Scrambler Built-Off

  • Schlagschrauber würde ich nie zum Lösen dieser Schrauben verwenden, einfach einen wirklich passenden Schraubendreher nehmen, und vorweg die Schrauben in der richtigen Größe als Inbus oder Torx besorgen, die originalen sind sehr sehr weich. Im Idealfall lehnst Du das Moped mit der linken Seite gegen eine Hauswand o.ä., dann kannst du bei den Schrauben den Schraubendreher mit aller Kraft hieneindrücken. Manchmal ist das notwendig wenn sie einmal wirklich gut angezogen wurden.


    Weiter ist die Zentrifuge nicht vom äußeren Kupplungskorb oder so angetrieben, sondern sitzt direkt auf der Kurbelwelle. Ist ein Teil der Kurbelwelle.


    Je nach Aufwand den Du betreiben möchtest ist es ganz angenehm um das Sieb der Ölpumpe abzunehmen den Primärtrieb (also Kupplung und die Zahnräder auf der Kurbelwelle) zu demontieren, besorge Dir daher entsprechend den 4Zahnschlüssel den du für die Spezialmutter auf der Kurbelwelle benötigst. Hinterher das Sichern der Mutter mithilfe des Sicherungsbleches auf keinen Fall vergessen!

  • auch ok, wenngleich ich in 30 Jahren noch nie eine Schraube (oder deren Gegenstück) mit Schlagschrauber beschädigt habe, kommt vielleicht auf die Motorik an..:o
    :bier:

  • Ich denke Ihr redet da aneinander vorbei:


    Es gibt Schlagschrauber:http://www.ebay.de/itm/HAND-SC…in_77&hash=item566cdafe75


    und Schlagschrauber :http://www.ebay.de/itm/RUKO-Dr…in_77&hash=item1c5330e828


    der Erste ist ein super Werkzeug wenn es um festsitzende Kreuzschlitz in einem Japanermotorblock geht; der zweite macht dabei mehr kaputt als gut.


    mfg GS_man

    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Nö, ich kenne beides, halte allerdings von den mechanischen Schlagschraubern auch nichts, weil das konzept einfach nicht gut ist. Das Problem ist, dass die Teile zuerst die Drehbewegung einleiten, danach erst der mechanische Schlag kommt. Bringt daher nichts. Besser ist ein passender Schraubendreher mit durchgehendem Kern und Schlagfläche
    Dann 2-3 gefühlvolle Schläge auf die Schlagfläche, und dann ist es das normalerweise. Das ist viel schraubenschonender.

  • Also doch ordentlich Arbeit :)


    Aber nochmals zu meiner Frage, wo Krieg ich den die Dichtung her?


    Und nochwas fürs Auge:


    Hab heute wieder eine wenig gebastelt :)


    Ohne Kotflügel hinten schaut's find ich richtig fein aus




    Hilft aber nix, deswegen hab ich einen Motocross Kotflügel von vorne probiert... Passt :)




    Lg Flo

  • Nix für ungut - so wie abgebildet,
    ein wenig zu wenig Spritzschutz.
    Wenn du mal im Regen im Stadtverkehr fünf Kilometer hinter so einer Baustelle hergefahren bist,
    wirst du mir recht geben.


    Obwohl es gar nicht mehr regnet,
    kriegst du als Hintermann reichlich schwarze Suppe auf´s Visier.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • :o


    Wer hinter mir fährt, ist mir vollkommen egal - solange er mir nicht drauffährt :roll1:
    Darf ruhig auch während der Fahrt die Chromteile polieren und das Rücklichtglas putzen (:o Rumänien-Tour - hab ich noch nicht vergessen ...)


    Dass man sich mit diesem Stummelschwänzchen bei nasser Strecke selber den Rücken einsaut, darf man auch als unerheblich abtun.
    Eine gewisse Leidensfähigkeit gehört zum Moppedfahren immer dazu.



    Wie lange er dann nach 'nem aaSuP suchen muss, der das absegnet :nixweiss: "mein" TÜVtler diskutiert nicht über Schmutzfänger (gibt ja die Auslegung, dass Moppeds überhaupt keine Radabdeckungen haben müssen), sondern sagt nur "Ohne hinreichende Radabdeckung gibt's kein Gutachten.". Daran ist auch der "Minimalst-Vorderradkotflügel" bei meinem Projekt5 gescheitert.






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ok ich seh schon mein Projekt gefällt hier nicht so :)
    Aber keine Sorge, es wird schon verkehrssicher werden.


    Nochmals zum "Ölfilter" und Sieb...
    Wenn ich es jetzt nicht säubere und das Ganze im Zuge der Motorrevision im Herbst mitmache...
    Besteht die Gefahr, dass die Ölschmierung ausfällt? Also kann sich das so zusetzen?


    Lg Flo

  • :roll1:


    Ob's gefällt, zeigt sich erst, wenn ein Gesamtbild steht - bis dahin werden hier nur Vor- und Nachteile von Details kommentiert ...



    Soweit ich weiß, kann sich das Ölsystem bis zum Totalausfall zusetzen bei den Zentrifugen-Systemen. Wenn Du nicht weisst, wann zuletzt gereinigt (und inwieweit da evtl. noch uraltes Öl drin rumläuft), solltest Du sehr vorsichtig sein.


    Egal ob's gefällt oder nicht - wäre schade, wenn das Teil wegen schlechter Schmierung kaputtgeht.






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ok ich seh schon mein Projekt gefällt hier nicht so :)


    Quark!
    Das ist doch ganz alleine deine Sache,
    ob du ein Motorrad mit Rückendusche bauen möchtest.


    Meiner völlig unmaßgeblichen Meinung nach ist die Asphaltsäge hinten nicht so aufregend,
    dass man die besonders hervorheben müsste/sollte.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Ja da habt ihr natürlich recht, und ihr sehr ja leider nicht was ich in Kopf habe für ein Gesamtbild :)
    Aber es wird sich dann schon entwickeln...


    Ok dann muss ich da wohl ran :)


    Gibt's eine gute günstige Bezugsquelle für qualitative Dichtungen?!


    Lg Flo (der mit den Strich am Rücken)

  • :roll1:


    Du wiederholst Dich ...






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Es ist nicht, dass Dein Projekt nicht gefällt - junge Menschen die Projekte anfangen und etwas riskieren sind ja per se interessant.
    Aber was doch in einigen Fragen hervorsticht ist Deine bisher nicht besonders umfangreiche Erfahrung mit Motoren dieses Typs (oder Motoren generell). Da gibt es einfach sehr vieles zu Beachten, und diese Motoren am Leben zu halten und artgerecht zu bewegen erfordert einiges Geschick, sowie 3 Ohren (2 auf der Straße, eins am Motor). Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass ich mich mit den Honda Motoren dieser Generationen halbwegs auskenne (ich brauche zum Ausbauen, komplett zerlegen, komplett Zusammenbauen und Einbauen nur noch 2 Tage- daran merkt man das ;-) ), und kann Dir mit Gewissheit sagen, dass Du ohne alles in dem Motor einmal durchgesehen zu haben, stets eine Gratwanderung hinlegst. Es ist nicht ganz so Cafe-Racer-TV-Style mit hier was absägen, da was anschweißen, zwei mal Kicken und dann bis zum Horizont und zurück - die Wahrheit sieht ernüchternd anders aus. Rate mal warum ich die Motoren von innen besser kenne als von außen.


    Ich habe vor kurzem eine Zusammenfassung zur Wiederinbetriebnahme dieser Motorentypen geschrieben, in der ich in all der nötigen Tiefe auf die Technischen Wehwehchen und den Handlungsbedarf eingehe. (richtig geil wär's, wenn das einer der Admins einmal Pinnen könnte!). Wenn Du Wochen in den Umbau Deines Fahrwerkes steckst, ist es umso wichtiger dass Du dich mit dem Motor auseinandersetzt und diesen umfassend "renovierst" - nicht optisch, sondern technisch(!) - sonst erlebst du eine herbe Enttäuschung wenn du deinem Scrambler das erste mal zeigst wie die Welt ausserhalb der Garage aussieht.


    Hier einmal der Link dazu: http://www.honda-board.de/hb/t…Twins-der-60er-70er-Jahre


    Überleg Dir vorher gut ob du das machen kannst und willst, sonst spielst du Russisches Roulette mit deinem Motor - denn Ersatzteile gibt es nicht mehr, und ich habe keine Lust auf noch einen "Passt ein cb400N Motor in einen cb200 Rahmen" - Thread. ;-)


    Liebe Grüße, Ricardo


    P.S.: Die Dichtsätze sind überwiegend gleichermaßen beschissen. Kritisch ist da weniger das dicht bekommen, sondern eher das Entfernen der Dichtungsreste hinterher, besonders bei der Kopfdichtung. Witzigerweise habe ich noch einen neben mir zu liegen... leider nur Topend Dichtsatz. Falls den jemand benötigt ->PM

    Einmal editiert, zuletzt von ricardo ()


  • ...
    Nochmals zum "Ölfilter" und Sieb...
    Wenn ich es jetzt nicht säubere und das Ganze im Zuge der Motorrevision im Herbst mitmache...
    Besteht die Gefahr, dass die Ölschmierung ausfällt? Also kann sich das so zusetzen?


    Lg Flo


    Lieber Flo,
    leider JA! Und zwar auch sehr schnell! Bei meiner 125er kämpfe ich immer wieder mit dem Ölkreislauf / mangelhafter Schmierung. Ich hatte wegen Ölschlammbildung schon sowohl Sieb zu, wie auch Zentrifuge voll! Ergebnis: Klemmer und Kopf läuft ölfrei....:evil:
    Du solltest also gucken, ist aber keine Hexerei. Mach es wie ich geschrieben habe und KEINE GEWALT ANWENDEN...:roll:
    Liebe Grüüüüße :bier:

  • Ok ok :)
    Vom Zerlegen an sich habe ich keine Angst, das schaff ich :)


    Wollte nur im Vorhinein abklären wo ich gute Dichtungen bekomme und ob der "Filter" so viel Einfluss hat.
    Macht selber schneiden Sinn? Hab nämlich einen Plotter, und könnte einfach einmal eine kaufen und einscannen und dann aus Dichtungspapier schneiden...


    Bisher hab ich aber leider nur auf ebay komplette Sets gefunden für 30-50€


    Lg Flo