SH 300i oder NSS300 Forza

  • ... rechne ich derzeit mit rund 4 wochen ohne den roller...

    Sogar bei meinem Piaggio X10, der im 1. Jahr sehr oft in der Werkstatt war, habe ich immer ohne groß nachzufragen Ersatzroller bekommen. Somit war ich keinen Tag ohne Roller. Kosten entstanden keine, ausser mal für's Tanken. Aber Benzin hätte mein Roller ja auch gebraucht :wink:
    So lernte ich diverse andere italienische Roller kennen :roll:


    MfF
    Roland

  • Habe heute 4.000 km Laufleistung mit dem Forza erreicht, absolut problemlos und ohne Ausfälle.


    Mir wäre nicht bekannt, dass die Benzinpumpen bei Honda ein spezielles Problem darstellen, ich denke es war einfach mal Pech. Das mit dem Ersatzfahrzeug ist von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedlich. Bei meiner einen Honda Werkstatt bekam ich immer kostenlos ein Leihfahrzeug, bei der anderen Honda Werkstatt durfte ich immer Mietkosten bezahlen. Einen Anspruch auf ein kostenloses Fahrzeug bei Garantiefällen und Inspektion hat man meines Wissens nach nicht.


    Über die Qualität des Forza kann ich nicht meckern. Er knarzt ab und an ein wenig, wegen der vielen Kunststoffteile, aber das ist okay und stört micht nicht. Mittlerweile plärrt der Auspuff auch nicht mehr ganz so blechern, die Tonlage ist etwas tiefer und kraftvoller geworden. Kenne ich aber von jedem neuen Auspuff so, dass die eine gewisse "Einlaufzeit" brauchen.
    Die Endgeschwindigkeit ist leicht gestiegen, der Roller schafft jetzt öfter und müheloser 140 km/h laut Tacho.
    Der Verbrauch selbst ist gesunken. Obwohl ich jeden Tag Autobahn fahre (100 km/h und ein Teilstück 120 km/h) laufe ich im Schnitt immer bei 3,3 - 3,4 Liter aus. Anfangs genehmigte er sich bei dieser Strecke eher 3,6 - 3,7 Liter. So sind 300 km am Stück überhaupt kein Problem, 350 km sind auch drin, aber da die Tankuhr dann schon lange Ebbe anzeigt tanke ich doch immer früher.

  • auch ich melde mich mal wieder, war lange Zeit immer wieder in der Klinik wegen meinen Rheumaschüben.


    Die Forza läuft tadellos, 360 km mit einer Tankfüllung sind möglich, Fahrkomfort etwas hart aber Sitzposition entschädigt, nur ärgere ich mich ziemlich über die Lackqualität und die masslos überteuerten Ersatzteil-/Lackierpreise von Honda.


    War endlich auf grosser Tour und hatte zu diesem Zweck eine Gepäckrolle dabei welche auf einer Grundmatte befestigt ist.


    Die Grundmatte wird mit 4 Haken unten an der Verkleidung eingehängt und hält, auf Anraten meines Händlers habe ich aber noch ein Baumwolltuch darunter gelegt um Scheuerungen zu vermeiden.


    Den Rest könnt Ihr Euch denken, das Baumwolltuch ist während der Fahrt irgendwie verrutscht und die 2 Nähte der Grundmatte scheuerten somit eine Handteller grosse Fläche des Lacks ab :mad:


    Neulackierung umgerechnet 200 Euronen, Ersatz 400 Euronen ? ! Die Preise in der CH sind wahrlich fürstlich, tja so weiterfahren und Kleber draufpappen oder teuer reparieren lassen, das ist die Frage. :)-

    mfg Francois

  • Schön mal wieder von Dir etwas zu lesen Francois.


    Also aus meiner Erfahrung mit zwei Autos und einem Roller kann ich eines ganz sicher sagen: Honda kann vieles, Lack können die ganz klar nicht. Ausnahme war nur mein Motorrad (welches in Italien hergestellt wurde), dort war der Lack von guter Qualität.


    Bei meinem Roller gibt es auch schon die ersten Lackplatzer. Schon blöd, wenn die Grundierung darunter weiß ist bei einem schwarzen Roller. Vogelkot sollte man sehr schnell entfernen, der Lack verträgt das Zeug kaum einen Tag.

  • hungryeinstein


    wie Du ja weisst fahre ich einen Jazz SI (2013) aus China. Anscheinend war die Wahl der Lackierung Polished Metal Metallic ein Glücksgriff.


    der Accord Bj. 2009 war mit gleicher Kilometerleistung (5000) schon übersät mit Steinschlägen inkl. Frontscheibe, beim Jazz nada, obwohl gleiche Strecke, gleiches Tempo.


    darum erstaunt es mich doch sehr dass der Roller nach geschätzten 50 Kilometer "Scheuerfahrt" solch einen Schaden hervorbringt. Aber solange er so tadellos läuft sind dies Peanuts welche erst bei einem allfälligen Wiederverkauf zum Tragen kommen.

    als Rheumatiker schätze ich die Sitzposition sehr, darum wird der Forza mich noch lange begleiten, das Aufsteigen trotz etwas steifer Gelenke geht prima (einfach etwas mehr Anlauf nehmen :D)

    mfg Francois

  • Ja, der Roller ist besonders schlimm den Lack betreffend. Mein Civic war ähnlich, der Jazz ist da schon eine Klasse besser. Aber im Vergleich zu meinem Fiesta davor ist der Lack immer noch nicht besonders widerstandsfähig.

  • ist nun doch schneller gegangen und so düse ich seit heute nachmittag wieder mit meiner forza herum. hab jetzt halt so spät geschrieben, da ich mir das fussballmatch angesehen habe. hab als ösi ja schon einige male die Begeisterung in Deutschland miterlebt und ganz fest Daumen für die Nachbarn gedrückt :-)
    gruß franz

  • Wie ich es speziell von Honda Motoren kenne, brauchen diese etwas länger um komplett einzulaufen. Klar, fast jeder sagt heute braucht ein Motor keine Einlaufzeit mehr. Aber die auch objektiv erfassbaren Werte sprechen eine andere Sprache.


    So habe ich ein absolut identisches Fahrprofil seit ich den Roller habe. Gesunken ist über die Zeit jetzt deutlich der Verbrauch. Momentan liege ich bei 3,1-3,2 Liter auf 100 km. Klar, anfangs lag es auch an den noch kalten Außentemüeraturen, aber seit Wochen haben wir hier zwischen 20 - 32 Grad Celsius. Der BC rechnet dabei bis auf die Kommastelle absolut genau, darauf kann ich mich verlassen. Trotzdem rechne ich immer selbst nochmal nach. Dabei morgens immer durch die Stadt, allerdings ohne Stau aber mit den üblichen Wartereien vor roten Ampeln. Zurück mit 100 km/h über die Avus und dann ein rund zwei Kilometer langes Teilstück mit 120 km/h, wo ich auch gern mal kurz auf Endgeschwindigkeit beschleunige.
    Die 140 km/h knackt der Roller mittlerweile mühelos, da hat er sich lange Zeit immer gequält. Der Motor war kaum zu Drehzahlen über 8.000 Touren zu bewegen, nun geht er problemlos über 8.500 Touren.


    Gesunken ist auch die Öltemperatur, die selbst bei kühlen Außentemperaturen und gemütlichem Gleiten durch die Stadt immer über 100 Grad Celsius lag. Mittlerweile bleibt die Temperatur bei gleicher Fahrt bei rund 95 Grad.


    Schwer festzustellen, dass all dies mit verminderter Reibung zu tun hat. Vielleicht nicht nur im Motor selbst sondern auch im kompletten Antriebsstrang.


    Wie gesagt, Einfahren ist immer noch sinnvoll, nach nun knapp 4.500 km habe ich den Roller genau da wo ich ihn haben will. :)

  • http://www.scooter-infos.com/e…1-honda-sh-300i-2011.html


    Hier ein schöner Langzeittest des Honda SH 300i.


    Er kommt ihm Test auch gut weg. Bemerkenswert sind nur die hohen Kosten und das der Ölverbrauch am Ende recht hoch ist. Interessant auch die kurze Erwähnung des Forza, dem zumindest in Frankreich ein noch größerer Erfolg vorausgesagt wird bei gleicher angenommener Zuverlässigkeit.


    Die Franzosen nehmen immer die Zeit auf den ersten 100 m. 7,1 s braucht der SH, 7,4 der Forza. In der Endgeschwindigkeit trennen die beiden gerade einmal 5 km/h. 140 km/h für den SH, 135 km/h für den Forza. Die Unterschiede sind also marginal. Wie ich selbst schon aufgrund der Wunderwerte bei der Endgeschwindigkeit hier im Forum angenommen habe: Der Tacho des SH geht sehr optimistisch zu Werke, beim Forza ist der Tacho genauer. Der Forza ist zudem sparsamer im Umgang mit dem teuren Sprit, was an der besseren Aerodynamik und sicher auch am neu abgestimmten Motor liegt.



    Das der SH schon alle 6.000 km an die Box rollen darf, der Forza aber nur alle 12.000 km findet auch noch Erwähnung. Auch einige Wechselintervalle, wie z. B. beim Antriebsriemen sind beim SH verkürzt.


    Kritik am SH: Wenig Stauraum, schlechte Federung hinten, schlechter Wetterschutz und geringe Reichweite. Das war´s soweit, diese Mängel sind ja bekannt.

  • Ein Hallo an alle Rollerfahrer. Seit einiger Zeit lese ich schon passiv in diesem Forum mit. Nun wollte ich auch mal akiv werden.
    Seit Ende April bin ich stolzer Besitzer eines Forzas. Zuvor war ich jahrelang mit verschiedenen Motorrädern unterwegs und hatte jetzt entgültig die Nase voll von nassen Füßen, der Schalterei durch sechs Gänge und der ewigen Kettenpflege.
    In den letzten beiden Wochen war ich viel mit dem Roller unterwegs. Erst eine Rundreise in den Harz und die Lausitz und anschließend ein Tripp zum Bodensee mit Ausfahrten nach Östereich und in die Schweiz. Nun stehen 8200 km auf dem Tacho und die Kiste läuft und läuft. Nur mein Allerwertester ist im Moment etwas beleidigt.

  • Hallo Bernd,
    der Verbrauch schwankt sehr stark in Abhängigkeit der Belastung. Beim Bummeln auf der Landstraße im Solobetrieb lag der Verbrauch schon mal bei 2,8 l/100km. Im Gegensatz dazu gönnte sich der Motor auf der Autobahn, mit Sozia, Gepäck und Gegenwind 4,4 l/100km. Aber über die Kilometer bin ich im Durchschnitt mit 3,3 l/100km ausgekommen. Da ich die Tankanzeige nicht als Messgerät sondern als Schätzeisen bezeichnen würde, rechne ich auf Landstraßentouren mit den 3,3 Litern und liege damit immer auf der sicheren Seite. Obwohl ich weiss, dass bei der Anzeige unterhalb des roten Bereiches noch drei Liter im Tank sind, habe ich in solchen Momenten immer eine unruhige Hose und setze den Scannerblick nach der nächsten Tanke auf. Ich tanke also eigentlich immer viel früher als notwendig.