USD-Gabel in CB 400 N ?!

  • Ja, Du machst das schon. Zeigst Du dann in diesem Thread das straßenzugelassene Ergebnis? Sicher, oder?

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von CBforever ()

  • Sicher, ja. Wenn es soweit ist, ob mit USD-Gabel oder ohne, das Ergebnis werde ich mit euch teilen.

  • :roll1:


    Tim, bleib ruhig und vergiss es ...



    Es gibt Leute, die kommen an bestimmte Sachen nicht ran - aus welchem Grund wo der Horizont endet, ist dabei vollkommen egal.


    Ich zum Beispiel komme an hundertnochwas PS in 'nem Motorrad nicht ran, hebe sie auf 5 Moppeds verteilt und sogar schon die Gedanken an Umbau auf große Nocke abgelegt.


    Ich hab auch aufgegeben, danach zu fragen, warum Leute in Threads, die sie nicht interessieren, am Thema vorbei posten - kommt so sicher (und unberechenbar) und überflüssig wie das Moselhochwasser oder der erste Schnee ... :wink1:



    Ich hab solche Projekte in der Vor-Internet-Zeit gemacht (z. B. Motor und Achsen von 'nem Renault 5 Turbo unter 'nen alten Renault 4 gefrickelt :crazy:) und damals war's genauso ...


    "Das passt nie und Nimmer ..."
    "Und wenn's passt, ist das nicht fahrbar ..."
    "und wenn's fahrbar ist, kriegst Du das nie durch den TÜV ..."
    :crazy:


    Dadrauf zu antworten, ist verschenkte Zeit - und dieser Beitrag eigentlich auch, aber ich hab genug Zeit, dass ich beim :kaffee: hier auch noch überflüssige Dinge kommentieren kann. Und die anderen dürfen mit ihrer Zeit auch machen was sie wollen ... :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • jedem Tierchen sein plaisierchen!


    Ich lese solche Threads gerne.


    DAS auf jeden Fall!

    Die Unkenrufe gehören allersdings ebenso zu solchen Themen wie Zuspruch und Ansporn.
    Is halt so.
    Was zählt, ist, was man aus den Antworten für sich rausfiltert.


    Das Bild, was du als Beispiel eingestellt hast,
    ist jedenfalls ein typisch japanischer/asiatischer Umbau.


    (Ich hab dutzende solcher Bilder auf meinem Rechner gespeichert,
    alle bezogen auf die CB 250 RS,
    aus denen man auch leckere Geräte gemacht hat.)


    Die bekommt man in dieser Form hier nicht auf die Straße
    - aber vielleicht in ähnlicher Form. ;)


    Und Vieles, was Viele für nicht möglich halten, geht dann am Ende doch.


    Viel Spass weiterhin beim dicke Bretter bohren. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Hallo Olaf,


    ich freue mich mit Dir über Deine fünf CMs und mit Tim über seine CB.


    Allerdings ist es in einem Diskussionsforum nicht so, das ausschließlich Jubler, Zustimmer und Hurra-Schreier posten dürfen. Eine Diskussion besteht zwangsläufig aus mindestens zwei Meinungen. Das gilt erst recht, wenn jemand eine FRAGE stellt -man muss schon verkraften, wenn es darauf eine Antwort gibt. Oder, au weia, sogar zwei gegensätzliche.


    Aus irgendeinem Grund habt ihr zwei euch sehr darauf eingeschossen, dass jeder, der nicht eurer Meinung ist, ahnungslos und desinteressiert sein muss und somit von vornherein nichts zu posten hat. Ich möchte hier nicht in die Angeberei mit dem Aufzählen von Motorrädern einstimmen (es gibt glaube ich keinen Thread von Dir, in dem Du das nicht betonst), aber so ganz dumm und unerfahren bin ich auch nicht, glaub mir. Neben anderen Motorrädern habe auch ich eins mit Einzelabnahmen, die ich selbst umgebaut habe, und schraube nun seit 35 Jahren. Das ist ein technischer wie bürokratischer Aufwand, der durchaus den einen oder anderen Hobbybastler in seiner Euphorie deutlich überfordert.


    Nun macht man sich natürlich sehr beliebt, wenn man sagt "och, bestimmt kannst Du das, und übrigens: tolle Idee!". Ob jemandem, der das noch nie versucht hat und denkt, das schraubt man mal eben um und dann nimmt es jeder TÜV ab, damit geholfen ist? Sicher nicht. Und darum kann ich ganz gut damit leben, der Butzemannn zu sein, der auf die Frage "ist das einfach?" mit "nein" antwortet.


    Es ist kein persönlicher Angriff, wenn mal jemand von etwas abrät. Und es ist auch kein Freundschaftsdienst, grundsätzlich alles für machbar und toll zu halten.


    Zur Technik:


    Ja, Punkt für Dich, ich habe mich da nicht deutlich genug ausgedrückt, als ich von Gabelbrücken sprach. Eine untere Gabelbrücke ist mit einer hydraulischen Presse zerlegbar und dann hättest Du den Steuerkopfschaft einzeln. Dann brauchst Du "nur" noch einen Schaft, der dick genug ist für die Bohrung der Gabelbrücke und dünn genug für den Steuerkopf. Dabei darfst Du nicht mal eben die Drehbank anwerfen, die neben der Hydraulikpresse im Hobbykeller steht, sondern musst TÜV-gemäß ein Festigkeitsgutachten vorlegen. Der Steuerkopfschaft braucht Fräsungen für das Neiman-Schloss, Feingewinde zum Einstellen, Lagersitze mit Presspassung und er muss mit entsprechendem Übermaß und Temperaturdifferenz mit der unteren Brücke neu verpresst werden. Achtung, schon wegen des Lenkschlosses muss dabei sehr genau gearbeitet werden!


    Danach musst Du passend zur Gabel einen Bremssattel haben, der per Adapter an die dünnen 3.60H19-Reifen samt Felge passt. Dazu brauchst Du dann einen Handbremszylinder mit der richtigen Übersetzung (Kolbendurchmesser).


    Interessant wäre dann noch, wie weit denn die Holme der USD-Gabel auseinander stehen (das ist nicht variabel, wegen der Gablebrücken). Das superdünne Vorderrad ist ja eher nicht mehr Standard in der USD-Gabel-Generation. Passende Steckachse und Distanzhülsen drehst Du dann wieder auf der Drehbank (denk an das TÜV-Procedere)? Die Steckachsenbohrung der Gabel darf natürlich nicht größer sein als der der Radlager, sonst klappert es ;)


    Also brauchst Du wahrscheinlich neue Radlager und musst die Tachoschnecke anpassen.


    Ach ja, der TÜV: Meine Abnahme war "einfach", daher mit 130 Euro relativ billig. Bei der Gabel wird es teurer -und zwar auch dann, wenn der Prüfer Bedenken hat und die Abnahme verweigert.


    Bis hierhin sind wir uns, hoffe ich, einigermaßen einig?


    Über die Optik eines Comstar-Rades in einer USD-Gabel schreibe ich jetzt mal nichts, sonst fallt ihr wieder wegen der Subjektivität über mich her. Stellt es euch einfach vor und bildet euch eine eigene Meinung.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

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  • Moin,


    die Frage war

    ... ob man eine Upside-Down-Gabel in eine CB 400 N (Baujahr 1980 mit Doppelscheibenbremse) einbauen kann, bzw wenn das hier schon jemand gemacht hat, welche Modelle sich dafür eignen.


    Antworten wie

    Ich denke nicht das sowas schon mal gebaut wurde...


    Höchstwahrscheinlich braucht's dafür angepasste Gabelbrücken - schau mal, was dieser vorhat ...


    seh ich da als positiv, obwohl sie ja auch nix konkretes im Sinne von "das passt" enthalten.


    Aber

    Ich bin mittlerweile so übersättigt von diesen ganzen angefangenen "Bobbern", "Scramblern" oder -mein Lieblingsschimpfwort- "Cafe Racern", dass ich es echt nicht mehr hören kann. Und von all den "Projekten", die irgendwann mal fertig wurden (ich würde den Anteil auf etwa 1-2% schätzen), haben die wenigsten vorher gefragt. Die Erfolgreichen unter den Umbauern haben nicht fragen müssen, weil sie als wandelndes Umbaulexikon die großen Schwierigkeiten kannten -und Lösungen parat hatten.


    geht einfach meilenweit am Thema vorbei.


    Ich hab schon mit etlichen CM-Umbauern zu tun gehabt abseits des Forums (unter anderem komplett andere Gabel und 17" Räder vorne und hinten und mit Versatzritzel 'nen 140er Reifen hinten - fertig geworden und TÜV-abgenommen, aber nicht in Niedersachsen :o) - das waren alles keine wandelnden Umbaulexika, aber sie es geschafft, die nötigen Informationen zusammenzufragen und daraus fertige Projekte zu machen.


    Zur Technik:
    'ne andere Gabel und das originale Vorderrad halte ich für ungünstig - zum einen wegen der Anpassung, zum anderen, weil mit anderer Felge und anderen Bremsen mehr zu gewinnen ist als nur mit der Gabel, und der Aufwand, den kompletten Vorderbau einer anderen Maschine zu verwenden, deutlich geringer sein dürfte. (Siehe die Güllepumpe, wo der Kollege hier im Board den kompletten Vorderbau der SC57 einpassen möchte ...)


    Hinten geht (mit der 2.50x18-"Bananen"-Felge der 84er CB 400N 'n 130er rein (grenzwertig vom Platz, aber machbar), dann könnte ein 17"- oder18"-Vorderrad mit 'nem 120er oder 130er optisch durchaus was bringen. Und mit modernen Reifen und KONIs und einer (experimentell zu ermittelnden) angepassten Dämpfung vorne sollte dann fahrtechnisch auch deutlich mehr gehen als original.


    Um mit den Fahrleistungen einer guten 400er aus aktueller Entwicklung mitzuhalten, dürfte es zwar bei weitem nicht reichen, wenn's gut gemacht wird, könnte es bei den Kosten allerdings auf die gleiche Grössenordnung rauslaufen.
    Nichtsdestotrotz ein interessanter Ansatz - selbst wenn er scheitert, können wir hoffentlich was draus lernen.






    :wavey:

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  • Man könnte, nur mal so als Anregung, wenn man über eine andere Gabel mit Brücken nachdenkt, zumindest mal ansatzweise über den Off-set der Brücken nachdenken.
    Und über das, was sich daraus für unbedeutende Kleinigkeiten wie z.B. den Nachlauf ergibt.

  • Ja.


    Wenn man denn eine Idee hat, über welche Gabel man denn nachdenken wollen sollte ... :o


    Btw: Gibt es eine USD-Gabel, die in die RC01 (oder vielleicht auch RC04) passt? Die 35mm-Gabel passt nämlich mitsamt Brücken Plug&Play in den 400N-Rahmen, wenn ich richtig informiert bin ... (:gruebelx: mal Kuwahades suchen :bike:)






    :wavey:

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  • :o


    ... :gruebelx: mal Kuwahades suchen :bike:



    Werch ein Illtum - der war das ja garnicht mit der Bolle-Gabel in der 400N ...


    Wer war denn das :gruebelx:






    :wavey:

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  • Damit Nachlauf und Lenkkopfwinkel passen muss man - vorrausgesetzt an der Hinterhand bleibt alles beim Alten, den Set-off der Gabelbrücken, die effektive Länge der Gabelholme und den Durchmesser des Rades berücksichtigen. Hebt man das Heck an oder senkt es ab, wird es noch ein wenig komplizierter.


    Wer einfach drauflosbastelt hat nach der vielen Arbeit evtl. ein unfahrbares Motorrad.

  • Jajaja ...


    Ist eh unfahrbar :roll1:


    Wenn sich die Veränderungen so stark bemerkbar machen wie bei meinen Moppeds (vorne hoch (6cm)//vorne runter (4cm) und hinten hoch (2cm)//vorne hoch (6cm) und hinten hoch (4,5cm)//nur vorne runter (4cm)//auch mal vorne hoch (6cm) und hinten runter (6cm) - alles ungefähre Angaben), kann man das getrost vernachlässigen ... :roll1:
    Da würde auch mehr Nachlauf durch 2cm weniger Offset nix dramatisches rausreissen.



    Was beim Fahrversuch rauskommt - wenn man es denn soweit schafft, dass man sich damit überhaupt zum aaSuP trauen kann - hängt dann wahrscheinlich sehr stark vom Prüfer ab ... :nixweiss:






    :wavey:

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  • Ach, das kann man vernachlässigen?


    Ein Redakteur der MRD Classic hat sich eine 400er Suzuki umgebaut.
    Dürfte etwas hinterfotzig geworden sein, die Gute.


    Nein, der Nachlauf ist nicht zu vernachlässigen.
    Das ganze sollte durchdacht sein.


    Bei meinen AT hatte ich die Gabelholme 16 oder 18 mm durchgesteckt.
    Das hat beim Handling und bei der Bremsstabiltät einen Riesenunterschied gemacht.

  • :o


    Meine Äusserung bezog sich konkret auf meine CM 400T und davon "hochgerechnet" auf die (weitgehend vergleichbare) CB 400N - und auf nix anderes ...



    Muss ich sowas denn immer noch ausdrücklich dazuschreiben? :mad:






    :wavey:

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  • "Ist vernachlässigbar" ist für alle Moppeds Unfug.
    Sogar für eine CM.


    Muss ich das ausdrücklich dazuschreiben?