Endlich mal auf die Rennstrecke... :)

  • über das Kasperlatzerl wurde mir erzählt, dass man als Anfänger sowas tragen muss. Finde ich aber auch in Ordnung


    • Pannoniaring 2:26

    • Slovakiaring 2:39

    • Hungaroring 2:27

  • Fand ich auch in Ordnung, hatte nur nicht das Gefühl, dass das jemand ernst nimmt :D

    --- "Ich glaube, ich habe es verstanden, deshalb nehme ich es zur Kenntnis!" ---
    --- "Ich mache keinen Unfug, ich kann nur die Auswirkung meines Handelns nicht immer richtig einschätzen!" ---
    Viele Grüße --- eNeSU

  • Das Kasperhemdchen sieht man ja nicht wenn der frische von hinten kommt und verwundert über die bremspunkte ins heck knallt. Rosso Corsa oder Diablo Supercorsa wären meine wahl fürn ring im märz mit ner 6er 4 zylinder. Hab noch diablo´s drauf und bin im märz ggf. in hockenheim. Mal sehen wie ichs mach.

  • Ich würde abklären ob nicht doch nur Instrukturgruppen angeboten werden und dann def. da mitfahren...... dann fährt man zwar wie auf ner Kette eingefädelt, aber halt in seiner Speedgruppe und muss nicht permanent darauf achten, dass die Racer von hinten kommen......


    Freies fahren wäre mir def erstmal zu heftig.

    CBR Team Konica Minolta :D
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  • Beim ersten Mal würde ich auch nicht frei fahren,
    erst mal hinter dem Instrukter fahren und sich die Linie zeigen lassen,


    Wenn Du auf dem Kringel Deine "eigene Linie" fährst, die sonst niemand fährt
    ist die Gefahr sehr groß, dass zu kritischen Situationen kommt und anschließend gibts noch jede Menge :motz:


    Auf dem STC ist es so, dass du ohne "Lizenz" in der Regel gar nicht zum freien Fahren kommst..

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Hinterm Instruktor oder mit Kasperlätzchen braucht er sich über die Reifen sicher noch keine Gedanken zu machen. :D

    The typical symptoms of stress are eating too much, impulse buying, and driving too fast.


    Are they kidding? That's my idea of a perfect day!

  • Das stimmt..... da reicht sogar der PiPo ;) Ist ja auch nicht schlimm...... Ist noch kein Marquez vom Himmel gefallen. Jeden den ich kenne, rät von Renntagen mit freien Fahren auf dem Kringel ab. Auch die sogenannten Terroristenfahrten (Touristenfahrten) auf Rennstrecken wie HH oder NBR ernten bei den Leuten eher Sorgenfalten....

    CBR Team Konica Minolta :D
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  • Ist das echt so gefährlich? Sind denn die andere Fahrer so "*******chmäßig" unterwegs und nehmen keine Rücksicht auf die Kasperlätzchen-träger? Da muss ich mich noch genauerer erkundigen. Habe nämlich keine Lust, dass mich ein Möchtegern Rossi vom Hobel runter wirft


    • Pannoniaring 2:26

    • Slovakiaring 2:39

    • Hungaroring 2:27

  • Genau diese Sorge hätte ich anfangs beim freien Fahren. Guck Dir das erstmal in Ruhe an und beginne mit Instruktor. Und wie Michi oben erwähnte, es macht Spaß und süchtig.

    Katzenfreund:wink:

  • Auch wenn der Kringel recht lang ist, wenn mehrere Skillgruppen auf der Piste sind, kommt man sich irgendwann in die Quere. Du bremst ganz anderes wie die Ringkenner.... und mit viel Pech, merkst du gar nicht, wenn dich einer Rasiert bzw du ihn zum Fullstop bringst. Dann ist da noch das Problem mit der Versicherung..... keine Versicherung wird dir den Einsatz deiner RR auf der Strecke versichern. Crashst du das Ding wird's teuer..... ganz doof wird es, wenn du jmd mit abräumst!


    Soweit ich weiss kann man für die Zeit eine private Unfallhaftpflicht etc, für nen geringen Preis abschließen! Würde ich def machen......

    CBR Team Konica Minolta :D
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  • Würde mich da mal genau schlau machen bzgl. Unfall + Haftpflicht + Kasko, ob sowas möglich ist für die Zeit des Kringelfahrens...

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  • Ist das echt so gefährlich? Sind denn die andere Fahrer so "*******chmäßig" unterwegs und nehmen keine Rücksicht auf die Kasperlätzchen-träger? Da muss ich mich noch genauerer erkundigen. Habe nämlich keine Lust, dass mich ein Möchtegern Rossi vom Hobel runter wirft


    Das Problem ist nicht nur der das die großen Jungs richtig zügig fahren. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind unter umständen gewaltig und sobald du deine ursprüngliche Linie verlässt bist du nicht mehr berechenbar und besonders zum Anfang passiert das schnell, das du zuspät erkennst wo es lang geht und plötzlich eine Richtungswechsel machst, wenn dann einer mit der doppelten Geschwindigkeit ankommt, wirst du einfach abgeräumt. (bist schuld, obwohl er von hinten kam)


    Die richtig schnellen überrunden dich zu anfang innerhalb von ein paar Runden, was das Risiko zusätzlich erhöht. Je nach Fahrkönnen gibt sich das dann mehr oder minderschnell. Aber keiner weiß wie schnell du bist und wie schnell du lernst. Aber Kringelfahren ist etwas anderes wie auf der Straße schnell zu fahren. Auf der Straße überholt mich nur ganz selten jemand und dann auch nur wenn ich bewusst langsam fahren. Auf der Rennstrecke werde ich häufig überholt und überhole deutlich seltener.

  • Da gibt's so nen Passus in der KFZ Haftplicht:


    http://www.olg-karlsruhe.de/pb…urgring/?LISTPAGE=1149727


    Hatte ich nämlich auch abgeklärt als ich 2013 mein Kurventraining/ Schräglagentraining gemacht hatte. Das war Instruktor geführt und rechtlich ging es da um Aneignung von Fahrsicherheitsrelevanten Dingen. Hatte über den Veranstalter zusätzlich noch ne Unfallversicherung abgeschlossen, damit alles auf Nummer sicher ging.

    CBR Team Konica Minolta :D
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  • Wichtig ist, dass dein Motorrad technisch in einem guten Zustand ist. Zum Beispiel mit den Bremsbelägen kalkulieren, wie lange die halten könnten.
    Alternativ Verschleißteile mitnehmen, evtl. auch Werkzeug. Panzertape und Kabelbinder sind immer gute Reparaturhilfen :D
    Je nach Veranstalter gibt es aber auch einen technischen Service und Verkauf von Ersatz-/Verschleißteilen und Reifen.


    Informiere dich auch, wie es in Ungarn bzw. bei deinem Veranstalter mit der Lärmgrenze ist. Wie hoch ist die max. db, Zubehörauspuff erlaubt oder nur Originalpott?
    Ungarn ist da sicherlich nicht so streng wie bei mir der Sachsenring.


    Klamotten sollten auch in einem guten Zustand sein, be-/zerkratzte Helme werden oft nicht erlaubt. Der Rückenprotektor ist bei manchen Veranstaltern auch Pflicht.
    Ersatzstiefel, -handschuhe oder -schleifer sowie Regenkombi sind vorteilhaft. Wobei manche Veranstalter auch hier einen Verkaufsservice bieten.


    Falls der Veranstalter eine Unfallversicherung anbietet, kann man die mit abschließen. Alternativ: http://www.sportvers.de/
    In meiner BU und UV sind auch "Veranstaltungen und Übungsfahrten, die das Ziel der Erreichung von Höchstgeschwindigkeiten" haben ausgeschlossen.
    Aber mein Veranstalter vom Sachsenring schreibt wiederum, dass er das Erreichen von Höchstgeschwindigkeiten untersagt.
    Allerdings ist sich selbst meine Versicherungstante unsicher ob meine Versicherung zahlen würde.


    Überlege dir auch, wie du dein evtl. verunfalltes Bike wieder Heim bekommst. Wobei du sicher mit Transporter/Anhänger anreisen wirst oder?
    Manche Veranstalter haben auch hier ein Transportservice.


    In wie weit du dein Bike nun abklebst, umbaust oder zerlegst, sei dir überlassen.
    Bei 3 Tage ist es nicht so viel Aufwand mehr zu demontieren, wie bei einem 1-Tagestraining.
    Rennverkleidung? Wenn man hat, warum nicht!


    Mein Trainer vom Sachsenring sagt immer, dass man erst einmal das Fahren auf der Rennstrecke lernen sollte. Gleich zu Slicks und Rennbelägen greifen ist oft Quatscht.
    Die Jungs fahren selbst nur mit Sporttourenreifen bzw. Sportreifen wie S20, BT016 Pro oder Diablo Rosso II. Für richtige Rennen kommen überhaupt erst Slicks drauf!
    Selbst die ganzen kleinen Klassen oder Serien-Rennsportarten fahren alle mit profilierten und teilweise straßenzugelassenen Sportreifen!
    Es gibt ja auch profilierte Sportreifen mit reiner Rennstreckenzulassung und unterschiedlichen Gummimischungen.
    Pirelli Supercorsa SP, Bridgestone BT003 und Metzeler K3 habe ich vermehrt gesehen am SaRi.



    Mit Instruktor fahren ist immer gut. Meist werden die Vormittagturns mit Instruktor gefahren und am Nachmittag darf man selber fahren.
    Erst einmal die Linie lernen. Hinter dem Trainer ist das leichter, aber sobald man die selber vorfahren darf, sieht es wieder anders aus!
    Freies Fahren ist nicht gleich freies fahren. Entweder fährt man mit ähnlich schnellen oder man fährt vom Anfänger bis Profi in einer Gruppe. Einfach mal erkundigen!



    Ich war letztes Jahr gute 10-12Tage auf dem Sachsenring. Kurventraining, Rennstreckentraining mit Instruktor und Freies Fahren!
    Viel gemacht habe ich nicht. Ich bin Motorrad hin und wieder Heim. Paar Ersatzteile wie Hebel und Handschuhe hatte ich mit, Kabelbinder und Tape.
    Allerdings würde mich im Notfall der ADAC abholen bzw. das Motorrad wäre zu Ungers gekommen. Und ein techn. Service war auch vor Ort.
    Bei den Reifen nichts besonderes, nur Michelin Pilot Road 3, Tourenreifen! Spiegel abbauen und Lichter abkleben und dann ging es auf die Strecke!
    Klar die CBF500 ist jetzt keine Rennsemmel, hat aber dennoch Spaß gemacht und die großen Jungs haben schon ein wenig gestaunt.
    Im 5. oder 6. Training lag ich auf der Nase. Das mit dem Testsieger im Nassen sollte man bei Michelin wohl doch nicht zu ernst nehmen.
    Normal fahre ich lieber mit Instruktor, weil man sich viel abschauen kann und wertvolle Tipps erhält. Zum selber üben habe ich das Freie Fahren auf dem SaRi genutzt. Hier fährt aber vom Touristen bis Profi alles!



    Ansonsten ist oberste Priorität: Spaß haben! ;)