Honda zeigt Concept-Bikes

  • mart!n


    Das muss sich dir auch nicht erschließen,
    ebensowenig wie es sich mir erschließt,
    woher in der Neusser Innenstadt auf der Drususallee
    eine so große Häufung von Landrover Defendern mit Spritkanistern und Sandblechen
    auf dem Dach herrührt.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Thodi, 80er-Jahre-Moppeds sind nicht "nicht perfekt". Das ist arg euphemistisch.
    Sie sind, gelinde gesagt, richtig §§§ei.e.
    Das weiß ich zufällig, ich habe selber sowas.
    Macht auch Spaß.
    Mal für paar Meter.
    Ich würde mich erschießen, wenn ich immer mit sowas fahren müßte.


    Der Helix ist im Vergleich zu einem halbwegs modernen Roller lebensgefährlich.
    In die RD muss man nur den halben Kaufpreis investieren, damit sie bremst. Halbwegs bremst.


    Die Versys finde ich auch häßlich.
    Aber sie funktioniert halt elend gut.
    Und ich bin damit deutlich flotter unterwegs als mit der VFR.
    Dabei ist sie übersichtlicher, ermüdet weniger und ist leichter zu bändigen, wenn man in eine Hundekurve sticht.
    Das Paket ist also sicherer.


    Wie sie aussieht interessiert mich nicht sonderlich, schöne, aber weniger gute Moppeds habe ich ja genug.

  • mart!n
    Wo du schonmal da bist. Als fachmann.


    Kannste mir ne 500er-750er naked empfehlen. Aus dem aktuellen angebot.
    Bezahlbar. Die auch nur ansatzweise ähnlichkeit, mit nem klassischen vierzylinder, wie bolle, zephyr, xjr, sevenfifty, ich nehm auch 90er hornet, hat?
    Chrom, unverschnörkelt.

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  • Afrikkans, wenn ich jetzt nur ein Mopped hätte und die Nutzung wäre ein oder zwei Mal im Jahr Alpenglühen und paar Tagestouren oder Gebrauchsmopped im Alltag, wäre die Wahl eindeutig eine Art Reisenduro.


    Man will schließlich Spass haben im Urlaub. Und da gibt es kaum was besseres.
    Natürlich kann man sich in den Kehren auch mit dem unterirdischen Langsamfahr-Lenkverhalten der NTV abquälen. Aber warum sollte man das ohne Not tun?


    Meine Ex hatte eine kleine GS mit Koffern die immer dran blieben.
    Das Mopped wurde zu 5% auf Kurzstrecken genutzt, mit leeren Koffern, und zu 95% auf Langstrecke, mit vollen Koffern.
    Und warum muss sie die jetzt jedesmal in die Wohnung tragen, wenn sie Kurzstrecke fährt?
    Weil das die echten Boiker stört?


    Wäre doch schlimm,oder?
    Woher sollten dann die Ewiggestrigen ihr Überlegenheitsgefühl bekommen?


    Ist mein 4x4 auch so ein Pseudo-Auto, weil auf dem Arbeitsweg leider nicht immer Schnee und Anhänger vorhanden sind, denn für die Kombination habe ich ihn gekauft?


    Ein Freund hat einen Defender, auch so ein Auto, das dich stört.
    Der hat sowas, weil er halt auch mal Kühlanhänger ziehen muss.
    Was soll der kaufen, damit du nichts zu mäkeln hast? Einen Lkw und einen Passat, denn sonst ist er ein Angeber?


  • Wie sie aussieht interessiert mich nicht sonderlich.....


    :clap: Die inneren Werte zählen!


    An den Fahrwerken hat sich in 25 Jahren allerhand entwickelt, stimmt!
    Lange Federwege haben allgemein Vorteile, stimmt!


    Das hält mich aber nicht davon ab, auch die alten Bikes aus dem Fuhrpark zu bewegen
    und zu schätzen.
    Mein Schätzchen NTV ist weder schön,
    noch hat sie besondere Qualitäten
    - abgesehen von Zuverlässigkeit und Tragkraft.
    Was auf wochenlangen Touren allerdings wichtig ist.
    Der einzige ernsthafte Mangel ist die bescheidene Geländetauglichkeit bei Nässe.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :topX:


    Nix gegen moderne technik. Das paket stimmt leider nicht.
    Die dinger sehn, das muss nicht für jeden gelten, für mich schon, einfach nur scheibe aus. Richtig scheibe.
    Punkt ende. Is meine meinung.


    Meine auch.


    Und ich will keine Rennen fahren. Auch keine Alpenpässe oder irgendeine andere Strecke im Zeitvergleich mit anderen Brennsemmeln.


    Dass moderne Motoren besser sind, ist mir klar. Dass moderne Bremsen immer noch besser sind als die Doppelkolben-Bremsen der Bolle an meinen CMs, genauso.


    Was ich mir unter "mehr Handlichkeit" vorstellen soll, weiss ich nicht - die wenigen Motorräder, die ich bis jetzt gefahren hab (Virago 535, W800, Harley 883 und 1200) hab ich auf den wenigen Kilometern als Arbeit empfunden gegenüber der CM. Und was ich noch mehr an Spurstabilität brauchen sollte, erschliesst sich mir auch nicht - seltsamerweise überhole ich nie soviele Moppeds wie bei stürmischem Herbstwetter(*).



    Mag sein, dass meine gepimpten CMs was anderes sind als der, der die CM nur vom Hörensagen kennt, sich darunter vorstellt. Und als ich in 2011 mal wieder 'ne originale CM gefahren hab, hab ich mich recht unwohl gefühlt :crazy:



    Aber vollkommen egal, wieviel ein modernes Motorrad besser ist - wenn ich es nicht mag und damit nicht fahren mag, weil es für meinen ganz persönlichen Geschmack einfach schei$$e aussieht, geb ich mein Geld nicht dafür aus. Dann fahr ich lieber :bike:






    :wavey:






    * Da sind ja nicht viele unterwegs - dann kannst Du Dir ausrechnen, wieviele ich bei schönem Wetter überhole ... :roll1:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    2 Mal editiert, zuletzt von olaf-frankfurt ()

  • Ein Freund hat einen Defender, auch so ein Auto, das dich stört.
    Der hat sowas, weil er halt auch mal Kühlanhänger ziehen muss.
    Was soll der kaufen, damit du nichts zu mäkeln hast? Einen Lkw und einen Passat, denn sonst ist er ein Angeber?


    Werter Martin,


    ich werde immer was zu mäkeln haben
    und erlaube mir, manches menschliche Verhalten für irrational zu halten.


    Die Defender-Halter auf der Drususallee in Neuss haben garantiert keine Kühlanhänger zu ziehen. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Thodi, ich glaube nicht an das früher-war-alles-besser-design.


    Nichts wäre schlimmer, als etwas kaufen zu können, das aussieht wie die aus Blei gegossene Bol d'or.
    Für altmodische Leute gibt es nette Sachen wie die Guzzis oder die Triumphs im Retro-Stil.
    Sind halt nicht up-to-date was die Technik betrifft, aber angeblich ist das ja gut.


    Vierzylinder halte ich außer im hi-end-Bereich für Unsinn.
    Zu schwer, zu viel Verbrauch. Ein Twin oder Triple ist heute die deutlich bessere Wahl in der Mittelklasse.
    Machen mir persönlich auch mehr Spass.

  • Olaf, CM & CB kenne ich leider, an den Dingern ist original gar nichts gut.


    Und ein hochmodernes Mopped wie ne XV535 ist sicher die ideale Referenz :-)

  • Afrikkans, der einzig ernsthafte Mangel an einer NTV ist, dass sie sich fährt wie eine NTV.


    Als ich das erste Mal mit einer gefahren bin - ich lege Wert auf gute Langsamfahreigenschaften für z.B. nasse Kehren - habe ich gedacht, am Fahrwerk sei was defekt.

  • Afrikkans, der einzig ernsthafte Mangel an einer NTV ist, dass sie sich fährt wie eine NTV.


    Als ich das erste Mal mit einer gefahren bin - ich lege Wert auf gute Langsamfahreigenschaften für z.B. nasse Kehren - habe ich gedacht, am Fahrwerk sei was defekt.


    Dann solltest du vielleicht nochmals eine NTV mit moderner Bereifung fahren.
    Meine Wenigkeit hat den Wechsel als großen Fortschritt empfunden,
    vermeintlich ein ganz anderes Motorrad.
    Allerdings muss ich einräumen,
    dass ich in der Kölner Bucht und auch sonst auf meinen Reisen
    bisher sehr wenig langsam in nassen Kehren unterwegs war.
    (Vielleicht eine dolle Viertelstunde auf der Transfagarasan ausgenommen)
    Insofern lege ich darauf auch keinen großen Wert.


    Das Pummelchen wird vermutlich nie einen Vergleich im Kurvenkratzen gewinnen können,
    aber das ist auch nicht ihr Nutzungszweck.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Einmal editiert, zuletzt von Afrikaans ()

  • Vielleicht solltest du mal den Kaiserjägerweg fahren. So weit ist der von Köln nun auch nicht weg.
    Dann würde sich dir möglicherweise erschließen, warum so viele Leute Adventure-bikes fahren.


    Ja, man kann alles mit allem fahren, ich bin mit der FJ1100 den Tremalzo gefahren. Aber es gibt halt Moppeds, mit denen macht das deutlich mehr Spass.


    Interessant auch die Strecke von Valstagna nach Lazaretti. Wenn man Rechtskehren auf der linken Seite der linken Fahrspur anfährt, reicht bei manchen Moppeds der Lenkeinschlag gerade noch.
    Da gut durchzukommen und auf der folgenden Geraden auch Dampf zu haben ist halt die Stärke der Reisedinger.


    Vielleicht liegt dein Unverständnis für deren Nutzer daran, dass du denen nicht zugestehst, ihre Moppeds nicht nach den Anforderungen der Kölner Bucht zu kaufen.

  • :roll1:


    ... an den Dingern ist original gar nichts gut.


    Mag sein. Vielleicht kam's mir deshalb so eigenartig vor, als ich mal wieder auf 'ner originalen gesessen hab ...
    Bin ja nicht der erste, der zu der Erkenntnis gekommen ist, dass das Teil mit guten Reifen (in meinem Fall BT45) 'ne andere Maschine ist. KONIs (die mit dem Einstellrädchen - üblicherweise auf Stufe 3) und 20er Gabelöl nehmen dann noch das Schaukelpferd-Feeling weg :D


    Falls es Dich mal nach Frankfurt verschlägt ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Unterhaltskosten, Optik, Sound, Einfachheit, Ersatzteilpreise, Kenntnis über die Maschine, Schrauberfreundlichkeit, Diebstahlseltenheit... : Es gibt ja auch Stärken, die alte Motorräder haben. Die man durchaus schätzen kann.


    Bei meiner CB ist es eine weitere: Emotionalität. Nicht weil es so ein starkes, stabiles oder schönes Motorrad ist, sondern weil ich mit ihr viel erlebt habe, schon mit 18 damit zur Schule gefahren bin und heute mit 38 immer noch damit fahre - und gerne fahre. Nur wegen dieses Motorrads meine Lebensgefährtin kennengelernt habe. Gute Freunde kennengelernt habe. Mit meinem längst verstorbenen besten Freund eine Tour gemacht habe. Usw.
    Dennoch ist es nur ein Fahrzeug und wenn es weg wäre, würde ich nicht lange trauern. Aber mit der Zeit hängt man daran und wenn man andere sieht und hört, die ihrem ersten motorisierten Zweirad nachtrauern und es gerne wieder hätten, denke ich, das war nicht falsch, sie immer zu behalten, auch wenn ich mehr als einmal ganz knapp vor einer anderen Entscheidung stand.


    Man muss sich auch die Frage stellen, warum man was Neues will: Weil man einfach mal was anderes will oder weil das Alte nicht mehr zu einem passt. Oder vielleicht, weil die Industrie uns dieses Gefühl gibt, das Neue sei um so vieles besser, dass man es kaufen müsste. Oder weil man stolzer wäre, weil man bei anderen mehr Eindruck hinterlassen würde.


    Was den Spaß angeht, bin ich viele neuere Bikes gefahren. Viele machen Spaß. Aber nicht unbedingt viel mehr. Ich beziehe bspw. den Spaß auch aus dem lockeren Umgang mit der Maschine - ein neues Motorrad muss man immer etwas vorsichtiger fahren, will man ja nicht schrotten.
    Die Kaiserjägerstraße geht mit der CB übrigens fantastisch, ich bin da gefahren. Und die würde mir mit jedem Bike Spaß machen, dass ich da fahren kann. Spaß ist für mich eben v.a. eine Frage wo man fährt. Nicht was man fährt.


    Aber: leichte Adventure, großer Einzylinder (wie XT 660, CRF 650L???) oder mittlerer Zweizylinder (aus Versys/MT-07/V-Strom), großzügige Ergonomie, aber leicht und moderne Optik, gerne drei Liter Verbrauch und ich würde irgendwann schwach werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Halbliter ()

  • mart!n


    Um noch mal auf Irrationales zurück zu kommen.


    Mir musst du den Wert guter Fahrwerke nicht erklären,
    aber was du nicht verstehen willst,
    ist, dass ein Teil der Leute, die ihre Fahrzeuge nicht nach den Erfordernissen der Kölner Bucht kaufen,
    selbige jedoch seltenst verlassen und dann maximal bis in die Eifel zum Nürnburgring kommen.
    Da spülen sie dann einen Kaffee runter und fühlen sie sich dem Kreis der talentierten Schnellfahrer zugehörig.
    Danach juckeln sie mit gewachsenem Selbstbewußtsein und zu hohem Tempo wieder nach Hause.
    (Dabei oft ausgeraubt durch die beamteten Wegelagerer der armen Eifellandkreise)


    Und um Vierbeinern in den hiesigen Rübenäckern Auslauf zu verschaffen,
    bedarf es auch keines Landrover Defenders.
    Ein paar Gummistiefel täten es auch.


    Aber wenn man denn mal was Besonderes machen können wollen würde,
    hätte man ein tolles Fahrzeug für seine Luftschlösser.
    Das hat man schließlich in den Hochglanzprospekten,
    den Datentabellen und in Videotrailern gesehen.


    Gaanz großes Kino! :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    3 Mal editiert, zuletzt von Afrikaans ()