 2000 flöten. Ja, dieser enorme Wertverlust bei Suzuki...

  • Wertverlust?


    Kommt drauf an: Ob man zwischenzeitlich auch fährt, oder ob das Mopped nur in der Garage steht, während man es paar Jahre besitzt.


    Was hilft der hohe erzielbare Verkaufspreis einer 2005er GS, wenn man zwischen Kauf und Verkauf ein Getriebe kaufen mußte?


    Wie sieht die Rechnung aus, wenn eine K1300 bei 30.000km einen Endantrieb für weit über 1000.- Tacken benötigt hat?


    Eine K1200 LT bei weit unter 60tkm eine Kupplung mit Einbau für schmale 2500.-Taler?


    Und mittlerweile ist auch der Ruf der F800 nicht mehr untadelig. Wer hat dagegen mit einer Honda bei 30tkm nen Motorschaden? Ist wohl eher selten.


    Der Bausparer mag zum Kauf einer 1200 GS von vor 2007 raten, weil sie wertstabil ist. Der BMW-Mechaniker rät explizit davon ab, wegen des Reparaturrisikos der Modelle vor 07.


    Mullibilli hat recht, für eine 1100GS werden hohe Preise bezahlt. Wenn sie läuft.
    Ich habe dieses Jahr eine für 850.-gekauft.
    Scheckheftgepflegt, sehr viel Zubehör, unfallfrei.
    Bei 80tkm wäre jetzt das zweite Getriebe fällig gewesen, die Kupplung auch, der Endantrieb war undicht, die Bremspumpe nicht, die hatten wir erst letztes Jahr gemacht.
    Nein, dieser Kunde ist nicht billig gefahren.


    Meine Versys wird gebraucht relativ hoch gehandelt. Kurioserweise, neu wurden sie verramscht.
    Und zum relativ geringen Wertverlust kommt die ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, damit immer problemlos nach Hause zu kommen.
    Die gibt es bei BMW noch nicht mal gegen Aufpreis :-)

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Die Bullizei in der Gegend hat eine K als Videomotorrad.


    Motorschaden bei unter 25tkm.
    Motor irreparabel, da völlig voller Späne im Ölkreislauf.


    Instandsetzungskosten >10.000.- Euro.


    Der Bund der Steuerzahler müßte eigentlich auf Anschaffung von Hondas drängen.....:-)


    Wie sähe denn die Rechnung aus, wenn die letzte Dauertest-GS der Motorrad in privater Hand gewesen wäre?
    Ebenfalls Motortotalschaden bei 42tkm, nicht mehr reparierbar, auch wegen Spänen.
    Oder die letzte Dauertest-K? Gleiches Problem....


    Wie rechnet man sich das schön?


    Ich habe ein Ehepaar als Kunden die immer gemeinsam fahren, eher wenig km. Er hat eine 1100RT, sie eine TDM.
    Alle zwei Jahre TÜV und Inspektion.
    Seine Rechnung ist immer zwei- bis dreimal so hoch wie ihre.
    Mal ne Handpumpe, mal der Endantrieb undicht (erst 2x auf 70tkm), irgendwas ist immer. Bei der TDM nie was.


    Wertverlustrechnung ohne Wartungs- und Instandhaltungskosten ist komplett für'n Hugo.
    Entscheidend sind nur die Kosten pro gefahrenen Kilometer.

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Zitat

    Mullibulli: Klar wirkt das überheblich, aber wenn man schreibt, dass absoluter Wertverlust "nichts aussagt" oder mir ne "Milchmädchenrechnung" unterstellt, wenn ich die Aussage, dass immer nur Motorräder, die man neu fast ohne Rabatt bekommt, wenig Wertverlust haben, kritisch hinterfrage und argumentativ ne begründete Gegenthese bringe.

    Da fehlt das Ende vom Hauptsatz...:oops:
    Also ...dann kann es vorkommen, dass ich ebenfalls nicht zurückhaltend bin.


    mart!n: Da sind wir wieder bei den Gesamtkosten, wobei die Reparaturkosten bspw. bei Leuten, die ihre BMW nach Ablauf von Gewährleistung und Garantie (verlängerung) abstoßen, überschaubar sind. Das sind nicht ganz wenige.
    Außerdem gibt es durchaus viele BMWs, die recht problemarm funktionieren. Gerade der normale Wenigfahrer hat ja nicht ständig nen undichten Endantrieb - und bei den Iron Butts sind auch einige BMWs, haltbar können die durchaus auch.
    Reparatur- und Wartungskosten sind für Besitzer ohne Garantie aber nicht gut kalkulierbar, der Wertverlust eher. Und ich finde, den kann man auch ohne mögliche Reparaturkosten diskutieren.
    Hmmm... Was bringt egtl. ne 04er GS, die nie in einer Werkstatt war? Keine Updates hatte? Mit dem tollen Bremskraftverstärker? Echt noch so viel mehr als ne Varadero von 04?


    Die Versys ist echt nen gutes Beispiel. Selbst wenn du nen ganz runtergerittenen Hobel hast und den für 3000 anbietest, ist der schnell weg. Neu hinterhergeworfen (bekommen). Die V-Strom genauso. Die kleine CBF600 ist inzwischen gebraucht oft genauso teuer wie die CBF1000.
    Die Transalp, v.a. aber Yamahas Tenere (660er) oder die WR250R sind da ähnliche Beispiele: Neu rabattiert, gebraucht teuer.
    Warum? Weil sich der Gebrauchtkäufer kein teuren Unterhalt als Bein binden will, jedenfalls weniger als Neukäufer. Preissensibler ist.


    Motorschäden gab es aber auch bspw. bei VFR1200F, da ist auch ne Honda nicht vor gefeit.

  • Ich denke, wir definieren einfach Wertstabilität anders und da haben es imho nunmal fast alle teuren Moppeds schwer.


    Bmw:
    Nen Kumpel von mir arbeitet bei BMW Motorrad. Der will mir ja immer eins aufschwatzen (hat selbst keinen Führerschein), muss dann natürlich ne bestimmte Zeit auf ihn zugelassen sein, aber da bekommt man schon sehr gute Prozente. Und dennoch spricht mich kaum eine BMW an. Die 700 GS mit bequemer Sitzbank und vibrationsärmeren Motor wäre was. Gibt es aber schon, mit Langzeitquali, nennt sich V-Strom und kostet ab 7000 neu. Nach einigen Jahren ist die nur noch 5 wert, da sind dann 2000 flöten. Ja, dieser enorme Wertverlust bei Suzuki...


    Kann gut sein dass man je nach Verwendung des Moppeds da ne andere Gewichtung auf die Wertstabilität legt. Hat man vor oder ist es die bisherige Gewohnheit dass man Moppeds sehr lange oder gar "fertig" fährt, dann legt man den meisten Wert auf Kaufpreis, bzw. Rabatte.
    Verkauft man aber alle 2-3 Jahre die Moppeds wieder und legt sich immer mal wieder ein anderes zu, ist der Kaufpreis selbst erstmal nur eine Hürde die genommen werden muss, danach aber zählt nur noch wie begehrt sind diese Moppeds um es wieder gut verkaufen zu können und wieviel Wertverlust pro Zeit und Kilometer ist da üblich.


    Eine Geschichte fiel mir dazu ein, die Transalp 700, ein ja polarisierendes Mopped das zwar ein wirklich sehr gutes ist, aber die kaum jemand kaufen wollte, ein ABS Modell kostete 8400 sowas um den Dreh. 2009 als Honda vermutlich merkte, dass nach den miesen Verkaufszahlen vorangegangener Transalps zB. die 650er wohl die 700er auch mies angenommen wird, gabs eine Rabattaktion, eine 2009er ABS neu kostete 6600. So stand eine beim Honda Händler bei mir. Ich sag dazu ein Schlag ins Gesicht, für alle die 2008 eine Transalp für über 8k gekauft hatten, denn will man eine 2008er in 2-3 Jahre also 2010,2011 verkaufen, wissen finde Käufer in 2009 gabs das Modell für 6600 und der Wert der 08er ist somit jedenfalls unter 6000 gerutscht, denn dafür würden 2009 Verkäufer ihr Mopped sicherlich abgeben müssen.
    So eine Rabattpolitik finde ich echt übel, zwar verständlich seitens Honda und deren Händler, aber für Käufer wird der Wert des Moppeds damit unkalkulierbar. Jedenfalls gabs wenigstens die Rabattaktion nur in 2009 und offensichtlich haben das nicht so viele Leute mitbekommen, deswegen konnte ich die 700er zwar mit sehr viel Geduld und mit trotzdem nicht übermässig hohem Erfolg doch noch halbwegs gut verkaufen.


    Abgesehen davon wollte ich niemandem zum Kauf einer BMW überreden, bin selbst kein Freund von der Marke und auch von deren Moppeds nicht, die mir grösstenteils garnicht zusagen und ich nicht verstehen kann warum die so gut verkauft werden. Aber deren Werterhalt finde ich aussergewöhnlich gut und deshalb hab ich das als Erklärung angeführt.
    Die 800er GS finde ich aber ein echt geniales Teil, da stimmt alles bis auf Sitzkomfort den man ja verbessern kann. Anfänglich grosse Probleme mit dem Teil, deswegen hatte ich es verworfen eins haben zu wollen, mittlerweile haben sich die Kinderkrankheiten ausgeheilt und ich bin von dem Teil begeistert. Da muss eine neue AT erstmal hinkommen (um den Bogen zum thread wieder zu bekommen) :D Die Frau Strom 650 bin ich gefahren, ist absolut nichts für mich, dann lieber eine Transalp 700, die hatte ich aber schon und muss ich nicht mehr haben.


    Nachtrag:


    Reparaturkosten ist natürlich ein ganz wichtiger Aspekt und schon deswegen bin ich bei ner BMW sehr skeptisch, es gibt welche die sehr hohe Kosten verursachten, wird aber immer als Einzelfall abgehandelt und irgendwie werden die Leute mit einer Lösung von BMW dann mundtot gemacht und man erfährt nicht wie das ganze nun ausgegangen ist. Andererseits gibt es immer wieder welche die 200tkm auf ihre Hobels fahren und angeblich nie solche Kardan, Getriebe, Motor, sonstwas Probleme gehabt haben wollen.
    Achja eine 12er GS ab 2008 ist zwar ohne den blöden Bremskraftverstärker und ohne das blöde ABS Problem bei Bergabfahrten, dafür haben alle Boxer ab 2008 bis 2010 die aus Kostengründen abgeschwächte Bördelung eines Getriebebauteils (Ausgangswelle) die schon bei mehreren im Internet nachzulesenden Ausfälle gesorgt haben und für hohe Repkosten verantwortlich sind und von BMW nicht kulant ausserhalb der Garantie gehandhabt werden, trotz dass es zugegebenermassen ein Fertigungsmangel ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Mullibulli ()

  • Ich bin die Transe 700, die V-Strom 650 und zumindest ne F800R gefahren und die beiden ersten sind einfach laufruhiger.
    Die Transe gefällt mir sehr wegen des untenrum sehr kräftigen Motors, toller Klang mit mivv. Aber alle 12tkm Ventilspielkontrolle und man kommt hinten kaum ran, das ist teuer in der Werkstatt.
    Bei der F700/800 GS sollte der Twin ähnlich für mich unangenehm vibrieren. Sitzkomfort und Windschutz kann man aufwerten (wieder Kosten) und das Aufsetzen des Seitenständers mit vorsichtigerer Fahrt vermeiden. Aber dann ist das Ding immer noch verdammt teuer für nen Reihentwin.
    Die V-Strom finde ich da perfekt. Leider gefällt sie mir optisch nicht so (nach Optik gibt es egtl. nur Klassiker: Sr400, guzzi v7, bonnie, w800 oder cb1100 - bei den Moppeds geht mir das Herz auf.)


    Wertverlust: In der Tat nehme ich immer eine eher lange Haltedauer an. Persönlich ist mir der WV sogar ziemlich unwichtig, da ich ein Fahrzeug immer lange fahre bis es nicht mehr geht/sich gar nicht rechnet. Also alle 20 statt alle 2 Jahre ein neues Mopped.
    Allgemein liegt die Haltedauer irgendwo dazwischen.
    Wenn ein Modell neu rauskommt, zahlen die Early Adopter fast immer deutlich mehr. Dafür fahren sie eben auch gerade das Neueste. Wenn in den Folgejahren dann Preisaktionen laufen, uU mit Vorjahresmoppeds von Halde, dann wäre das für mich nicht überraschend. In dem Fall sollte man mit dem Verkauf eher etwas warten.
    So ne Tenere gab es 09/10 auch als 08er Modell für 6500. Heute mit 20-30tkm wollen dann viele noch 5000 haben, kaum Zubehör.
    Hätte ich vor drei Jahren so ein Ding gekauft und drei Jahre in den Keller gestellt, wäre es heute mehr wert. Irre!

  • Bin die F800R nicht gefahren, an der GS setzt nichts auf selbst flott bewegt alles gut. Vibrationen davon hört und liesst man und war mir von der Probefahrt ehemals 2008 als die GS rauskam nicht im Sinn geblieben, nur die sehr spontane und etwas agressive Gasannahme war mir noch im Kopf. Bin vor nem Monat wieder eine 8erGS gefahren und hab genau auf die Negativpunkte geachtet. Die Vibrationen muss man gezielt suchen bzw. sie mit halten einer Drehzahl provizieren, ansonsten beim normalen Fahren fällt das kaum auf. Der Sitzkomfort mit der Komfortbank war ok, die TT Bank müsste vielleicht sogar noch besser sein. Das Ansprechverhalten fand ich auch ok und wens stört kann dies kostengünstig mit dem hope Beschleuniger stark abmildern, kann aber sein dass beim facelift Modell das aber schon bereinigt war, da es mir nicht auffiel.
    Zur V-Strom 650 da bin ich die 2014er gefahren also die wo nicht mehr ganz so scheusslich aussieht, bei der aber der Motor kastriert sein soll und das war er, also mir hats überhaupt nicht zugesagt. Das einzigste war die schlanke Taille gegenüber der Transe, aber ansonsten hat mir bei der Strom garnichts besser gefallen als bei der Transe 700.
    Die kleine Tenere hatte ich auch mal im Aug, aber als ABS Variante schlecht zu kriegen und teuer und kaum Moppeds auf dem Markt, Zubehör kaum was zu kriegen und gebrauchte Ersatzteile garnix auf dem Markt, für mich auch ein Kriterium dass man bei ner Bodenprobe nicht alles teuer in der Apotheke holen muss.

  • Iron Butts ist ein gutes Stichwort.


    Ein Kunde fährt da erfolgreich mit, hat IMHO gerade GB gewonnen.


    Hatte eine XBR, hat dann eine R1100S gekauft. Bei einer Veranstaltung ausgefallen mit Getriebeschaden.


    Ist geheilt und hat jetzt eine ST1100 Pan European....:-)

  • Schon seltsam, die neue GS LC hat doch ein japanisches Getriebe, ist ja auch beim 50.000 Dauertest wegen Getriebe der Motor hops gegangen

  • Die grottigen Federbeine der 1100er, die oft kaputt gingen, waren auch aus Japan.


    Der Industriekunde kriegt, was er bezahlt.
    Wenn er sagt, er möchte maximal X.- ausgeben, bekommt er entsprechende Qualität.
    Ein Zulieferer hat keinerlei Freiheiten, da ist alles bis ins kleinste vorgegeben.


    Es gibt bei BMW mit Sicherheit Leute, die wissen wie man z.B. einen Endantrieb baut.
    Aber wenn dann kurz vor Serienanlauf der Kalkulator entscheidet, dass in ein 20-Mille-Mopped Kugellager aus Polen kommen, bei denen sich die Kugeln auflösen, hat man sich in München mal wieder selber ins Knie geschossen.
    Bemerkenswert ist, dass die seit 25 Jahren nicht lernfähig sind.


    So war am Debakel mit den RT-Federbeinen ja angeblich der Zulieferer schuld.
    Tatsächlich hat der wohl, so wird gemunkelt, genau das geliefert, was bestellt wurde.


    Kumpels von mir arbeiten in einer BMW-Werkstatt.
    Was die erzählen ist für einen Japanschrauber schlicht unvorstellbar.


    Bemerkenswerterweise fahren bis auf eine Ausnahme alle BMW-Schrauber, die ich kenne, Japaner.
    Und der eine fährt auch ne F, keinen Boxer.
    Alle Multimarkenschrauber, die ich kenne, verdrehen bei BMW die Augen, bis man nur noch das Weiße sieht.
    Rätselhaft ist denen und mir, wie die Marke zu so einem Ruf kommt. Denn das Zeug ist in der Nachkriegszeit gut gewesen, danach imer schon Müll.
    Klacks hat BMW ein Testmotorrad mit einem offenen Brief als "Frechheit" vor die Tür gestellt, schon die legendäre R90S hat es, wen wundert es, im Dauertest zerrissen.


    Sogar die eher BMW-freundliche MOTORRAD hat nach dem letzten Debakel gefragt, ob man sich bei 3 kapaitalen Motorschäden bei den letzten sechs Dauertestmoppeds nicht mal Gedanken über die Qualität machen müsse.
    Nein, meinte BMW, man sei voll auf Augenhöhe mit der Konkurrenz :-)
    Da siehst du mal, was zuviel Weißbier aus nem Menschen macht.....


    Ich bin mir sicher, dass die Vorserien-Moppeds bei BMW gut funktionieren.
    Die meisten Probleme entstehen, weil BMW die billigstmöglichen Zuliefererteile verbaut wenn die Serie anläuft, scheinbar ohne ausgiebig zu testen.


    Des einen Freud, des anderen Leid, BMW-Schrauben ist wie eine Lizenz zum Geld drucken.
    Wenn du in eine weiß-blau-Werkstatt gehst liegt immer irgendwo ein zerlegter Motor, ein demontiertes Getriebe oder ein Endantrieb rum.
    Und was ist bei Japanern?
    Es gibt Händler, die haben keinen Mechaniker mehr, der außerhalb der Berufsschule schon mal nen Motor zerlegt hat.


    Mal eben bei 30tkm nen Endantrieb für 800.- überholen ist bei den BMW-Jungs alltäglich. Das ist nett. Weniger versierte bauen gleich nen viel teureren neuen ein.
    Und ich?
    Habe in 30 Jahren außer Öl wechseln an nem Endantrieb noch nie was gemacht. Bin halt Japaner.


    Die 800GS ist nett.
    Aber außer den bekannten Lichtmaschinenproblemen gibt es mittlerweile wohl auch Motorschäden bei durchaus moderaten Kilometerständen.


    Wer wirklich problemlos fahren will, kommt an Japanern nicht vorbei.
    Qualitativ gibt es keinen, der denen das Wasser reichen könnte.


    Hat man so gut wie alles auf der Hebebühne, merkt man schnell, dass alle andere §ei§§en gehen können.

  • Zu den Federbeinen der RT: Da waren die Toleranzgrenzen wohl weit außerhalb dessen, ich weiß wie weit, das wurde im Werk bekannt. Schade, dass BMW das nicht kommuniziert. Sowas passiert, dafür war BMW speziell bei den US-Kunden extrem kulant, als es um Entschädigung, Rücknahme und Ersatz ging.


    Was die Fahrzeugqualität angeht, finde ich die optische und haptische Qualität vieler Teile u.a. bei den Boxern sehr gelungen, billig sieht das meist nicht aus.
    Dass gerade im Versteckten gespart wird, tun doch alle. BMW übertreibt es da aber imho mehr als andere.
    Dennoch: Bei einem EBIT von 9 Milliarden Euro in 2014 ist BMW als Konzern extrem erfolgreich. Und das zählt.
    Und guckt man sich nur die Motorradsparte an, dann ist auch diese extrem erfolgreich. Die Motorräder sind technisch forschrittlich, immer wieder gibt es Innovationen, BMW kann auch Leichtbau, bietet schon lange selbst und von Dritten eine Vielzahl individuelles, gut gemachtes Zubehör an und trifft selbst beim Design inzwischen den Massengeschmack.
    Der Premiumkunde kauft dann guten Gewissens eine BMW mit Garantieverlängerung. Dass nach 150.000 km evtl. die Kardanwelle bricht, interessiert doch kaum einen Neukunden.


    Also: Das Ergebnis zählt, Gewinn ist ein primäres Unternehmensziel, Langzeitqualität nur dann, wenn es zu Gewinnsteigerung führt.
    Klar kann BMW auch ein sehr zuverlässiges Motorrad bauen, dass sich nach 10 Jahren und 100.000 km noch (fast) wie neu anfühlt. Also wie ne Varadero. ;P
    Aber ist sowas gewollt?


    Natürlich sind Motor- und Getriebeschäden nicht gewollt, aber eine eher kurzlebige Auslegung gewisser Teile scheint bei BMW Produktionsziel zu sein, sonst gäbe es nicht eine solche Häufung von Rückrufen und Problemen.
    Wobei man sehen muss, dass andere Hersteller auch keine weiße Weste (mehr) haben.
    Honda ist in der Vergangenheit deutlich zuverlässiger gewesen. Damit verkaufen sie Motorräder. Deshalb kann Honda jetzt nicht einfach BMW kopieren und bspw. auch leichtere Radflansche bauen, die dann brechen. BMW verzeiht man das, bei Honda wäre das ein immenser Schaden! Dann lieber schwerer bauen, aber haltbar!