Ruckeln bei niedrigen Geschwindigkeiten - Kette?

    Hallo alle zusammen,


    wie im Titel schon geschrieben, leidet meine 2011er CBR600F unter unruhiger/ruckelnder Fahrweise bei niedrigen Geschwindigkeiten (z.B. 30 km/h). Das Problem tritt nur beim Halten der Geschwindigkeit, wie es z.B. in der Stadt häufiger vorkommt, auf. Sobald ich beschleunige oder die Kupplung ziehe ist alles wieder gut und auch bei höheren Geschwindigkeiten ist es besser oder ganz weg.


    Ich tendiere zur Kette, da diese auch an der Verschleißgrenze ist (wird nächste Woche getauscht). Da ich aber nicht die Wahnsinns-Erfahrung habe, würde ich mich freuen wenn ihr mir eure Meinung sagen könntet.

    Ich würde mal runterschalten versuchen. Ganz im ernst.

    Eins der größten Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.
    WaB.


    Mut erobert alle Dinge.

    Wenns von der untertourigen Fahrweise käme, wäre es aber nicht sofort beim beschleunigen weg. Dann ruckelt sie beim beschleunigen bei Vollgas erst mal stärker. Aber man kann es ja versuchen....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

    Das habe ich auch getestet, Problem ist unabhängig von Drehzahl/Gang.


    Wie ich auf die Kette komme ist folgender Gedankengang:
    Langsame Geschwindigkeit -> Wenig Kraft am Hinterrad erforderlich -> Kette durch verschleißen ungleich gelängt, läuft nicht immer stramm -> Ruckeln am Hinterrad
    Hohe Geschwindigkeit/Beschleunigen -> Große Kraft am Hinterrad -> Kette wird, egal wie lange das aktuelle Teilstück ist, strammgezogen -> kein Ruckeln am Hinterrad.


    Aber wie gesagt, habe nicht die größte Erfahrung um zu sehen ob das so stimmt.

    Halte ich nicht für so abwegig. Den Gedankengang hab ich schon verstanden. Aber bei hoher Drehzahl müsste es dann doch eigentlich weg sein, weil der Motor viel Kraft bringt. Wenn die Kette eh getauscht wird, hast du ja bald Gewissheit. Poste auf alle Fälle das Ergebniss....

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    Der Motor zieht da mal garnix lang an der Kette, das wäre ja schlimm :shock:
    Zwischen Neu und Alt liegen nur wenige mm, 20..30..40 Längenunterschied worfür man je nach Moped schon 15-25 Mm braucht. Da wirste im keine elastische Verformung messen können. :nono:


    Ob eine Kette ungleichmäßig gelängt ist stellt man im Stand am Durchhang fest: Einfach das den Kettendurchhang bei mehreren Kettenpositionen prüfen.
    Also Moped auf den Hauptständer (Montageständer) = Hinterrad frei und Durchhang prüfen, Rad etwas weiter drehen, prüfen, drehen, prüfen,....


    Da die Kette eh am Limit ist runter damit und gut ist.


    Konstantfahrruckeln liegt aber auch nicht selten an der Motorsteuerung.


    :0018:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

    Natürlich zieht der Motor die Kette lang, wieso längt sie sich sonst ungleich? Klar, es längt sich nicht der Stahl an der Kette, aber die Längung kommt vom Motor, der mal stärker und mal weniger stark an der Kette reißt....

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    Spätestens wenn an meinen Motorrädern beim Rollen mit niedriger Drehzahl Konstantfahrtruckeln auftritt,
    weiß ich, dass ich bei der Wartung geschlampt habe und die Kette dringend nachgespannt werden müsste.


    Im vorliegenden Fall mit der "fertigen" Kette dürfte das Rückeln ebenso von der zumindest abschnittweise zu lockeren Kette kommen.


    Da wette ich um ein virtuelles Bier. ;)


    Unabhängig davon liest man auch in diesem Board immer mal wieder von Motorradmodellen mit Schwächen in der Motorsteuerung,
    die zu einem Konstantfahrtruckeln führen.



    Der Threadstarter wird uns das Ergebnis des Kettentausches sicher mitteilen,


    :popcorn:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Lang ziehen und Dehnen sind aber Unterschiede.
    Wenn die Kette eh schon ungleich gelängt ist wird das auch bei Vollgas so sein.

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    Gruß - Kolle
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    Klar, aber wenn der Motor mit voller Leistung zieht merkt man weniger davon. Die Kette wird dann immer straff gezogen. Bei weniger Leistung kann sie mehr einfluss auf den Motor nehmen. Drehzahlschwankungen, weils mal schwer und mal leicht geht.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
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    Das denke ich auch.


    Nächsten Freitag ist der Werkstatttermin, ich sage euch dann ob es daran lag :topX:

    Also ich kann sagen, dass ich genau den hier beobachteten Effekt (ruckeln bei langsamer Fahrt, unauffällig bei schnellerer Fahrt) auch schon mal hatte, da war tatsächlich die Kette total im Eimer. Das kommt wohl davon, dass die Bolzen der Kette und die Kettenglieder sich abnutzen, und dann haben die Bolzen Spiel. Dadurch kommt die Verlängerung der Kette zustande.
    Was Kolle sagt, stimmt: man kann die Kette überprüfen, indem man das Motorrad auf den (sofern vorhanden) Hauptständer stellt und am Hinterrad dreht. Hängt die Kette dann mal durch, und ein wenig weiter ist sie bombenstramm (natürlich nachdem man sie gespannt hat), ist sie unterschiedlich gelängt.
    Die kann man dann nicht mehr richtig spannen, denn entweder ist sie dann zu stramm, wenn der "kurze" Punkt erreicht wird, oder eben zu locker, wenn der "lange" Punkt erreicht wird.


    Bin gespannt, ob es das wirklich war, oder ob die Werkstatt einen anderen Fehler findet.

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

    Also, heute morgen abgeholt und siehe da, läuft wieder wie eine Eins.


    Wenn jemand also auch solche Probleme hat, ruhig mal einen Blick auf die Kette werfen ;)

    Super, danke für die Meldung. Gut zu wissen...

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